Lieber Herr Heiligenhaus,
ich sehe das wie Herr Staecker. Wobei nicht nur die Tatsache missverständlich wäre, dass
jeder Feed nur die Werke einer Bibliothek enthält, der Viewer aber
institutionsübergreifend arbeitet. Zusätzlich scheinen die verschiedenen Einrichtungen
auch die Feed-Inhalte unter verschiedenen Gesichtspunkten zusammen zu stellen. Bei einigen
umfasst ein Feed alle Werke einer bestimmten Sammlung, bei anderen (wie uns
beispielsweise) gibt es sammlungsübergreifende Feeds mit den jeweils letzten
fertiggestellten Digitalisierungen - also eine Art digitale Neuerwerbungsliste. Außerdem
können Nutzer sich ihre Suchanfragen als individuellen Feed abonnieren, weshalb wir erst
gar nicht angefangen haben, vordefinierte Feeds für Sammlungen oder ähnliches zusammen zu
stellen. Wer möchte, kann sich ja auf diese Weise einen stets aktuellen Feed aller
verfügbaren Werke einer bestimmten Sammlung erstellen.
Nach welchen Kriterien würden Sie den Feed für den Viewer denn zusammen stellen wollen?
Der Viewer betrachtet ja eigentlich jedes Werk als individuelles Einzelstück ohne eine
Verbindung zur Sammlung oder dem Bestand herzustellen, aus denen das Werk stammt. In
sofern sehe ich die Schwierigkeit vor allem darin, dem Nutzer begreiflich zu machen,
worauf sich der Feed eigentlich bezieht.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
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Sebastian Meyer
Abteilung Informationstechnologie
Referat Entwicklung
Sächsische Landesbibliothek -
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Thomas Staecker
Gesendet: Mittwoch, 27. August 2008 07:37
An: technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: Re: [DFG-Viewer] Vorschlag für Erweiterung des Viewer-
Formates: RSS-Feeds
Lieber Herr Heiligenhaus,
ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Unmittelbar, ich ich
denke es geht den meisten Nutzern so, dachte ich bei IHrem Vorschlag
nicht an einen lokalen Feed, sondern das Feed-Format, das wir alle
ausliefern können sollen.
Wenn wir auf der Viewer-Oberfläche einen Feedlink anzeigen (vgl. bei
uns
http://dbs.hab.de/rss), dann wäre nach meinem Gefühl für den Nutzer
nicht mehr transparent, was damit gemeint ist. Ziel des Viewers ist ja,
dass der Nutzer nach Möglichkeit nicht bemerklen sollte, woher die
Bilder kommen. Abonniert er einen Feed aus Halle über den Viewer, täte
er das sicher in dem Missverstaendnis, dass er einen Feed zum allem
bekommt, was evident nicht der Fall ist (man könnte natürlich über
einen
kumulierten Feed nachdenken, das geht dann aber schon in Richtung
Harvesting).
Kurz, ich denke, das gehört eher auf die lokale Ebene oder aber wir
liefern ein neues Format, gleich einem OAI mtadataprefix, "rss" aus. Da
bin ich aber unsicher, ob das Sache des Viewers waere, das zu makeln.
Viele Gruesse,
Ihr
Th. Staecker
Kay Heiligenhaus schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin leider nicht mehr dazu gekommen, die METS-Beispiele für
mehrbändige Werke
von Herrn Meyer hinreichend intensiv zu studieren.
Bei meiner "grobe Sichtung" ist mir jedoch nichts aufgefallen, das ich
monieren wollte.
Bevor ich nun für drei Wochen in den Urlaub entschwinde, möchte ich
allerdings
noch kurz einen Vorschlag machen, den man evtl. bei der
Finalisierung von Version 1.1 berücksichtigen könnte: Unsere
statistischen Auswertungen zeigen, daß sich bei
Digitalisierungsportalen RSS-Feeds zunehmender Beliebtheit erfreuen.
Nicht nur auf Seiten der Anbieter (wenn ich es recht sehe, trifft das
auf alle VD16/17-Pilotprojekte zu), auch auf Seiten der Nutzer. Von
daher wäre es m.E. nicht schlecht, wenn wir im Tag <mets:digiprovMD />
noch ein
<dv:feed>http://digitale.bibliothek.uni-halle.de/rss/</dv:feed>
unterbringen könnten. Der Viewer würde das dann in browserkompatibles
XHTML
wandeln, in aktuellen Browsern sähe der Nutzer sofort, daß es
einen Feed zu der Sammlung gibt, aus dem das aktuell angezeigte Werk
stammt. Es könnte evtl. auch ein Icon angeboten werden analog zu den
sonstigen Links zur lokalen Präsentation. Ersteres würde aber schon
reichen. Was meinen Sie?
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus
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Kay Heiligenhaus
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