Lieber Markus,
die Angabe in METS unterzubringen halte ich auch für die beste Lösung. Allerdings würde
ich ungern für jede einzelne Seite eine eigene Metadaten-Sektion einbauen müssen, nur um
dort die recto/verso-Angabe unterbringen zu können. Lieber wäre mir ein Attribut, das im
<div>-Element der physischen <structMap> vergeben wird.
Ich merke gerade bei der Umsetzung der Strukturnavigation des DFG-Viewers, dass es enorm
aufwändig ist, die logische Struktur mit den konkreten Images zu verknüpfen: erst muss per
<structLink> die Verknüpfung zwischen logischer und physischer Struktur hergestellt
werden und dann von dieser wiederum auf die Files geschlossen werden. Es müssen also vier
Bereiche der METS-Datei komplett geparst werden, um am Ende ein Array aller logischen
Strukturelemente mit deren Images zu haben. Wenn ich nun auch noch zu jedem Image eine
Metadatensektion auslesen müsste, um die recto/verso-Angabe zu bekommen, würde der Aufbau
noch länger dauern. Den Anzeigetitel der logischen Strukturelemente haben wir ja auch als
Attribut in den <div>s der logischen <structMap> untergebracht, um nicht jedes
Mal die Metadatensektion auslesen zu müssen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
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Sebastian Meyer
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Enders, Markus
Gesendet: Mittwoch, 24. September 2008 10:47
An: technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: Re: [DFG-Viewer] Frage zur Zweiseitigkeit
Man koennte natuerlich ueberlegen, wie dieser Algorithmus funktionieren
sollte und welche Parameter dazu benoetigt werden.
Diese Parameter leissen sich ggfs. vorab ermitteln und mit in der METS
Datei ablegen. Dies wuerde dann eine optionale Erweiterung des Viewers
darstellen.
Fuer Farbimages mag das trotz diverser Probleme vielleicht handhabbar
sein. Bei Graustufen und Bitonalimages eher nicht.
Allerdings waere es durchaus sinnvoll die recto/verso Information
bereits beim Generieren der METS Datei zu erzeugen und in die METS
Datei hinein zu schreiben. Dann bleibt jedem Teilnehmer selbst
ueberlassen, wie er diese Information generiert.
Manmuesste lediglich eine entsprechende Metadaten-Sektion an jede Seite
anfuegen, die entsprechende Infos enthaelt.
Ciao
markus
-----Original Message-----
From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] On Behalf Of Meyer, Sebastian
Sent: 24 September 2008 09:27
To: technik(a)dfg-viewer.de
Subject: Re: [DFG-Viewer] Frage zur Zweiseitigkeit
Lieber Herr Staecker,
prinzipiell sollte das machbar sein. Allerdings sehe ich zwei Probleme:
Erstens teile ich Ihre Zweifel, ob wirklich jede Einrichtung
unbeschnittene Images mit Rand liefert. Außerdem könnten Wasserzeichen,
Fußleisten, Farbkeile, etc. die Analyse erschweren. Man wird kaum
Bildkoordinaten definieren können, die bei jedem beliebigen Image
zuverlässig den Rand treffen. Im schlimmsten Fall ergibt die Analyse
vier verschiedene Farbwerte (oben wurde der Rand getroffen, links der
Falz, unten die Fußleiste und rechts der Farbkeil) - welche Schlüsse
soll der Viewer daraus ziehen? (Einmal abgesehen davon, dass die Ränder
selten einfarbig sind, sondern meist Farbverläufe, Muster, Schatten,
etc. beinhalten.)
Zweitens müsste der DFG-Viewer dann jedes einzelne Image vor der
Anzeige analysieren. Dazu müsste er jedes Image abrufen (was er jetzt
ja nicht tut). Ich fürchte, das würde nicht performant genug
funktionieren. Für lokale Präsentationssysteme sieht die Sache
natürlich anders aus, denn da liegen die Images ja bereits vor und
können ohne zusätzliche Übertragung analysiert werden.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Thomas Staecker
Gesendet: Donnerstag, 18. September 2008 07:42
An: technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: [DFG-Viewer] Frage zur Zweiseitigkeit
Lieber Herr Meyer,
ich habe noch einmal über die Frage der Zweiseitigkeit nachgedacht.
Wenn
wir unterstellen, dass alle Bücher einen Rand hätten und nicht
beschnitten sind, könnte man auf der Basis der Tatsache, dass ein
Buch
zum Falz hin an die Bildgrenze anschliesst, doch
eindeutig
definieren,
dass die Seite verso oder recto ist (Farbwert
heller oder dunkler als
der Rand). Ist der Falz links, ist es recto, ist der Falz rechts, ist
es
verso. So könnte man, wenn man zwei Bildschirmplätze für die rechte
und
linke Seite eines Buches vorsieht, immer
eindeutig sagen, wo es
hingehört. Wenn z.B. zwei linke Fälze aufeinander folgen (Eingeklebte
Tafel, deren Rückseite nicht aufgenommen wurde), bliebe ein
Bildschirmplatz leer.
Halten Sie so etwas perspektivisch für machbar? Für WF würde ich es
mal
versuchen. Ich bin mir aber unsicher, ob man bei
allen Einlieferern
Rand
um das Objekt unterstellen kann.
Ist aber sicherlich nicht vordringlich.
Viele Gruesse,
Ihr
Th. Stäcker
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