Lieber Herr Stäcker,
inzwischen hat sich etwas getan bzgl. der Lieferung von PND/GKD/SWD-IDs via SRU aus dem
GVK. Hier zwei Beispiele mit den Resultaten unserer PICA+-Transformation zu MODS v3.4:
Wie man sieht: Personen, Körperschaften und Schlagwörter werden jetzt, sofern vorhanden,
mit der GND verknüpft, Drucker/Verleger weiterhin mit der Drucker-/Verleger-DB des GBV.
Sehr erfreulich ist, daß die Identifier in PICA+-Subfeldern geliefert werden, nicht durch
Anreicherung der Feldinhalte (wie bislang bei den SWD-IDs). Damit sollte der Nutzung von
Normdaten auch in Wolfenbüttel nichts mehr im Wege stehen.
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus
-----Original Message-----
From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-
bounces(a)dfg-viewer.de] On Behalf Of Kay Heiligenhaus
Sent: Monday, June 14, 2010 5:09 PM
To: dv-technik(a)dfg-viewer.de; dv-technik(a)dfg-viewer.de
Subject: Re: [DFG-Viewer] MODS v3.4 released
Lieber Herr Stäcker,
Seit
einiger Zeit liefert der GBV nämlich bei Schlagwörtern
zusätzlich auch
die SWD-ID (wenn auch nicht sonderlich attraktiv via
Interpunktionszeichentrennung und Prefixing im Feldinhalt von 044K$8).
Ich gehe davon aus, daß man hier auch bzgl. der Lieferung der PND-ID
zu einer analogen Lösung kommen kann, wenn man sich hierzu mit den
Verantwortlichen in der VZG abstimmt. Via Z39.50-MAB2 kommt übrigens
die PND-ID in den PICA-Verbünden aktuell schon (zumindest im HeBIS und
BSZ).
Ja, das ist ein sehr überzeugender Entwurf. Wir werden dann mal bei
PICA nachfragen ;-)
Und ich hatte schon gedacht, Sie wären der Übeltäter. Bei
Druckern/Verlegern werden nämlich inzwischen auch deren "Wirkungsorte"
qua Interpunktionszeichen in die Feldinhalte gedroschen. Und es gibt noch
reichlich weitere Fälle dieses "PICA+-Enrichments"...
Nun, die Antwort ist einfach. Wenn Sie
Deutschland Koordinaten
zuweisen und die liegen u.a. in Namibia, dann dürfte das nicht heute
sein ;-)
Auch ein interessanter Ansatz. ;)
Im Ernst, wenn Sie in einem automatisierten
Verfahren aus Namen
Koordinaten machen wollen, dann kann das eigentlich nur schiefgehen.
Sie kennen doch meine Haltung: 80% sind besser als 0%. Und ich glaube, wir
kommen auf 97,3%. ;)
Vielleicht kann man aber mit zusätzlichen
Zeitbegriffen (so vorhanden)
operieren? Mir geht es aber letztlich so wie Ihnen. Alles in diesem
Bereich ist noch ziemlich experimentell und liegt in der Rubrik Handarbeit.
Ja. Wenn man sich aber letztlich mit tausenden von aggregierten
Datensätzen unterschiedlichster Verschmutzungstiefe rumschlagen muß,
dann gefällt mir ein stochastischer Ansatz letztlich besser. Zumindest muß
man schauen, wie weit man damit kommen kann. Aber Sie sagen es: das sind
experimentelle Fragestellungen. Und ich bin mal gespannt, wie z.B. die DNB
da weiter vorgehen wird. Was man im Wiki lesen kann, finde ich zumindest
eine erfrischend neue Denke...
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus