Lieber Herr Knoop,
genau dafür ist das Strukturelement "year" gedacht, das demnächst im Zuge der
Zeitungsdigitalisierung die Liste ergänzen wird.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
-- 
Sebastian Meyer
Referatsleiter Digitale Bibliothek 
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Abteilung IT, Referat Digitale Bibliothek
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18
Tel.: +49 351 4677 206 | Fax: +49 351 4677 711
E-Mail:  sebastian.meyer(a)slub-dresden.de
  -----Ursprüngliche Nachricht-----
 Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
 viewer.de] Im Auftrag von Christian Knoop
 Gesendet: Donnerstag, 25. Juli 2013 13:16
 An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
 Betreff: Re: [DFG-Viewer] Strukturdatenset, Aktualisierung der
 "Dokumenttypen"
 
 Liebe Frau Federbusch, lieber Herr Meyer,
 
 wir vermissen derzeit auf einen Strukturtyp für den "Jahrgang" einer
 Zeitschrift. Unsere Bände (= volume) folgen bei der Bindung praktischen
 Erwägungen und fassen hin und wieder verschiedene Jahrgänge zu einem
 Band zusammen - oder auch nicht. Man kann die Jahrgangszählung
 natürlich
 auch bei der Beschreibung des Heftes (= issue) angeben, aber eleganter
 fände ich ein eigenes Element.
 
 Viele Grüße,
 Christian Knoop
 
 
 Am 24.07.2013 17:39, schrieb Meyer, Sebastian:
 
  Liebe Frau Federbusch,
 vielen Dank für Ihre Initiative, die ich nur unterstützen kann!
 Für die Nachlässe haben wir die Strukturtypen "bundle" (für ein
 
 Nachweiskonvolut), "folder" (für eine Dokumentenmappe) und
"letter" (für
 einen Brief) bei uns neu eingeführt. Wir haben uns bewusst gegen "item"
 entschieden, weil es uns zu unspezifisch erschien.
  Mit der Zeitungsdigitalisierung werden zudem
mindestens "year",
 
 "month" und "day" hinzukommen, um die kalendarische Struktur
einer
 Zeitung abzubilden.
 
 Zu den von Ihnen genannten Strukturtypen:
 - Ich würde ungern separate Strukturtypen für die verschiedenen Arten
 
 von Bänden anlegen (SeriesVolume, PeriodicalVolume, NewspaperVolume,
 volume_manuscript). Wir haben bereits den allgemeinen Begriff "volume"
 und ob es sich um einen Zeitungsband oder einen Zeitschriftenband
 handelt, ergibt sich doch implizit aus dem Kontext bzw. der
 übergeordneten Struktur. Das muss meines Erachtens nicht auch noch
 explizit kodiert werden.
 
 - Serien würde ich überhaupt nicht als Strukturtypen kodieren. Eine Serie
 
 wird eigentlich in MODS als <relatedItem type="series">
beschrieben. Ich
 vermute, dass die Kodierung von Serien als Strukturtypen eher als
 Notlösung geboren wurde, um eine bequeme Darstellung analog zu z.B.
 mehrbändigen Werken in einer Präsentationssoftware zu erreichen, die
 das genannte MODS-Metadatum nicht auswertet (wie z.B. dem DFG-
 Viewer). Wir sollten meines Erachtens aber nicht das Datenformat
 missbrauchen, um Unzulänglichkeiten der Präsentationssoftware
 auszubügeln, sondern lieber die Präsentationswerkzeuge an die
 Bedürfnisse anpassen.
 
 Viele Grüße
 Sebastian Meyer
 --
 Sebastian Meyer
 Referatsleiter Digitale Bibliothek
 Sächsische Landesbibliothek -
 Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
 Abteilung IT, Referat Digitale Bibliothek
 01054 Dresden
 Besucheradresse: Zellescher Weg 18
 Tel.: +49 351 4677 206 | Fax: +49 351 4677 711
 E-Mail:  sebastian.meyer@slub-
 
 dresden.de<mailto:sebastian.meyer@slub-dresden.de>
 
 Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-
 
 bounces(a)dfg-viewer.de] Im Auftrag von Federbusch, Maria
  Gesendet: Mittwoch, 24. Juli 2013 17:11
 An: 'technik(a)dfg-viewer.de'
 Betreff: [DFG-Viewer] Strukturdatenset, Aktualisierung der
 
 "Dokumenttypen"
 
 Liebe Kollegen,
 da auf der Liste während meines Urlaubs wieder rege Diskussionen
 
 liefen, möchte ich gleich etwas anschließen:
  Wir hatten ja seinerzeit die Liste mit
empfohlenen und vom DFG-Viewer
 
 unterstützten Strukturbegriffen diskutiert (
http://dfg-
 viewer.de/strukturdatenset/). Bewusst enthält diese Liste auch
 Dokumenttypen der oberen Ebene (monograph, multivolume_work,
 volume, periodical, manuscript ...). In anderen Zusammenhängen ist mir
 nun aufgefallen, dass natürlich darüber hinaus noch weitere
 Dokumenttypen auch im größeren Stile verwendet werden (z.B. durch
 Intrandakunden), die bisher keinen Eingang in diese Liste gefunden haben.
 Offenbar ist der DFG-Viewer hier sehr tolerant, was ja zu begrüßen ist. Im
 Sinne einer standardisierten Begrifflichkeit wäre es aber aus meiner Sicht
 sinnvoll, wenn wir hier und jetzt mal wieder Begriffe einsammeln würden,
 damit gleiche Strukturen auch von verschiedenen Bibliotheken etc. gleich
 benannt werden. Kurz und gut, ich würde dazu gern anregen, die
 verwendeten Dokumenttypen zu melden, um sie anschließend in die Liste
 zu integrieren.
  Aufgefallen sind mir hier in eben dieser
Schreibung:
 Series
 SeriesVolume
 PeriodicalVolume
 Newspaper
 NewspaperVolume
 Bei uns definiert sind derzeit zusätzlich (ob es wirklich schon Daten dazu
 
 gibt, weiss ich nicht):
 
 multivolume_manuscript
 volume_manuscript
 collection – für Nachlass
 item – für Dokument eines Nachlasses
 Vielleicht finden wir ja so wieder zu einer gewissen Einheit ...
 Mit besten Grüßen aus Berlin
 Maria Federbusch
 Wissenschaftliche Referentin
 Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
 Abteilung Historische Drucke
 Unter den Linden 8
 D-10117 Berlin
 Tel.: ++49-(0)30-266-43 66 01
 E-Mail: maria.federbusch(a)sbb.spk-
 
 berlin.de<mailto:maria.federbusch@sbb.spk-berlin.de>
 staatsbibliothek/abteilungen/historische-drucke/
 
 
 
 --
 Christian Knoop
 stv. Leitung, Benutzung, EDV
 Bibliothek
 
 Deutsches Museum
 Museumsinsel 1
 80538 München
 Tel: +49 / (0) 89 / 2179-420
 Fax: +49 / (0) 89 / 2179-262
 c.knoop(a)deutsches-museum.de
 
http://www.deutsches-museum.de