Am 05.02.2013 10:40, schrieb Mahnke, Christian:
Hallo,
Dazu
könnte man natürlich noch eine Ausprägung "other" hinzufügen,
wenn diese vorhanden ist, würde die Implementierung nachsehen ob die
Attribute "icon-url" und "url" vorhanden sind. Wenn ja, würde das
Icon
angezeigt und mit dem Link zum Lizenztext hinterlegt werden.
über eine vergleichbare Lösung wurde ebenfalls nachgedacht, sie wurde aber vorerst als zu
"fehleranfällig" verworfen. Es müsste sichergestellt werden, dass die angegebene
Grafik die korrekte Größe hat und sich optisch halbwegs ins Design einpasst. Wie wäre
außerdem zu verfahren, wenn z.B. zwar eine "url", aber keine
"icon-url" angegeben ist oder letztere ins Leere führt? Ich will die Möglichkeit
keineswegs ausschließen, denn natürlich lassen sich all diese Fragen beantworten. Aber die
Idee hinter den Icons war, es dem Nutzer so leicht wie möglich zu machen, auf einen Blick
die Rechtefrage zu erfassen - was bei individuellen Symbolen schwierig wäre, denn die
wären wohl nur selten selbsterklärend.
Ein Kompromiss wäre vielleicht, bei Verwendung des Werts "reserved" (der immer
die Anzeige eines Copyright-Symbols zur Folge hat) zusätzlich ein url-Attribut angeben zu
können, um auf einen Lizenztext zu verweisen. Damit wäre ein einheitliches
Erscheinungsbild gewährleistet und trotzdem könnte man individuelle Lizenzen angeben. Die
CC-Lizenzsymbole würden dann natürlich analog ebenfalls mit dem entsprechenden Lizenztext
verlinkt werden. Was meinst du?
Klingt gut, dann sollte man aber über eine Alternative zu "reseved" nachdenken,
wenn man das Copyright Symbol nicht angezeigt haben will (z.B. um sich auf anderen Listen
nicht dem Vorwurf des Copyfraud's auszusetzen ;-)).
Auch das klingt gut, allerdings wird umgekehrt ein Schuh daraus: Die
publizierende Institution sollte (muss!?) sich *zuerst* klar werden, ob
ein Copyright besteht und (zurecht) reklamiert wird und dann erst
veröffentlichen.
Dies zumindest ist die Lehre aus einem EU-Projekt (Europeana Regia): Der
Copyright-Vermerk war (und ist?) das einzige obligatorische Element für
die Datenablieferung an die Europeana.
Ansonsten:
* Was passiert wenn es mehrere alternative Aufnahmen
(@USE="SPECIAL") gibt?
Ich hatte da an ein Dropdown-Feld o.ä. gedacht, so dass es zu einer Seite praktisch
beliebig viele "SPECIAL"-Varianten geben könnte.
Ich vermute mal das die verschiedenen Arten von alternativen Aufnahmen noch nicht klar
genug sind um entsprechende "passendere" Bezeichner zu wählen (um z.B.
irgendwann in der Zukunft danach suchen zu können), daher ist das für die Präsentation
eine gute Lösung.
Die (absehbar) wichtigsten dürften diese Arten sein:
- Multispektralaufnahmen, evtl. mit Band-Zählung
- IR-/UV-Aufnahmen
- Wasserzeichen (thermische Verfahren, Durchreibung, etc)
- nicht-90°-Öffnungswinkel (90-110° Öffnungswinkel für die optimale
Aufnahme nicht möglich)
- beliebige Belichtungsverhältnisse (z.B. um Einritzungen sichtbar zu
machen)
- alte Aufnahmen (Ektachrome, SW, etc.)
Ob das für eine Klassifikation ausreicht wäre zu diskutieren.
Beste Grüße,
Torsten Schaßan
--
Torsten Schassan
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