Liebe Kolleginnen und Kollegen,
anbei nun der schon lange versprochene erste Entwurf für eine Handschrift im METS-Format.
Die Datei "JeanDupin_tei.xml" enthält den unveränderten TEI-Export aus HiDA, die
Datei "JeanDupin_mets.xml" eine darauf basierende Repräsentation im METS-Format,
die denselben Informationsgehalt besitzt und noch weitergehende Möglichkeiten bietet.
Dazu ein paar Anmerkungen:
- Diverse Angaben im METS-Format sind rein fiktiv, da es dazu keine Informationen im
TEI-Export gab. Das betrifft beispielsweise Links zu den für den DFG-Viewer benötigten
Logos und Kontaktadressen der SBB und zu den Digitalisaten, einige Identifier wie URN und
PURL sowie die Paginierungssequenz. Einige dieser Angaben sind zwar optional, aber dennoch
empfehlenswert (wie die URN und PURL), andere verpflichtend, wenn man die DFG-Praxisregeln
zur Digitalisierung erfüllen möchte (die DFG-Viewer-Elemente).
- Paginierungssequenz und physische Struktur habe ich nur gekürzt wiedergegeben. Das
Prinzip wird aber glaube ich deutlich.
- Die Metadaten habe ich bewusst weitestgehend in MODS untergebracht, sofern es
entsprechende Felder in MODS gab. Lediglich die Informationen im TEI-Feld
<msContent> habe ich im TEI-Format in METS eingebettet. (Wobei man die Angaben in
<filiation> ggf. sogar im MODS-Feld <relatedItem> unterbringen könnte, wenn es
einen passenden Wert für das type-Attribut gäbe.)
- Für die PND-ID einer Person gibt es meines Wissens auch im Bereich der Drucke (noch)
kein einheitlich definiertes Feld in MODS. Ich habe sie deshalb nun im xml:id-Attribut im
<mods:name>-Feld der Person untergebracht, aber das könnte problematisch werden,
wenn man dort wirklich mal eine "echte" XML-ID vergeben möchte.
Die Handschriften-Experten unter Ihnen würde ich nun bitten, sich das Beispiel vor allem
inhaltlich einmal anzusehen. Da ich mich selbst nicht besonders gut mit Handschriften
auskenne, kann ich nicht ausschließen, dass ich diverse Angaben im TEI-Format
möglicherweise falsch interpretiert und entsprechend falsch in MODS abgebildet habe.
Wichtig ist vor allem, dass die Angaben semantisch korrekt und vollständig sind.
Die METS-Experten unter Ihnen möchte ich wiederum bitten, sich das Beispiel vor allem
hinsichtlich seiner METS/MODS-Konformität anzuschauen.
Hilfreich können dabei in jedem Fall die Dokumentationen auf der Webseite des DFG-Viewers
[1] und der Library of Congress [2] sein. Dort finden Sie Anwendungsprofile für METS und
MODS sowie Erläuterungen zu den einzelnen Feldern und deren möglicher Belegung.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
[1]
http://dfg-viewer.de/profil-der-metadaten/
[2]
http://www.loc.gov/standards/mets/ bzw.
http://www.loc.gov/standards/mods/
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/