Lieber Herr Heiligenhaus,
Wir diskutieren allerdings z.Z. m.E. primär die
Änderung, die am bereits spezifizierten Element
zur Abbildung der Sekundärform vorgenommen werden soll
Ja, und dabei gehe ich von dem MODS-Anwendungsprofil aus, dass für
DFG-Viewer und zvdd gilt. Und sowohl in der Version 1.0 von 2008 (s.
http://dfg-viewer.de/fileadmin/groups/dfgviewer/MODS_Anwendungsprofil_1.0.p…)
als auch in der Version 2.1 von 2012 (s.
http://www.zvdd.de/fileadmin/AGSDD-Redaktion/zvdd_MODS_Application_Profile_…)
ist die Verwendung von mods:dateCaptured innerhalb der mods:originInfo
mit mods:edition [Electronic ed.] verpflichtend, während mods:dateIssued
in diesem Zusammenhang gar nicht vorgesehen ist. Orientieren wir uns
also an der aktuellen Spezifikation, so haben wir nur
eventType="digitisation" mit mods:dateCaptured.
Ich denke, wir sind uns einig, dass entsprechende Anpassungen an dem
Profil vorgenommen werden müssen. Und dabei sollten wir auf jeden Fall
beide Möglichkeiten - also sowohl den eventType ditization als auch den
eventType digitizationPublication berücksichtigen. Tatsächlich werden in
diesem Zusammenhang von den verschiedenen Datenlieferanten verschiedene
date-Element verwendet - in den Daten, die an zvdd gehen, gibt es
jedenfalls sowohl dateCaptured als auch dateCreated als auch dateIssued
zur Beschreibung der Electronic ed.. Und darauf sollten wir reagieren.
Viele Grüße aus Göttingen
Stefanie Rühle
Am 16.07.2013 17:10, schrieb Kay Heiligenhaus:
Liebe Frau Rühle,
dagegen ist nichts einzuwenden. Wenn Sie die Informationen für relevant halten, dann
sollten evtl. zusätzliche (optionale!) <originInfo>s definiert werden. Wir
diskutieren allerdings z.Z. m.E. primär die Änderung, die am bereits spezifizierten
Element zur Abbildung der Sekundärform vorgenommen werden soll und diese benötigt m.E. ein
<dateIssued>-, kein <dateCaptured>-Element.
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus
> -----Original Message-----
> From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-
> bounces(a)dfg-viewer.de] On Behalf Of Ruehle, Stefanie
> Sent: Tuesday, July 16, 2013 5:02 PM
> To: dv-technik(a)dfg-viewer.de
> Subject: Re: [DFG-Viewer] WG: MODS version 3.5 released
>
> Lieber Herr Heiligenhaus,
>
> m. E. können wir sowohl den eventType="Digitasation" als auch den
> eventType="DigitalPublication" einführen. Und falls wir in diesem
> Zusammenhang weitere eventTypes fürs Scannen, OCR usw. brauchen, ist
> auch das kein Problem. Das ist ja der Sinn der eventTypes, dass man die
> Möglichkeit hat, zwischen den sehr unterschiedlichen Schritten im
> Lebenszyklus eines Dokuments zu unterscheiden. Wenn es um das Datum
> geht, haben wir in der SUB z. B. in erster Linie die Information darüber, wann
> das Digitalisat entstanden ist (also das Datum der digitisation), denn diese
> Information ist in die Bilder eingebettet.
>
> Es ist nur wichtig, dass wir uns nicht nur auf ein gemeinsames Vokabular für
> eventTypes einigen, sondern uns auch mit der Definition dieser Typen klar
> werden, worum es sich jeweils handelt.
>
> Viele Grüße
>
> Stefanie Rühle
>
>
> Am 16.07.2013 16:15, schrieb Kay Heiligenhaus:
>> Liebe Frau Rühle,
>>
>>> Der eventType "digitisation" beschreibt nicht den Dokumenttyp -
also
>>> die Unterscheidung zwischen Primärform und Sekundärform, sondern er
>>> beschreibt die "Aktion" in der aus der Primärform die Sekundärform
> wurde.
>>> Handelt es sich bei der Aktion um das "Publizieren" eines
Dokuments
>>> (also eventType="publication"), dann kann das Datum, das zu diesem
>>> Event gehört, nur das Publikationsdatum (also mods:dateIssued) sein.
>>> Alles andere wäre semantisch nicht korrekt. Handelt es sich bei der
> "Aktion"
>>> um die "Digitalisierung" (eventType="digitisation") ,
dann ist das
>>> Datum, um das es hier geht, das Digitalisierungsdatum (und das ist
>>> das Datum, an dem das Digitalisat entstanden ist) und dies wird in
>>> mods mit mods:dateCaptured wiedergegeben.
>> Die Argumentation dreht sich dann etwas im Kreis, denn ich würde dann
> vorschlagen, daß wir den eventType "digital publication" o.ä. nennen.
Folgt
> man Ihrem Vorschlag, dann müßte man wohl bei einem Digitalisat, das nicht
> im eigenen Haus angefertigt wurde, angeben, daß es z.B. 2010 beim
> Dienstleister XY in der Stadt Z angefertigt wurde und man hätte folglich
> keinerlei Informationen mehr, wer dieses Werk wann digital publiziert hat.
> Verzeichnen wir in unseren Katalogen (auf denen ja die MODS-Daten qua
> Mapping basieren) die verschiedenen Dienstleister, die Scans anfertigen?
> Könnten Sie ein Beispiel für das PICA- und MAB-Mapping dieser Daten
> geben? Anschließend würde ich dann auch fragen wollen: Wo ist codiert, wer
> die Strukturdaten erfaßt hat? Wo ist codiert, wer die OCR durchgeführt hat?
> Die Digitalisierung eines Werkes besteht ja aus mehreren Arbeitsschritten -
> das Scannen ist nur einer von vielen. Am Ende steht jedoch die Publikation
> des Digitalisates - und diese Aktion ist in unseren Katalogen verzeichnet, die
> anderen überwiegend nicht, soweit ich das überblicke.
>> Beste Grüße,
>> Kay Heiligenhaus
>>
>>
>
> --
> Stefanie Rühle
> Metadata and Data Conversion
>
> Georg-August-Universität Göttingen
> Göttingen State and University Library
> D-37070 Göttingen
>
> Papendiek 14 (Historical Building, room 1.603)
> +49 551 39-10905 (Tel.)
>
> sruehle(a)sub.uni-goettingen.de
>
>
--
Stefanie Rühle
Metadata and Data Conversion
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