Lieber Herr Meyer,
Ich könnte damit gut leben, allerdings fürchte ich,
dass das dem Wunsch
der Kollegen (und der DFG) nicht gerecht wird. Deren Ziel ist es ja,
die Entscheidung über das Zielsystem eben nicht dem Anbieter, sondern
dem Nutzer zu überlassen.
Wie gesagt, mein Verständnis ist: Der Viewer sollte immer die _primäre_ Anzeigeform sein.
Vom Viewer aus kommt man dann bei Bedarf zur lokalen Präsentation. Wenn man aber eine
Auswahlmöglichkeit einblenden möchte zur Auflösung von URNs, dann kann man das über einen
lokalen Resolver erreichen oder eben mehrere URNs/PURLs vergeben. Wenn hier ein
weitergehender Anspruch besteht, dann kann man m.E. nur noch mit der DNB darüber
verhandeln, daß über die Lieferungen mehrerer URLs zu einer Ressource automatisch diese
Zwischenseite bei der DNB angezeigt wird. Aktuell muß man dazu einen Parameter übergeben,
ohne zu wissen, ob es mehrere registrierte URLs gibt. Wenn man auch das noch weitertreiben
möchte (ohne mit der DNB zu verhandeln), dann kann der Viewer zuvor über den Resolver der
DNB ermitteln, ob mehrere URLs registriert sind:
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:3:1-70927&xml
Entsprechend verlinkt der Viewer dann mit oder ohne Parameter (im Beispiel hier existiert
nur ein URL, von daher würde auf
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:3:1-70927
verlinkt, nicht auf
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:3:1-70927&n2ls)2ls).
Technisch sehe ich kaum andere Möglichkeiten.
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus