Liebe KollegInnen,
ich habe nun alle bei mir eingegangenen Anmerkungen und Fehlermeldungen bearbeitet. Unter http://test.dfg-viewer.de/demo/ finden Sie nun den nächsten Release Candidate für die Viewer-Version 2.5. Bitte testen Sie noch einmal Viewer und Validator. Sollten keine weiteren Fehler mehr auftreten, würde ich Version 2.5 am kommenden Montag ins Produktivsystem überführen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein kurzer Hinweis für alle Interessierten auf eine aktuelle Diskussion in der Mailing-Liste CODE4LIB:
https://listserv.nd.edu/cgi-bin/wa?A2=ind0909&L=CODE4LIB&T=0&F=&S=&P=96846
"I love what you've created with the DFG Viewer!" - - - Ich auch. ;)
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus
Liebe Kollegen,
ich habe jetzt die XML Strukturdatenliste in WF nach den Beschlüssen in
Dresden aktualisiert:
http://diglib.hab.de/rules/concordance/structMD.xml
, so dass diese Liste auch automatisiert verwendet werden kann. Ich habe
auch den Selektor von n="mdp" auf n="dfg-viewer" geaendert, weil es
nicht mehr eine Liste der Massendigitalisierungsprojekte, sondern des
"Viewers" ist. Da ich bei der Sitzung nicht zugegen war, noch einige
Rückfragen zu den Handschriftenbegriffen:
- Was genau ist "Text"? Ich kann nur einen diffusen Unterschied zum
Asylbegriff Abschnitt erkennen und halte es für eine unglückliche
Neuerung. Ggf. nur für Handschriften verwenden?
- Was ist mit Schema gemeint?
- Worin liegt genau der Unterschied zwischen Bildliche Darstellung und
Illustration? Ist das wirklich nötig? Wenn ja, dann sollte dieser
Begriff nur(!) für Handschriften verwendet werden. Siehe auch <gloss> in
unserer Datei.
- Gehört Faszikel zu den Strukturdaten oder nicht vielmehr zu den
Quasi-Strukturdaten der höchsten Ebene, also analog zu Mongraphie, etc.?
Die Quasi-Strukturdaten der höchsten Ebene habe ich noch nicht in unsere
Liste aufgenommen; ich bin nach wie vor nicht überzeugt, dass es sich
dabei um Strukturdaten handelt, es sind viellmehr Formbegriffe auf der
bibliographischen Ebene. Es scheint mir sinnvoll, das zu unterscheiden.
Das spricht, wohlgemerkt, nicht gegen deren Verwendung, man sollte nur
die Funktion nicht vermengen.
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Meyer, Sebastian schrieb:
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> anbei nun das endgültige Ergebnisprotokoll unseres Arbeitstreffens am 25.6. unter Berücksichtigung Ihrer Hinweise und Ergänzungsvorschläge.
>
> Viele Grüße
> Sebastian Meyer
>
> --
>
> Sebastian Meyer
> Projekt-Mitarbeiter
>
> Sächsische Landesbibliothek -
> Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
> 01054 Dresden
> Tel.: +49 351 4677-206
> Fax: +49 351 4677-711
> http://www.slub-dresden.de/
>
>
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die neue Version 2.5 des DFG-Viewers wurde nun offiziell freigegeben.
Version 2.5 ist vollständig abwärtskompatibel, so dass alle bestehenden Schnittstellen und Verlinkungen zum DFG-Viewer auch ohne Anpassungen weiter funktionieren. Die neue Version bietet jedoch eine Reihe neuer Möglichkeiten, die Sie ggf. nur nach einer Ergänzung Ihrer Schnittstelle nutzen können. Bitte beachten Sie diesbezüglich die überarbeiteten Beispiel-Dateien auf der Webseite.
Der METS/MODS-Validator wurde grundlegend überarbeitet und direkt in den Viewer integriert. Sie können ihn explizit aufrufen, in dem Sie auf der Demonstrator-Seite das Häkchen für den Validator-Modus setzen. Dieser Modus aktiviert sich zudem automatisch, wenn beim Verarbeiten einer METS-Datei kritische Fehler auftreten.
Weitere Neuerungen der Version 2.5 sind die integrierte Doppelseiten-Ansicht, die Anzeige persistenter Identifier auf Seitenebene, die Unterstützung von Handschriften-Strukturdaten, eine Kontaktmöglichkeit für Nutzer, die sich direkt an den Urheber eines Digitalisats wenden möchten, sowie die Anzeige und Verlinkung von VD16/17-Identifiern.
Die neue Version steht als TYPO3-Extension auch auf der Webseite zum Download zur Verfügung. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Nutzungsbedingungen unter http://dfg-viewer.de/ueber-das-projekt/nutzungsbedingungen/.
Die Test-Umgebung unter test.dfg-viewer.de wird vorerst wieder nur intern zu Entwicklungszwecken erreichbar sein.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
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Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
Liebe Kollegen,
ich habe jetzt mit Herrn Mackert (Handschriftenzentrum Leipzig)
gesprochen. Wir sind uns einig den Begriff "Bildliche Darstellung"
zugunsten der "Illustration" wegen der missverständlichen Nutzung im
Druckbereich fallen zu lassen. Der begriff "Text" soll beibehalten
werden. Hier ergiebt sich aber noch ggf. Ergänzungs- und
Diskussionsbedarf (z.B. Textsammlung). Grundsätzliches Problem ist, was
man als bibliographische Information (höchste Ebene) und was als
Strukturdatum betrachtet.
Zum anderen erschien es uns sinnvoll, unabhängig von der gemeinsamen
Viewer-Liste eine spezifische Handschriftenliste zu erstellen (vgl.
unsere Listen unter
http://www.hab.de/bibliothek/wdb/doku/lists.htm#thesauri), die dann aber
auch die Viewer-Liste gemappt werden sollte. Diese Liste könnte z.B. in
manuscripta mediaevalia zum Einsatz kommen. Aber das ist off topic für
diese Liste.
Noch eine andere Sache, die ver. 2.5. betreffend. Ich möchte empfehlen
für das nächste release darüber nachzudenken, ob man nicht die
Strukturdatenansicht übersichtlicher gestaltet (z.B. in einem iframe).
Bei sehr umfangreichen Strukturdaten ist die Parallelität von Bild und
SAtruktur nicht mehr gegeben, z.B.
http://dfg-viewer.de/show/?set[mets]=http.//dbs.hab.de/oai/wdb/?verb=GetRec…
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
--
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
Lieber Herr Mackert,
liebe KollegInnen,
somit habe ich die "Bildliche Darstellung" also wieder aus der Strukturdatenliste entfernt. Vielen Dank für die schnelle Klärung des Sachverhalts!
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Christoph Mackert [mailto:mackert@ub.uni-leipzig.de]
> Gesendet: Dienstag, 8. September 2009 14:20
> An: Meyer, Sebastian
> Cc: technik(a)dfg-viewer.de; n Schaßan; Dr. Thomas Staecker
> Betreff: Re: AW: [DFG-Viewer] Strukturdaten handschriften
>
> Lieber Herr Meyer,
>
> habe mich schon mit den Kollegen in DD und Berlin kurzgeschaltet, die
> ebenso wie ich der Meinung sind, daß wir in Sachen "Illustration"
> pragmatisch verfahren und die "Bildliche Darstellung" ad acta legen
> sollten.
> Für Robert Giel und mich ist die Frage nach der Einordnung von Faszikel
> noch offen. Das Gespräch mit Herrn Stäcker heute morgen mußte ich
> leider
> abbrechen, bevor wir diesen Punkt verhandelt hatten, weil ich zu meinem
> Vortrag eilen mußte...
>
> Beste Grüße
> CM
>
> Am 08.09.2009 09:30 Uhr schrieb Meyer, Sebastian:
> > Liebe Kollegen,
> >
> > ist die Streichung der "Bildlichen Darstellung" bereits mit den
> anderen Handschriften-Experten abgesprochen? Darf ich also bereits zur
> Tat schreiten und das Strukturdatum aus der Liste entfernen?
> >
> > Ihre Anregung bezüglich der scrollbaren Strukturnavigation habe ich
> in die To Do-Liste für das nächste Release aufgenommen. Dort steht auch
> schon die - eigentlich bereits für dieses Release geplante -
> Möglichkeit, die Navigation ein- und ausblenden zu können.
> >
> > Viele Grüße
> > Sebastian Meyer
> >
> > --
> >
> > Sebastian Meyer
> > Projekt-Mitarbeiter
> >
> > Sächsische Landesbibliothek -
> > Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
> > 01054 Dresden
> > Tel.: +49 351 4677-206
> > Fax: +49 351 4677-711
> > http://www.slub-dresden.de/
> >
> >
> >> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> >> Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-
> bounces@dfg-
> >> viewer.de] Im Auftrag von Dr. Thomas Staecker
> >> Gesendet: Dienstag, 8. September 2009 09:04
> >> An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
> >> Cc: n Schaßan; =?ISO-8859-15?Q?Torste?=(a)mailgate.slub-dresden.de;
> >> Christoph Mackert
> >> Betreff: [DFG-Viewer] Strukturdaten handschriften
> >>
> >> Liebe Kollegen,
> >>
> >> ich habe jetzt mit Herrn Mackert (Handschriftenzentrum Leipzig)
> >> gesprochen. Wir sind uns einig den Begriff "Bildliche Darstellung"
> >> zugunsten der "Illustration" wegen der missverständlichen Nutzung im
> >> Druckbereich fallen zu lassen. Der begriff "Text" soll beibehalten
> >> werden. Hier ergiebt sich aber noch ggf. Ergänzungs- und
> >> Diskussionsbedarf (z.B. Textsammlung). Grundsätzliches Problem ist,
> was
> >> man als bibliographische Information (höchste Ebene) und was als
> >> Strukturdatum betrachtet.
> >>
> >> Zum anderen erschien es uns sinnvoll, unabhängig von der gemeinsamen
> >> Viewer-Liste eine spezifische Handschriftenliste zu erstellen (vgl.
> >> unsere Listen unter
> >> http://www.hab.de/bibliothek/wdb/doku/lists.htm#thesauri), die dann
> >> aber
> >> auch die Viewer-Liste gemappt werden sollte. Diese Liste könnte z.B.
> in
> >> manuscripta mediaevalia zum Einsatz kommen. Aber das ist off topic
> für
> >> diese Liste.
> >>
> >> Noch eine andere Sache, die ver. 2.5. betreffend. Ich möchte
> empfehlen
> >> für das nächste release darüber nachzudenken, ob man nicht die
> >> Strukturdatenansicht übersichtlicher gestaltet (z.B. in einem
> iframe).
> >> Bei sehr umfangreichen Strukturdaten ist die Parallelität von Bild
> und
> >> SAtruktur nicht mehr gegeben, z.B.
> >>
> >> http://dfg-
> >>
> viewer.de/show/?set[mets]=http.//dbs.hab.de/oai/wdb/?verb=GetRecord&met
> >> adataPrefix=mets&identifier=oai:diglib.hab.de:ppn_527362123
> >>
> >>
> >>
> >> Viele Grüße,
> >> Ihr
> >> Th. Stäcker
> >>
> >>
> >> --
> >> Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
> >> Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
> >> Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
> >>
> >>
> >
> >
> >
>
> --
> Dr. Christoph Mackert
> Universitaetsbibliothek Leipzig
> Leiter des Handschriftenzentrums
> Stellvertretender Bereichsleiter Sondersammlungen
> Beethovenstr. 6
> D-04107 Leipzig
>
> fon: +49 (0)341 97-30509
> mail: mackert(a)ub.uni-leipzig.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie Sie meiner separaten Mail entnehmen konnten, ist die Entwicklung der Version 2.5 des DFG-Viewers mit der heutigen Veröffentlichung abgeschlossen. Ihnen ganz herzlichen Dank fürs Testen und die vielen Anregungen und Hinweise!
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
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Liebe KollegInnen,
hier die Antwort von Herr Mackert von der UB Leipzig auf Ihre Fragen zum Hintergrund einiger Strukturdaten:
---
Collegae,
das sind interessante Nachfragen und sehr überlegenswert. Ich versuche
mal, aus der Perspektive desjenigen, der sich inhaltlich mit
Handschriften beschäftigt, darzulegen, was zu den Vorschlägen geführt
hat. Vielleicht ergeben sich ja dann Vereinfachungen und Möglichkeiten,
Termini zusammenzuführen. Grundsätzlich möchte ich darauf hinweisen, daß
unsere Bemühungen dahin gingen, möglichst wenige und weit gefaßte
Oberbegriffe zu bilden, statt für Einzelphänomene ein eigenes Lemma zu
schaffen.
1. Künstlerische Phänomene im weitesten Sinn: Aus Hssperspektive können
grob drei "Eskalationsstufen" von Buchschmuck und anderen künsterischen
Ausdrucksformen unterschieden werden, erstens einfache Initialen
(wichtig wg Textgliederung und -abtrennung), zweitens Initialen mit
Schmuckformen (vom Fleuronné bis zur Feldinitiale mit
Deckfarbenausmalung und Akanthusrankenwerk) und drittens bildliche
Darstellungen. Letztere können Bildseiten, Deckfarbenminiaturen,
historisierte Initialen, kolorierte oder nicht kolorierte
Federzeichnungen oder auch bewohnte Initialen, Drolerien, Groteske und
nachgetragene Zeichnungen in Musterbuchmanier (gar nicht selten) sein.
Illustration ist im handschriftenkundlichen Bereich als "textbezogene
Ausstattung einer Handschrift mit Mitteln der Malerei, Zeichnung oder
Druckgraphik" definiert (Jakobi-Mirwald, Buchmalerei - Ihre
Terminologie.., 3. überarb. Aufl., Berlin 2008, S. 21). Die im
Strukturdatenset vorgegebenen Begriffe waren von den Drucken abgeleitet,
so daß wir die handschriftenkundlichen Belange darin schlecht
untergebracht fanden. Vor allem Illustration ist aus meiner Sicht ein
ungünstiger Begriff, wenn man z. B. einen nackten Trommler in einer
historisierten Initiale zum Weichbildrecht (haben wir!), eine marginale
Gewandstudie von späterer Hand oder eine völlig textunabhängige
Drolerieszene markieren will. "Bildliche Darstellung" ist wesentlich
offener.
2. Text: Hintergrund war hier, nicht die verschiedenen Textgattungen,
die möglich sind, zu einer langen und sicher stets unvollständigen Liste
zusamenzustellen, sondern einen universellen Oberbegriff zu schaffen.
Der Begriff Text oder Drucktext war nach meinem Wissen nicht in der
vorhandenen Liste aufgeführt, sonst hätte man den natürlich modifiziert
übernehmen können. Hinzu kommt: Im Handschriftenbereich stehen wir ja
oft vor dem Problem unfester Texte bzw. neu gebildeter Textcorpora. Das
können z. B. singulär überlieferte Florilegien sein oder
Zusammenstellungen von Kirchenväterkommentaren, die dann ihrerseits als
Einheit wahrgenommen und bestenfalls abgeschrieben wurden. Aus
verschiedenen Titeln (Florilegium: Ilias latina, Walther von Chatillon,
Vergil, Horaz etc.; Patreskompilation: Augustinus, Hieronymus etc.)
entsteht dann ein neuer Text. Es kann sich auch um spätmittelalterliche
Kurzversionen höfischer Epen handeln, die einen anderen Schluß aus einem
anderen Text erhalten. Etc. In all diesen Fällen stehen uns keine festen
Werktitel, sondern Hilfsoberbegriffe zur Verfügung. Das gleiche gilt für
die vielen Nachträge, die ja oft Ergänzungen aus anderen Texten sind.
Von einem Titel im Sinne der Titelei einer Druckschrift wird man nur mit
Bauchschmerzen reden wollen. "Text" stellt dagegen, so die Überlegung
der Runde, eine Art Einsprungpunkt für die Stellen zur Verfügung, an
denen sich innerhalb der Handschrift Textgrenzen befinden.
3. Schema: Ist eine Art der visuellen Buchausstattung, kehrt oft in
philosophischen, juristischen, musiktheoretischen und z. T. auch in
theologischen Hss wieder, außerdem in Formelbüchern und Briefstellern.
Schemata sind abstrakte graphische Figuren mit Textelementen (so etwas
wie heute die Pfeildiagramme). Eine sehr elaborierte Form kennt man von
den Arbores consanguinitatis et affirmitatis, bei denen aber die Grenze
zur Illustration meist überschritten wird.
4. Auf welche Ebene Faszikel gesetzt wird (als Bezeichnung für einen
ursprünglich selbständigen Teil mit eigener Kodikologie und Geschichte
innerhalb einer zusammengesetzten Handschrift), können wohl eher die
intimeren Technikkenner beantworten.
Alles klar? Sonst bitte Rückmeldung.
Beste Grüße in die Runde
CM
--
Dr. Christoph Mackert
Universitaetsbibliothek Leipzig
Leiter des Handschriftenzentrums
Stellvertretender Bereichsleiter Sondersammlungen
Beethovenstr. 6
D-04107 Leipzig
fon: +49 (0)341 97-30509
mail: mackert(a)ub.uni-leipzig.de
---
Bitte beachten Sie, dass Herr Mackert kein Abonnent dieser Mailingliste ist. Eventuelle Antworten, die Sie auch an ihn richten möchten, müssten Sie also bitte explizit auch an mackert(a)ub.uni-leipzig.de adressieren.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
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Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
Hallo Herr Funk,
Ihre Ausführungen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn Sie an den
Viewer Strukturdaten schicken, die nicht der vereinbarten
Strukturdatentypologie entsprechen, dann kann es zu allen möglichen
"Unschönheiten" kommen - aber dafür kann der Viewer doch nichts.
Wir hatten das Thema "Mehrsprachigkeit" hier schon oft diskutiert. Und
die probateste Lösung ist die, die Herr Meyer hier nun nochmals
aufführt: Wenn ein Label-Attribut angegeben ist, wird dessen Wert
(unabhängig von der gerade vom Nutzer gewählten Sprache) angezeigt.
Wenn Label nicht vorhanden ist, wird das Typ-Attribut ausgewertet und
entsprechend der Strukturdatenliste in die gerade ausgewählte Sprache
übersetzt. Über die Labels können Sie das Thema Mehrsprachigkeit
überhaupt nicht lösen. Wie wollen Sie denn über OAI mitteilen,
welche Sprache der Viewernutzer gerade ausgewählt hat, um dann
lokalisierte Labels zu generieren?
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus
Am 02.09.2009 um 13:59 schrieb "Stefan Funk" <funk(a)sub.uni-
goettingen.de>:
> Hallo liebe Liste.
>
> Eine kleine Unschönheit sehe ich hier mit verschiedenen Sprachen: Ha
> be ich
> einen deutschen Titel und die Strukturtypen sind beispielsweise aus
> zvdd, dann
> wären diese Englisch. Der Viewer übersetzt, soweit ich weiß, nur d
> ie
> DFG-Viewer-Typen. Es wäre meiner Meinung nach sehr unpraktisch, dann
> die
> zvdd-Typen in der METS-Datei übersetzen zu müssen. Das wäre dann
> evtl. wieder
> die Sache des Labels, man könnte den Typ ja auch übersetzt in das La
> bel
> schreiben (also "Typ: Label" als Label).
>
> Solange wir keine Regelung für Mehrsprachigkeit für Strukturtypen ha
> ben, würde
> ich daher gerne nur das Label anzeigen lassen.
>
> Viele Grüße.
> *fu*
>
>
> Meyer, Sebastian schrieb am 02.09.2009 13:36:
>> Lieber Herr Staecker,
>>
>> über die Behandlung von @TYPE und @LABEL im Viewer hatten wir uns
>> vor
>> einiger Zeit schonmal (ich glaub in Halle) unterhalten. Damals
>> hatten wir
>> die Entscheidung getroffen, dass in der Navigation immer bevorzugt
>> das
>> Label angezeigt werden solle. Nur wenn das Attribut nicht
>> existiert, soll
>> stattdessen der Typ (in entsprechender Übersetzung laut Strukturda
>> tenset)
>> angezeigt werden. Ursprünglich war es mal so, dass der Viewer imme
>> r "Typ:
>> Label" angezeigt hat. Das wurde aber glaube ich kritisiert, weil die
>> Bezeichnungen dadurch teilweise recht lang wurden und auch
>> Dopplungen der
>> Art "Titelseite: Titelseite" auftraten. (Wobei ich es für falsch h
>> alte, in
>> @LABEL reine Deskriptoren unterzubringen. Diese Information steckt
>> doch
>> bereits in @TYPE und muss nicht nochmal in @LABEL wiederholt
>> werden. Was
>> die Dopplungen betrifft, sehe ich den Fehler also nicht beim Viewer,
>> sondern beim Ersteller der METS-Datei.)
>>
>> Mein Vorschlag wäre deshalb, zum alten Verhalten des Viewers zurüc
>> kzukehren
>> und immer "Typ: Label" in der Navigation anzuzeigen (bzw. nur
>> "Typ", falls
>> kein @LABEL vergeben wurde). Die Vermeidung von Dopplungen obliegt
>> dann dem
>> Datenlieferanten, der @LABEL nicht belegen sollte, wenn die
>> Information zu
>> der in @TYPE redundant ist.
>>
>> Viele Grüße Sebastian Meyer
>>
>>
>> --
>>
>>
>>
>> Sebastian Meyer
>>
>> Projekt-Mitarbeiter
>>
>>
>>
>> Sächsische Landesbibliothek -
>>
>> Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
>>
>> 01054 Dresden
>>
>> Tel.: +49 351 4677-206
>>
>> Fax: +49 351 4677-711
>>
>> http://www.slub-dresden.de/
>>
>> ________________________________ Von: dv-technik-bounces@dfg-
>> viewer.de
>> [dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de] im Auftrag von Thomas Stäcker
>> [staecker(a)hab.de] Gesendet: Mittwoch, 2. September 2009 07:42 An:
>> dv-technik(a)dfg-viewer.de Cc: Torsten Schaßan Betreff: Re: [DFG-Vie
>> wer]
>> Strukturdaten
>>
>> Lieber Herr Meyer, liebe Kollegen,
>>
>> sorry, ich war etwas vorschnell und wiegte mich wegen der positiven
>> Validierung in Sicherheit. Unser Skript hatte noch Mängel und bild
>> ete die
>> Strukturdaten im structLink Bereich nur auf der obersten
>> Hierarchiestufe
>> ab. Das konnte natürlich dann trotz korrekter logical structMap ni
>> cht
>> gelingen. Jetzt ist alles OK, vgl. z.B.
>>
>> http://dbs.hab.de/oai/wdb/?verb=GetRecord&metadataPrefix=mets&identifier=oa…
>>
>>
>> Ich möchte noch zwei Bemerkungen dazu anschließen.
>>
>> a) um eine zur Viewerliste-Strukturdatenliste konforme Ausgabe zu
>> erhalten, wird durch ein XSLT Skript geprüft, ob der Begriff, der in
>> unserer XML Strukturdatendatei, vorkommt und zumeist der Liste
>> http://diglib.hab.de/rules/concordance/structMD.xml entnommen ist
>> (Alternative fachspezifische Listen s.
>> http://www.hab.de/bibliothek/wdb/doku/lists.htm#thesauri), den
>> Indikator
>> n="dfg-viewer" traegt. Wenn ja, wird der Begriff in xml:id unserer
>> Liste in
>> @TYPE der <DIV> in <structMap> übernommen, der Begriff in <term
>> xml:lang="de"> in @LABEL. Ist der Begriff vorhanden, hat aber nicht
>> den
>> Indikator n="dfg-viewer" wird nach einem Verweis gesucht (z.B.
>> verweist
>> introduction auf preface) und dann der Viewer konforme Begriff
>> verwendet.
>> Entsprechendes könnte für zvdd konforme Begriffe gemacht werden (d
>> azu
>> brauchen wir dann noch einen Steuerungsindikator oder überlegen, o
>> b wir es
>> über die behavior-section in METS lösen können). Gibt es keinen Ve
>> rweis und
>> sonstwie keine Zuordnung wird das Paar section/Abschnitt verwendet
>> (dies
>> vielleicht für die interessant, die auf der Basis von TEI und/oder
>> unserer
>> XML Strukturdatenliste arbeiten wollen).
>>
>> b) ich finde die Behandlung von @TYPE und @LABEL in der Anzeige
>> noch nicht
>> ganz glücklich. Derzeit wird nur LABEL begrücksichtigt. Das verkür
>> zt aber
>> die Information, die gebracht werden könnte und müsste. Zum einen
>> könnte
>> auf der Basis unserer Vereinbarung die XML-IDs der Viewerliste in
>> @TYPE
>> schreiben, mehrer Sprachen bedient werden. Vgl. bei uns
>> http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/nd-24&lang=de und
>> http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/nd-24&lang=en. Zum anderen
>> besteht
>> ein Problem der reinen @LABEL Darstellung darin, dass wir nicht
>> zwischen
>> textlichen Inhalten und Deskriptoren unterscheiden können. Wenn @
>> LABEL den
>> Inhalt einer Überschrift enthält, weiss man nicht mehr, dass es si
>> ch um
>> eine Überschrift handelt, es könnte auch ein Abschnitt oder andere
>> s sein
>> (im obigen OAI Beispiel <mets:div ID="logMD_515681113_8"
>> TYPE="preface"
>> LABEL="Avis, Sur les dessein, & sur l'ordre de ce Recueil" ></
>> mets:div> ).
>> Wenn ich recht sehe wird es in Halle auch so kodiert. Was wir an
>> dieser
>> Stelle bräuchten, ist m.E. eine Anzeige der Form @TYPE: @LABEL (pr
>> eface:
>> Avis...) oder eigentlich besser: Vorrede: Avis... Nun wäre das abe
>> r bei den
>> Deskriptoren unschön: illustration:Illustration. Eine sinnvolle Al
>> ternative
>> könnte darin bestehen mit Unterordnungen zu arbeiten:
>>
>> <mets:div ID="logMD_515681113_8" TYPE="preface" LABEL="Vorrede" >
>> <mets:div
>> ID="logMD_515681113_8" TYPE="preface" LABEL="Avis, Sur les dessein,
>> & sur
>> l'ordre de ce Recueil" ></mets:div> </mets:div>
>>
>> Was schlagen Sie vor?
>>
>> Viele Grüße, Ihr Th. Stäcker
>>
>> Thomas Stäcker schrieb:
>>> Lieber Herr Meyer,
>>>
>>> die neue Version ist wunderbar, besonders die Doppelseitenansicht
>>> gefällt
>>> mir sehr gut. Leider werden die Strukturdaten werden bei mir nur
>>> auf der
>>> obersten Hierachieebene angezeigt (Validation ist aber korrekt).
>>> Wenn Sie
>>> einmal
>>>
>>> http://test.dfg-viewer.de/demo/viewer/?set[image]=372&set[zoom]=min&set[deb…
>>>
>>>
>>>
>>> mit
>>>
>>> http://diglib.hab.de/drucke/nd-24/start.htm
>>>
>>> vergleichen, sehen Sie, dass das meiste weggefallen ist.
>>>
>>> Viele Grüße, Ihr Th. Stäcker
>
>
> --
> Stefan E. Funk
> DP-D - Diensteportal Digitalisierung
> Goettingen State and University Library - The Historical Library
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