Lieber Herr Funk, liebe Kolleginnen und Kollegen,
vielen Dank für das Update. Dazu unmittelbar auch noch einige Bemerkungen.
Ich würde empfehlen die Identifierfrage etwas offener formulieren.
Ihr Beispiel:
<mets:xmlData>
<!-- Der MODS-spezifische Metadatenblock beginnt hier -->
<mods:mods>
<!-- Eindeutige Identifizierung des entsprechenden <div> Elements -->
	<mods:identifier
type="urn">urn:nbn:gbv-7-PPN481399712</mods:identifier>
</mods:mods>
sieht bei uns noch so aus:
<mets:xmlData>
<mods:mods 
</mods:recordInfo>
<mods:location>
<mods:physicalLocation>HAB Wolfenbüttel, A: 55.4° Hist. 2° 
</mods:physicalLocation>
</mods:location>
<mods:identifier type="purl" 
Will man diesen Reichtum unterdrücken ;-)
Im Ernst, was mir in Ihrer Formulierung etwas unglücklich scheint, ist, 
dass Sie URN mit OAI zusammenbringen. Für OAI brauchen Sie keine URN, 
sondern einen nach OAI gültigen Identifier, innerhalb (!) dessen 
natürlich auch eine URN genutzt werden kann. Die Formulierung "der am 
zvdd-Portal aufgesetzte OAI-Harvester (schön zu hören, dass er jetzt 
kommt ;-) bedient sich der URN..." ist eigentlich nach OAI nicht ganz 
korrekt, weil er nicht mit dem OAI Identifier identisch ist. 
Formulierung dort 
(
) 
"...requesting a record(!) in a specific metadata format from an item". 
Der Identifier hier bezieht sich auf das item, nicht auf den record, 
ergo ist er auch unmittelbar nicht mit dem OAI Identifier in eins zu 
setzen (die alten Subtilitäten;-)
Ich rate deshalb - das ist definitiv eine Wiederholung -  für die 
Nutzung von OAI einen recordIdentifier zu verwenden:
<mods:recordIdentifier source="WDB_OPAC">
	oai:diglib.hab.de:ppn_515681113</mods:recordIdentifier>
</mods:recordInfo>
Natürlich ist dei Verwendung eines zusätzlichen identifierers fuer die 
eigentliche ressource unbenommen.
Die Fragen zur Mehrbändigkeit bzw. Unterordnungen konnte ich mir jetzt 
erstmals etwas gründlicher ansehen. Darf ich das einfach mal an Hand 
unsere Quellen rekapitulieren:
Wir haben z.B. dieses enthaltene Werk:
das auf das übergeordnete verweist. Wir verweisen hier aber nicht vom 
übergeordneten auf das untergeordnete. Das habe ich hoffentlich richtig 
verstanden?
Dann habe ich ein mehrbändiges Werk, dessen dritter Band so dargestellt 
wird:
  <mods:relatedItem type="host" >
<mods:recordInfo>
<mods:recordIdentifier source="WDB_OPAC" 
</mods:recordInfo>
<mods:titleInfo>
<mods:title>Magnvm Theatrvm Vitæ Hvmanæ: Hoc Est, Rervm Divinarvm, 
Hvmanarvmqve Syntagma Catholicvm, Philosophicvm, Historicvm, Et 
Dogmaticvm</mods:title>
</mods:titleInfo>
</mods:relatedItem>
<mods:part type="host" order="3" >
<mods:detail>
<mods:number>Tomvs Tertivs</mods:number>
</mods:detail>
</mods:part>
Hier die Frage: Wenn ich nach Ihrem Muster <mods:detail type="volume"> 
statt nur <mods:detail> schriebe, müsste ich vermutlich irgendwie dem 
Datensatz entnehmen, dass es sich hierbei wirklich um ein "Volume" 
handelt. Technisch wird aber nur f/j  erkannt (z.B. Oju oder Ofu), so 
dass ich nicht sicher sein kann, ob das Verhältnis wirklich durch den 
Begriff "volume" korrekt beschrieben ist. Soll das Pflicht sein? Anders 
gefragt, wofür brauchen Sie das type-Attribute?
ist dann der uebergeordnete Datensatz, der kein Digitalisat enthaelt. 
Der leere Datensatz bringt es mit sich, dass
<dv:links>
<dv:reference></dv:reference>
<dv:presentation></dv:presentation>
</dv:links>
leer sind. Reference koennte man fuellen, ist aber aus meiner 
Programmierung heraus schwierig. Mal sehen. presentation muss 
logischerweise leer bleiben.
Im letzeren Fall beanstandet er das Fehlen einer logical structMap. Herr 
Meyer, Sie hatten das in ihrem Beispiel so formuliert (mail v. 14.8):
<mets:structMap TYPE="LOGICAL">
             <mets:div ID="logical_276111435"
DMDID="dmdSec_276111435" 
ADMID="amdSec_276111435" TYPE="multivolume" 
CONTENTIDS="http://digital.slub-dresden.de/ppn276111435 
urn:nbn:de:bsz:14-ppn2761114353" LABEL="Tractatus Geometricus...">
               <mets:div ID="logical_27611342X" TYPE="volume" 
LABEL="Band 1">
                 <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
xlink:href="http://localhost/Band.xml"/>
               </mets:div>
             </mets:div>
           </mets:structMap>
Verstehe ich nuun recht, dass alle untergeordneten Einheiten hier 
explizit genannt werden müssen? Der Trigger für die Darstellung im 
Viewer ist vermutlich type=multivolume. Ist das so? Programmiertechnisch 
muss ich also vorher alle in PICA verknüpften Sätze (z.B. über REL oder 
FAM) einsammeln und hier in dieser Form zusammenführen? In <mets:mptr 
LOCTYPE="URL" xlink:href="http://localhost/Band.xml"/>
               </mets:div> stuende dann ein OAI-Link zum jeweiligen 
Eintrag. Hmm. Lieber Herr Heiligenhaus, wie haben Sie das gemacht? Beim 
Beispiel von Herrn Funk zu den Zeitschriften (S.21) schwant mir 
Ungemach, wenn ich das aus PICA generieren soll (dort gibt es keine 
Band-Zwischenebene!), sondern nur Zeitschrift und Artikel. Geht das 
auch? Für den Viewer sicher kein Problem, wohl aber fuer zvdd.
Dann ist mir jetzt erst bei dem Musterband von Herrn Meyer 
(
) 
aufgefallen, dass offenbar Strukturdateninformationen neben dem 
erwartbaren Paaren Type und Label auch in mods-Feldern untergebracht 
wurden (title). Das ist nach meiner Einschätzung falsch. Eine 
Zwischenüberschrift ist kein Titel:
  <mets:xmlData>
                 <mods:mods>
                   <mods:titleInfo>
                     <mods:title>DAS EERSTE CAPITTEL. Lehret erkenen wie 
man mitt allen Linien in gemein handelen solle.</mods:title>
                   </mods:titleInfo>
                 </mods:mods>
               </mets:xmlData>
Das sollten wir so nicht machen. Warum ist das nötig? Steht doch alles 
in Type + Label. Wenn wir Teile von Volltexten einbringen wollen (als 
solche könnte man Überschriften ja auffassen), könnte man auf TEI (Datei 
in File-Section) kodierte Texte verlinken (vgl. auch S.25f.). Bitte 
nicht in dmd-Sections.
Auf S. 17 ist noch ein Rechtschreibfehler Attibt, statt Attribut.
Ansonsten alles wunderbar. Danke für die Zusammenfassung.
Viele Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
  
 	===========================================================================
 ==  FRAGEN                                                               ==
 ===========================================================================
 	
 (1) Von wo aus werden die Dateien für die DOANLOAD Sektion verknüpft? Aus
     der logischen oder der physischen StructMap? Formulierung(en) prüfen.
     Mehrfachnennungen vermeiden.
 
 (2) Was ist mit den zvdd-Srukturtypen? Sind diese für den DFG-Viewer nicht
     mehr Pflicht wie in der letzten Version?
 
 (3) Darf es ein <div TYPE="page" /> in der logischen Structmap geben?
Das
     war in einem der vorigen Beispieln so.
 
 (4) Gibt es evtl. Probleme mit anderen Page-Turnern, wenn wir keine
     MODS-Sektion für das erste <div> in der logischen StructMap haben
     (Zeitschriften/Mehrbändige Werke)?
     Was macht der Viewer, wenn bei einer Zeitschrift BEIDE <div> eine
     MODS-Sektion haben?
 
 ===========================================================================
 ==  FRAGEN                                                               ==
 ===========================================================================
 
 
 
 
 ------------------------------------------------------------------------
 
 
       zvdd/DFG-Viewer METS-Profil – Version 2.0
 
 ------------------------------------------------------------------------
 
 XML Version des METS-Profils <./zvdd-dfgviewer-mets-profil-v2.xml>
 
 ------------------------------------------------------------------------
 
 
         Abstrakt
 
 Dieses METS Profil beschreibt das Datenformat für den DFG-Viewer und 
 definiert darüber hinausgehende Erweiterungen für das zvdd-Portal. 
 Dokumente, die diesem Profil entsprechen, können sowohl durch den 
 DFG-Viewer angezeigt als auch durch das zvdd-Portal verarbeitet und 
 indexiert werden. Zu beachten ist, dass sämtliche enthaltene Beispiele 
 das jeweilige METS-Dokument nur auschnittsweise wiedergeben. Einige 
 komplette Beispiele finden sich in der XML-Version des Profils am Ende 
 des Abschnitts <Appendix>.
 
 
         URI
 
 ./zvdd-dfgviewer-mets-profil-v2.xml
 
 
         Datum
 
 2008-11-14T12:00:00
 
 
         Kontakt
 
 *Stefan E. Funk*
 Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
 Papendiek 14
 
 
         Weitere verknüpfte / benutzte Profile
 
 Dieses Profil ist eigenständig; keine anderen METS-Profile sind mit 
 diesem Profil verknüpft.
 
 
         Benutzte "Extension Schema"
 
 Metadata Object and Description Schema (MODS)
 
http://www.loc.gov/standards/mods/
 
 
         Description Rules
 
 
         Kontrollierte Vokabularien
 
 *ISO 639-2*
 International Standard Organization
 
http://www.iso.ch/
 Sämtliche Sprachangaben innerhalb des MODS-Extension Schemas erfolgen 
 gemäß ISO 639-2 Sprachcodes. Dies betrifft das Element 
 <mods:languageTerm>.
 
 *zvdd Strukturdatentypologie*
 zvdd - Zentrales Verzeichnis Digitalisierter Drucke
 
http://zvdd.gdz-cms.de/dokumentation/datenformate_im_ueberblick/strukturdat…
 Für zvdd verfügen sämtliche <div> über ein TYPE Attribut, dessen 
 Wert der Strukturdatentypologie entsprechen muss.
 
 *zvdd MODS Anwendungsprofil*
 zvdd - Zentrales Verzeichnis Digitalisierter Drucke
 http://+++ link fehlt noch +++
 Das zvdd MODS Anwendungsprofil muss mit dem zvdd/DFG-Viewer METS Profil 
 verwendet werden.
 
 
       Strukturelle Anforderungen
 
 
         Deskriptive Metadata Sektion
 
 
           dmdSec Anforderung 1: Anzahl und Art der deskriptiven Metadaten
 
 Jedes Strukturelement (das heißt jedes <div>) kann eine oder mehrere 
 deskriptive Metadatensektionen <dmdSec> besitzen. Der Typ einer 
 Metadatensektion muss im MDTYPE Attribut eines jeden <mdRef> oder 
 <mdWrap> Elements angegeben sein. Sowohl der DFG-Viewer als auch das 
 zvdd-Portal unterstützten lediglich deskriptive Metadatensektionen vom 
 Typ MODS. Diese müssen in das METS Dokument eingebunden sein und sich 
 innerhalb von <mdWrap> befinden. Ferner wird lediglich die erste 
 Metadatensektion des Typs berücksichtigt. Sollten also mehrere MODS 
 Sektionen existieren, wird lediglich die Sektion berücksichtigt, dessen 
 Identifier an erster Stelle im entsprechenden DMDID Attribut des <div> 
 Elements steht.
 
 Das oberste <div> Element aus der logischen <structMap> muss einen 
 entsprechenden MODS Metadatensatz besitzen, da dieser unter anderem 
 Informationen zur eindeutigen Identifizierung und Indexierung der 
 Resource sowie zur Anzeige in entsprechenden Page-Turnern – wie dem 
 DFG-Viewer – enthält. Handelt es sich beim obersten Element um ein 
 <div> eines übergeordnetes Werkes (beispielsweise eine Zeitschrift), 
 das keinen MODS Metadatensatz referenziert, muss das Kind-Element einen 
 solchen besitzen.
 
 Weitere Metadatensektionen können vorhanden sein, um bspw. weitere 
 Metadatenformate wie DublinCore aufzunehmen oder aber mittels <mdRef> 
 auf den entsprechenden Metadatensatz im lokalen OPAC zu verweisen. 
 Sowohl der DFG-Viewer als auch das zvdd-Portal ignorieren entsprechende 
 Sektionen.
 
 
           dmdSec Anforderung 2: MODS Metadaten für logische Objekte
 
 MODS Metadaten können aufgrund ihres Detailierungsgrades für die 
 Indexierung eines Dokuments – konkret eines jeden <div> Elements – 
 genutzt werden. Dies entspricht im wesentlichen der Verwendung durch das 
 zvdd-Portal.
 
 Die MODS Metadaten des obersten <div> Elements (bzw. die des ersten 
 Kind-Elements) werden durch den DFG-Viewer zur Anzeige der 
 bibliographischen Daten genutzt. Informationen über die MODS Felder, 
 deren Nutzung und deren Vorhandensein (Pflichtfelder, optionale Felder) 
 finden sich im separaten MODS Profil.
 
 
           dmdSec Anforderung 3: Eindeutige Identifizierung des
           Dokumentes mit <mods:identifier>
 
 Jedes Dokument bzw. jede Dokumentstruktur wird mittels des Wertes, 
 welches im <mods:identifier> Element gespeichert wird, eindeutig 
 identifiziert. Es können beliebige, unterschiedliche Identifier für 
 ein <div> Element vorhanden sein. So können neben lokalen 
 bibliotheksinternen Identifiern auch allgemein gebräuchliche Identifier 
 wie bspw. die ISBN in diesem Feld gespeichert werden. Für das oberste 
 <div>-Element (bzw. für dessen erstes Kind-Element) in der logischen 
 <structMap> ist das Vorhandensein eines entsprechenden Identifiers Pflicht.
 
 zvdd fordert an dieser Stelle einen weltweit eindeutigen Identifier wie 
 z.B. URN, PURL, DOI, Handle oder ARK. Für den Kontext der digitalen 
 Bibliothek hat die URN in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. 
 Daher wird die URN als persistenter Identifier vom zvdd-Portal empfohlen.
 
 Der DFG-Viewer benötigt für die Anzeige eines Werkes keine solche URN. 
 Es wird trotzdem empfohlen eine solche URN in den MODS Metadaten zu 
 speichern, da anhand eines solches Identifier weitere Services denkbar 
 sind, die mittels der URN angesprochen werden können. Sie könnte bspw. 
 zur Verknüpfung zwischen DFG-Viewer und dem zvdd-Portal dienen.
 
 Aufgrund der Eindeutigkeit kann die URN auch als Identifier für das 
 OAI-PMH genutzt werden. Das heißt der am zvdd-Portal aufgesetzte 
 OAI-Harvester bedient sich der URN, um die entsprechenden OAI-Records 
 eindeutig zu identifizieren. Dabei wird jedes <div> Element, welche eine 
 URN besitzt als eigenständiger OAI-Record betrachtet.
 
 
             Beispiel 1: Identifizierung eines <div>s
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:dmdSec ID="DMD_00">
         <mets:mdWrap MDTYPE="MODS">
           <mets:xmlData>
             <!-- Der MODS-spezifische Metadatenblock beginnt hier -->
             <mods:mods>
               <!-- Eindeutige Identifizierung des entsprechenden <div> Elements
-->
               <mods:identifier 
 type="urn">urn:nbn:gbv-7-PPN481399712</mods:identifier>
             </mods:mods>
           </mets:xmlData>
         </mets:mdWrap>
       </mets:dmdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_00" TYPE="Monograph" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           dmdSec Anforderung 4: Hierarchische Verknüpfung von
           Dokumenten mittels MODS
 
 Neben der gängigen METS-internen Möglichkeit, Teile von Dokumenten 
 hierarchisch miteinander zu verknüpfen (siehe Erläuterungen zur 
 optionalen logischen Dokumentstruktur), existieren auch hierarchische 
 Verknüpfungen zwischen Dokumenten. Ein Beispiel für eine solche 
 Verknüpfung ist die Beziehung zwischen einem Mehrbändigen Werk und 
 seinen einzelnen ihm untergeordneten Bänden. Üblicherweise werden 
 sämtliche Bände eigenständig digitalisiert, so dass für jeden der 
 Bände eine eigene METS-Datei generiert wird. Um die Bände zu 
 gruppieren und deren Zusammengehörigkeit abzubilden, wird für das 
 Mehrbändige Werk eine separate METS-Datei erzeugt. Diese enthält keine 
 Verweise auf Image-Dateien, sondern nur auf die untergeordneten Bände. 
 Diese hierarchische Verknüpfung gilt analog für alle anderen <div> 
 Elemente, die auf ein übergeordnetes Element verweisen – also bspw. 
 auch für eine Verknüpfung zwischen Zeitschriftenband und Zeitschrift.
 
 In zvdd wird eine solche Verknüpfung in MODS abgelegt. Das 
 <relatedItem> Element vom Typ "host" speichert einen Verweis auf das 
 übergeordnete Werk. Dazu enthält es ein Unterelement vom Typ 
 <mods:recordInfo><mods:recordIdentifier>, das einen zur Laufzeit 
 innerhalb des liefernden Repositories gültigen Identifier enthält. 
 Persistenz wird nicht gefordert. Hierbei ist zu beachten, dass eine 
 solche Verknüpfung an dieser Stelle grundsätzlich immer nur auf die 
 übergeordnete Einheit erfolgt.
 
 Der DFG-Viewer nutzt für die Navigation durch hierarchische Strukturen 
 jedoch METS-Pointer <mptr>, die jeweils direkt auf über- und auch auf 
 untergeordnete METS-Dateien verweisen, so kann in beide Richtungen 
 navigiert werden. Beispielsweise kann von einem Zeitschriften-Element 
 auf alle Bände verwiesen werden und von den einzelnen Bänden zum 
 übergeordneten Zeitschriften-Element (siehe structMap Anforderung: 
 Behandlung von Zeitschriften und Mehrbändigen Werken).
 
 
             Beispiel 2: Hierarchische Verknüpfung zweier Dokumente
             mittels MODS - nachfolgendes und übergeordnetes Element
 
 
 
     <!-- Nachfolgendes Element -->
     <mets:mets>
       <mets:dmdSec ID="DMD_01">
         <mets:mdWrap MDTYPE="MODS">
           <mets:xmlData>
             <mods:mods>
               <!-- Eindeutige Identifizierung des <div> Elements -->
               <mods:identifier 
 type="urn">urn:nbn:gbv-7-PPN481399712</mods:identifier>
               <!-- Identifizierung des Elements -->
               <mods:recordInfo>
                 <mods:recordIdentifier 
 source="gbv-ppn">PPN481399712</mods:recordIdentifier>
               </mods:recordInfo>
               <!-- Verknüpfung zum übergeordneten Element -->
               <mods:relatedItem type="host">
                 <mods:recordInfo>
                   <mods:recordIdentifier 
 source="gbv-ppn">PPN515678759</mods:recordIdentifier>
                 </mods:recordInfo>
               </mods:relatedItem>
             </mods:mods>
           </mets:xmlData>
         </mets:mdWrap>
       </mets:dmdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_01" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
     <!-- Übergeordnetes Element -->
     <mets:mets>
       <mets:dmdSec ID="DMD_02">
         <mets:mdWrap MDTYPE="MODS">
           <mets:xmlData>
             <mods:mods>
               <!-- Eindeutige Identifizierung des <div> Elements -->
               <mods:identifier 
 type="urn">urn:nbn:gbv-7-PPN515678759</mods:identifier>
               <!-- Identifizierung des Elements -->
               <mods:recordInfo>
                 <mods:recordIdentifier 
 source="gbv-ppn">PPN515678759</mods:recordIdentifier>
               </mods:recordInfo>
             </mods:mods>
           </mets:xmlData>
         </mets:mdWrap>
       </mets:dmdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_02" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           dmdSec Anforderung 5: Reihenfolge der Strukturelemente in der
           logischen Struktur
 
 Innerhalb eines METS Dokuments wird die Reihenfolge der <div> Elemente 
 durch deren Anordnung in der logischen <structMap> bestimmt. Im Fall 
 einer Verknüpfung mittels <relatedItem> muss die entsprechende 
 Information jedoch an anderer Stelle im MODS Datensatz abgespeichert 
 werden, da für diese Ebene keine verschachtelten <div> Elemente 
 existieren. Vielmehr sind die einzelnen <div> Elemente in 
 unterschiedlichen METS-Dokumenten abgelegt.
 
 Unter MODS dient das <mods:part> Element dazu, konkrete Informationen 
 über einen einzelnen Teil und dessen Zugehörigkeit zu einer größeren 
 Gesamtheit zu speichern. In einer METS-Datei für einen Band sollte an 
 dieser Stelle die Bandnummer sowohl für die Anzeige als auch für die 
 Sortierung des Inhaltsverzeichnisses gespeichert werden. Diese 
 Informationen werden sowohl durch den DFG-Viewer (Anzeige von Bandnummer 
 als bibliographische Information) als auch durch das zvdd-Portal 
 (Sortierung des Inhaltsverzeichnis des Mehrbändigen Werks) genutzt.
 
 Das <mods:part> Element muss über ein ORDER Attribut verfügen, das die 
 Reihenfolge des jeweiligen <div>s innerhalb der übergeordneten Einheit 
 angibt. Der Wert dieses Elements muss ganzzahlig sein. Informationen zur 
 Anzeige der Bandnummer werden innerhalb des <part> Elements unter 
 <detail><number> gespeichert. Das <number> Element enthält sämtliche
 Informationen als Text, das heißt <number> darf bspw. Zahlenwörter 
 oder sonstige beliebige Angaben zur Nummerierung enthalten.
 
 Das <mods:detail> Element muss über ein TYPE Attribut verfügen, das 
 für zvdd einem Typ der zvdd Strukturdatentypologie entsprechen muss. 
 Für den DFG-Viewer sollte es einem der in der MODS Dokumentation der 
 Library of Congress vorgeschlagenen Typen entsprechen: volume, part, 
 issue, chapter, section, paragraph oder track.
 
 Innerhalb des <part> Elements müssen immer beide Felder (ORDER Attribut 
 und <number> Element) vorhanden sein. Sollte die Information zur Anzeige 
 identisch mit denen zur Sortierung sein, müssen entsprechende 
 Informationen dupliziert und in beiden Feldern angegeben werden.
 
 
             Beispiel 4: Verweis auf die Bandnummer des übergeordneten
             Werkes
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:dmdSec ID="DMD_03">
         <mets:mdWrap MDTYPE="MODS">
           <mets:xmlData>
             <mods:mods>
               <!-- Eindeutige Identifizierung des entsprechenden <div> Elements
-->
               <mods:identifier 
 type="urn">urn:nbn:gbv-7-481399712</mods:identifier>
               <!-- Verknüpfung zum übergeordneten Element -->
               <mods:relatedItem type="host">
                 <mods:recordInfo>
                   <mods:recordIdentifier 
 source="gbv-ppn">PPN515678759</mods:recordIdentifier>
                 </mods:recordInfo>
               </mods:relatedItem>
               <!-- Einordnung innerhalb des übergeordneten Elements -->
               <mods:part order="80">
                 <mods:detail type="volume">
                   <mods:number>Achte Theil</mods:number>
                 </mods:detail>
               </mods:part>
             </mods:mods>
           </mets:xmlData>
         </mets:mdWrap>
       </mets:dmdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_03" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
         Administrative Metadata Sektion
 
 
           amdSec Anforderung 1: Metadaten zu Rechteinhaber und Urheber
 
 Um im zvdd-Portal sowie bei der Anzeige durch den DFG-Viewer den 
 Rechteinhaber bzw. den Urheber eines Digitalisats zu erwähnen, muss 
 diese Information innerhalb eines <rightsMD> Element gespeichert werden. 
 Innerhalb dieses Elements kommt ein eigenes Schema zur Anwendung, 
 welches weiter unten erläutert wird.
 
 Da entsprechende Urheber-/Rechteinfromationen in aller Regel für eine 
 komplette Resource gelten, kann die entsprechende <amdSec> nur von dem 
 obersten logischen <div> Element (oder von dessen ersten Kind-Element) 
 einer METS-Datei verknüpft werden. Das <admSec> Element muss daher also 
 über ein Attribut ID verfügen. Das <rightMD> muss gemäß 
 METS-Spezifikation zwar vorhanden sein, wird jedoch nicht aus dem ADMID 
 Attribut des <div> Elements heraus verlinkt.
 
 Die entsprechenden Rechte-Metadaten müssen innerhalb des <mdWrap> 
 Elements gepeichert sein. Eine Referenzierung der Metadaten ist nicht 
 zulässig. Das MDTYPE Attribut des <mdWrap> Elements muss den Wert 
 "OTHER" besitzen. Dieser Typ wird im OTHERMDTYPE Attribut konkret 
 spezifiziert. Dieses muss den Wert "DVRIGHTS" besitzen.
 
 Innerhalb des <mdWrap> Elements kommt ein eigenes Rechte-Schema zur 
 Anwendung, welches seinen Inhalt in ein umschließendes <dv:rights> 
 Element schreibt. Innerhalb dieses Elements gibt es folgende drei 
 Unterelemente, die jeweils nur genau einmal vorkommen dürfen und müssen.
 
 owner — Der Urheber des Digitalisats
 
 logo — Eine URL des Logos des Urhebers; dieses Logo wird durch den 
 DFG-Viewer sowie das zvdd-Portal entsprechend angezeigt.
 
 homepage — Eine URL der Homepage des Urhebers.
 
 Weitere Rechteinformationen können in separaten <rightsMD> Elementen 
 innerhalb derselben Administrativen Metadatensektion abgelegt werden. 
 Diese müssen jedoch andere Rights-Schemata verwenden und diese in den 
 Attributen MDTYPE und OTHERMDTYPE des <mdWrap> Elements dokumentieren.
 
 
             Beispiel 5: Metadaten zu Rechteinhaber und Urheber
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:amdSec ID="ex05__AMD_00">
         <!-- rightsMD Sektion -->
         <mets:rightsMD ID="ex05__RIGHTSMD_00">
           <mets:mdWrap MDTYPE="OTHER" OTHERMDTYPE="DFGRIGHTS">
             <mets:xmlData>
               <!-- Hier wird der DFG-Namespace definiert; momentan existiert noch kein
Schema dafür -->
               <dv:rights xmlns:dv="http://dfg-viewer.de/">
                 <dv:owner>Digitalisierungszentrum der Niedersächsischen Staats-
und
                   Universitätsbibliothek Göttingen</dv:owner>
                
<dv:ownerLogo>http://gdz.sub.uni-goettingen.de/logo_gdz_dfgv.png</dv:ownerLogo>
                
<dv:ownerSiteURL>http://gdz.sub.uni-goettingen.de</dv:ownerSiteURL>
               </dv:rights>
             </mets:xmlData>
           </mets:mdWrap>
         </mets:rightsMD>
         <!-- digiprovMD Sektion sieheh unten -->
       </mets:amdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div ADMID="ex05__AMD_00" TYPE="Monograph" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           amdSec Anforderung 2: Metadaten zu Herkunft und
           Online-Präsentation
 
 Informationen zu Herkunft und Präsentation eines Digitalisats werden 
 innerhalb eines <digiprovMD> Elements in der <amdSec> gespeichert.
 
 Analog zu den Metadaten zu Rechteinhaber und Urheber müssen die 
 entsprechenden Herkunfts-Metadaten innerhalb des <mdWrap> Elements 
 gepeichert sein. Eine Referenzierung der Metadaten ist ebenfalls nicht 
 zulässig. Das MDTYPE Attribut des <mdWrap> Elements muss den Wert 
 "OTHER" besitzen. Dieser Typ wird im OTHERMDTYPE Attribut konkret 
 spezifiziert. Dieses muss hier den Wert "DVLINKS" besitzen.
 
 Innerhalb des <mdWrap> Elements kommt ein eigenes Herkunfts-Schema zur 
 Anwendung, welches seinen Inhalt in ein umschließendes <dv:links> 
 Element schreibt. Innerhalb dieses Elements gibt es folgende zwei 
 Unterelemente, die jeweils nur genau einmal vorkommen dürfen und müssen.
 
 reference — Eine URL auf den Katalogeintrag des Digitaslisats
 
 presentation — Eine URL auf die Online-Präsentation des Digitalisats.
 
 Weitere Herkunftsinformationen können in separaten <digiprovMD> 
 Elementen innerhalb derselben Administrativen Metadatensektion abgelegt 
 werden. Diese müssen jedoch andere Links-Schemata verwenden und diese 
 in den Attributen MDTYPE und OTHERMDTYPE des <mdWrap> Elements 
 dokumentieren.
 
 
             Beispiel 6: Metadaten zu Herkunft und Online-Präsentation
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:amdSec ID="ex06__AMD_00">
         <!-- rightsMD Sektion siehe oben -->
         <!-- digiprovMD Sektion -->
         <mets:digiprovMD ID="ex06__DIGIPROVMD_00">
           <mets:mdWrap MDTYPE="OTHER" MIMETYPE="text/xml" 
 OTHERMDTYPE="DVLINKS">
             <mets:xmlData>
               <!-- Hier wird der DFG-Namespace definiert; momentan existiert noch kein
Schema dafür -->
               <dv:links xmlns:dv="http://dfg-viewer.de/">
                
<dv:reference>http://opac.sub.uni-goettingen.de/DB=1/PPN?PPN=394930762</dv:reference>
                
<dv:presentation>http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN394930762</dv:presentation>
               </dv:links>
             </mets:xmlData>
           </mets:mdWrap>
         </mets:digiprovMD>
       </mets:amdSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div ADMID="ex06__AMD_00" TYPE="Periodical" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
         Datei Sektion
 
 
           fileSec Anforderung 1: File-Section
 
 In der File-Section <fileSec> sind alle Inhaltsdateien aufgeführt, aus 
 dem das Dokument besteht. Inhaltsdateien sind Dateien, die den 
 semantischen Inhalt der Resource enthalten. Dateien, die bspw. Metadaten 
 zu diesem Dokument enthalten, werden nicht aus der File-Sektion heraus 
 verlinkt.
 
 
           fileSec Anforderung 2: File-Groups
 
 Die Dateien selber können in unterschiedliche Gruppen gegliedert sein. 
 Jede Gruppe beinhaltet Dateien ähnlichen Typs zu ähnlichen 
 Verwendungszwecken. In einem METS-Dokument muss mindestens eine Gruppe 
 existieren. Die Anzahl der Gruppen ist nicht beschränkt. Für die 
 Nutzung der METS-Datei im DFG-Viewer sind jedoch mindestens zwei der 
 unten stehenden Dateigruppen zu implementieren.
 
 Jede FileGroup wird durch ein <fileGrp> Element deklariert und ist 
 direkt dem <fileSec> Element untergeordnet. Untergruppen sind nicht 
 möglich, das heißt ein <fileGrp> Element darf keine weiteren <fileGrp> 
 Elemente enthalten.
 
 Existieren mehrere FileGroups, so ist jedes <fileGrp> Element mit einem 
 Attribut USE zu versehen, das Informationen über die Verwendung enthält.
 
 
           fileSec Anforderung 3: Files
 
 Jede Datei wird durch ein <file> Element deklariert. Dieses <file> 
 Element ist Kind-Element eines <fileGrp> Elements, das heißt jede Datei 
 muss zu genau einer Gruppe gehören. Die Zugehörigkeit einer Datei zu 
 mehreren Gruppen ist nicht möglich.
 
 Der eigentliche Inhalt der Datei (der Bytestream) wird außerhalb des 
 METS-Dokumentes gespeichert, jedoch so persistent mit der METS-Datei 
 mittels <FLocat> verknüpft, dass der DFG-Viewer die Datei bei Bedarf 
 aus dem ursprünglichen Repository laden und anzeigen kann. Dazu muss 
 das <file> Element als einziges Kind-Element ein <FLocat> Element 
 enthalten, welches mittels einer URL, die in dem Attribut xlink:href 
 gespeichert ist, referenziert wird. Das Attribut LOCTYPE muss daher den 
 Wert "URL" besitzen. Für die Gültigkeit der in der METS-Datei 
 enthaltenen URL ist das Repository verantwortlich, welche die METS-Datei 
 produziert und in Umlauf gebracht hat. In die METS-Datei eingebetteter 
 Content unter Verwendung des <FContent> Elements wird nicht unterstützt.
 
 Jedes <file> Element enthält ein Attribut ID, welches als eindeutiger 
 Verweis innerhalb des METS-Dokumentes dient. Diese IDs werden von den 
 <fptr> Elementen in <structMap> referenziert und weisen den <div> 
 Elementen das entsprechende <file> Element zu.
 
 Jedes <file> muss ein MIMETYPE Attribut beinhalten, welches den 
 Mime-Type der Inhaltsdatei enthält. Als weitere technische Metadaten 
 sollten CHECKSUM, CHECKSUMTYPE und SIZE vorhanden sein. Sie beinhalten 
 einen Hashwert des Content-Files bzw. entsprechende Informationen zu dem 
 verwendeten Algorithmus sowie die Länge der Datei in Bytes. Diese 
 Informationen sind vor allem für den DFG-Viewer hilfreich, um die 
 Authentizität der gelieferten Contentdateien vor der Anzeige zu 
 beurteilen.
 
 Derzeit werden keine technischen Metadaten für einzelne Dateien 
 unterstützt. Sollten dies gewünscht sein, können sie in einer 
 separaten administrativen Metadatensektion (admSec) abgespeichert werden 
 und mittels des ADMID Attributs des <file> Elements verknüpft werden. 
 Die Verwendung von technischen Metadaten ist also optional.
 
 
             Beispiel 7: Definition von Inhaltsdateien in verschiedenen
             File-Groups
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <mets:fileSec>
 
         <!-- Enthält alle Images in der beim Start des Viewers angezeigten Version
-->
         <mets:fileGrp USE="DEFAULT">
           <mets:file ID="ex07__FILE00_DEF" MIMETYPE="image/tiff" 
 SIZE="43630">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/default/image/00.tif" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex07__FILE01_DEF" MIMETYPE="image/tiff" 
 SIZE="63235">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/default/image/01.tif" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex07__FILE02_DEF" MIMETYPE="image/tiff" 
 SIZE="225434">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/default/image/02.tif" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Enthält alle Images in einer kleineren Version. Diese fileGrp muss
genauso viele Images enthalten wie alle anderen fileGrps -->
         <mets:fileGrp USE="MIN">
           <mets:file ID="ex07__FILE00_MIN" MIMETYPE="image/png"
SIZE="2356">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/smaller/image/00.png" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex07__FILE01_MIN" MIMETYPE="image/png"
SIZE="3976">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/smaller/image/01.png" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex07__FILE02_MIN" MIMETYPE="image/png"
SIZE="6472">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/smaller/image/02.png" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Die weiteren (optionalen) fileGrps folgen hier -->
       </mets:fileSec>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div TYPE="physSequence" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           fileSec Anforderung 4: Dateigruppen
 
 Die Verwendung unterschiedlicher Dateigruppen hat den Zweck, Dateien mit 
 ähnlichen Merkmalen unter dem Aspekt identischer Nutzung 
 zusammenzufassen. Auf den DFG-Viewer übertragen bedeutet dies, dass 
 Imagedaten mit identischer Imagebreite zu einer Gruppe zusammengefasst 
 werden. Hierbei ist zu beachten, dass alle Dateien dieser Gruppen 
 Derivate der Originaldateien sind, die zur Anzeige in verschiedenen 
 Größen berechnet wurden. Daher muss eine Dateigruppe auch immer ein 
 komplettes Set an Imagedaten enthalten – für jede Seite muss in jeder 
 Dateigruppe genau ein Image existieren.
 
 Der DFG-Viewer kann diese unterschiedlichen Derivate entsprechend ihrer 
 Imagebreite ordnen. Entsprechend der vorhandenen Imagebreiten stellt der 
 DFG-Viewer die Images in unterschiedlichen Zoomstufen dar. Zu diesem 
 Zweck gibt das Attribut USE des <fileGrp> Elements die Pixelbreite der 
 enthaltenen Images an. Die möglichen Werte des USE Attributs sind für 
 den DFG-Viewer standarisiert. Dateigruppen mit abweichenden Werten 
 werden vom DFG-Viewer ignoriert und können so bspw. Verweise auf 
 Volltextdaten oder lokale Dateien enthalten. Die möglichen Werte für 
 den DFG-Viewer sind:
 
 DEFAULT — enthält Imagedateien mit einer Breite zwischen 1000 und 
 1500 Pixel. Dies ist die Bildgröße, die beim ersten Aufruf des 
 Dokumentes im DFG-Viewer angezeigt wird.
 
 MIN — enthält Imagedateien mit einer Breite zwischen 600 und 1000 
 Pixel. Diese Bildgröße wird angezeigt, wenn im DFG-Viewer aus dem 
 Dokument herausgezoomt wird.
 
 MAX — enthält Imagedateien der größtmöglichen online verfügbaren 
 Auflösung. Diese Bildgröße wird angezeigt, wenn im DFG-Viewer in das 
 Dokument hineingezoomt wird.
 
 THUMBS — enthält alle Seiten als kleines Übersichtsbild mit genau 
 150 Pixel Breite oder 150 Pixel Höhe. Bei Hochkant-Bildern ist also die 
 Höhe auf 150 Pixel beschränkt, bei Querformat-Bildern dagegen die 
 Breite. Die jeweils andere Größe sollte so gewählt werden, dass die 
 Proportionen erhalten bleiben. Das Bildformat für die Thumbnails muss 
 entweder PNG oder JPG sein. Daraus wird der DFG-Viewer zukünftig eine 
 Übersicht aller Seiten erstellen. Daher ist es wichtig, dass diese 
 <fileGrp> ein entsprechendes verkleinertes Derivat eines jeden 
 Seitenimages enthält.
 
 DOWNLOAD — enthält Dateien, die für den Download vorgesehen sind. Zu 
 beachten ist hier die korrekte Angabe des entsprechenden MIMETYPE 
 Attributs der <file> Elemente, bei einer PDF-Datei muss beispielsweise 
 der Wert "application/pdf" angegeben sein. Die einzelnen Dateien können 
 sowohl physischen wie auch logischen Strukturelementen zugeordnet 
 werden. Der DFG-Viewer verarbeitet bislang nur Verweise aus der 
 physischen <structMap>, möglich sind dann Downloads von Einzelseiten 
 wie ein Download des gesamten Werkes. Eine Zuordnung zu logischen 
 Strukturelementen zur Verlinkung von Kapiteln oder Heften ist ebenfalls 
 möglich.
 
 Es müssen mindestens die entsprechenden FileGroups für die 
 Auflösungen "MIN" und "DEFAULT" in der METS-Datei enthalten sein,
alle 
 weiteren File-Groups sind optional.
 
 
             Beispiel 8: Die vom DFG-Viewer unterstützten <FileGrp> Elemente
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <mets:fileSec>
 
         <!-- Enthält ALLE Images in der beim Start des Viewers angezeigten Version
-->
         <mets:fileGrp USE="DEFAULT">
           <mets:file ID="ex08__FILE00_DEF" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="51654">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/default/image/00.jpg" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex08__FILE01_DEF" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="46566">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/default/image/01.jpg" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Enthält ALLE Images in einer kleineren Version -->
         <mets:fileGrp USE="MIN">
           <mets:file ID="ex08__FILE00_MIN" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="23630">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/smaller/image/00.jpg" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex08__FILE01_MIN" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="19233">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/smaller/image/01.jpg" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Enthält ALLE Images in der größt möglichen Version -->
         <mets:fileGrp USE="MAX">
           <mets:file ID="ex08__FILE00_MAX" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="643630">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/bigger/image/00.jpg" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex08__FILE01_MAX" MIMETYPE="image/jpeg" 
 SIZE="591244">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/bigger/image/01.jpg" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Enthält ALLE Images in einer kleinen Vorschau-Version -->
         <mets:fileGrp USE="THUMBS">
           <mets:file ID="ex08__FILE00_THB" MIMETYPE="image/png"
SIZE="8234">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/thumb/image/00.png" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex08__FILE01_THB" MIMETYPE="image/png"
SIZE="8775">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/thumb/image/01.png" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
 
         <!-- Enthält zum Download angebotenen Dateien, beispielsweise PDF- oder
TIFF-Dateien -->
         <mets:fileGrp USE="DOWNLOAD">
           <mets:file ID="ex08__FILE00_DWL"
MIMETYPE="application/pdf" 
 SIZE="12057">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/pdf/00.pdf" />
           </mets:file>
           <mets:file ID="ex08__FILE01_DWL"
MIMETYPE="application/pdf" 
 SIZE="13001">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/pdf/01.pdf" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
       </mets:fileSec>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div TYPE="physSequence" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
         Structural Map
 
 
           structMap Anforderung 1: Bibliographisches Dokumentenmodell
 
 Wird ein Dokument gemäß des Bibliographischen Dokumentenmodells 
 erfasst, existiert lediglich eine logische <structMap>. Daher muss das 
 TYPE Attribut des einzigen <structMap> Elements den Wert "LOGICAL" 
 besitzen. Die logische <structMap> enthält bei Monographien lediglich 
 ein einziges <div> Element, welches das jeweilige Werk repräsentiert. 
 In diesem Modell existieren keinerlei <div> Elemente als Kind-Elemente.
 
 Demzufolge ist dem <div> mindestens ein MODS Metadatensatz zugeordnet. 
 Entsprechend hat das DMDID Attribut des <div> Elements einen Eintrag. 
 Das TYPE Attribut muss einen Wert aus der zvdd-Strukturdatentypologie 
 enthalten.
 
 Da keine entsprechenden Seiten definiert sind, ist dieses Modell für 
 den DFG-Viewer NICHT geeignet. Es existiert lediglich als notdürftige 
 Lösung für das zvdd-Portal, um Dokumente, die lediglich als PDF 
 vorliegen und zu denen rudimentäre Metadaten existieren, in das Portal 
 aufnehmen und dort indexieren zu können.
 
 
             Beispiel 9: <structMap> beim Bibliographischen Dokumentenmodell
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_00" TYPE="Monograph" />
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 2: Seitenbasiertes Dokumentenmodell
 
 Das Seitenbasierte Dokumentmodell ist das Minimalmodell, welches vom 
 DFG-Viewer unterstüzt wird. Es definiert einzelne Seiten, die durch den 
 DFG-Viewer angezeigt werden können. Zu jeder dieser Seiten müssen 
 mindestens zwei entsprechende Dateiverweise existieren (einer in die 
 FileGroup "DEFAULT" und einer in die FileGroup "MIN").
 
 Das Seitenbasierte Dokumentenmodell zeichnet sich durch zwei <structMap> 
 Elemente aus. Ein <structMap> Element enthält die logische Struktur, 
 dessen TYPE Attribut besitzt den Werk "LOGICAL". Das andere <structMap> 
 Element enthält die physische Struktur, das TYPE Attribut hat den Wert 
 "PHYSICAL". Weitere <structMap> Elemente dürfen nicht existieren. Die 
 <structLink> Sektion muss in diesem Modell vorhanden sein und 
 entsprechende logische und physische Strukturen verknüpfen. Dabei muss 
 jedes <div> Element aus der physischen Struktur mindestens einem <div> 
 Element aus der logischen Struktur direkt oder indirekt zugeordnet sein. 
 Als Ausnahme gilt lediglich das erste logische <div> Element eines 
 Mehrbändigen Werkes oder einer Zeitschrift, da dieses das 
 übergeordnete Werk bezeichnet und kein physisches Strukturelement 
 dafür existiert. Weitere Informationen zur Verknüpfung der logischen 
 und physischen Struktur sind dem <structLink> Abschnitt zu entnehmen.
 
 Innerhalb des physischen <structMap> Elements wird die Seitenstruktur 
 durch <div> Elemente wiedergegeben, die einem obersten <div> Element 
 untergeordnet sind. Das oberste <div> Elemente repräsentiert die 
 gebundene Einheit. Daher muss dessen TYPE Attribut immer den Wert 
 "physSequence" besitzen.
 
 Die darunterliegenden Strukturelemente repräsentieren die Seiten bzw. 
 den Einband. Einband und Seiten werden auf derselben hierarchischen 
 Ebene angesiedelt. Im Fall einer Seiten-Repräsentation enthält das 
 jeweilige <div> Element den Wert "page" im TYPE Attribut. Eine weitere 
 Verschachtelung bspw. zum Abbilden von Seitenbereichen wie Spalten etc. 
 ist ebenfalls denkbar und können als den Seiten untergeordnete <div> 
 Elemente implementiert werden. Der DFG-Viewer berücksichtigt 
 entsprechende <div> Elemente unterhalb der Seitenebene jedoch nicht.
 
 Jedes <div> Element innerhalb der physischen Struktur muss über ein ID 
 Attribut verfügen, welches einen eindeutigen Wert besitzt. Die 
 Eindeutigkeit dieses Wertes gilt für das komplette METS-Dokument.
 
 Obwohl es auf Seitenebene sinnvoll erscheint, die <div> Elemente in 
 derselben Reihenfolge anzuordnen, wie die Seiten innerhalb der 
 gebundenen Einheit angeordnet sind, muss diese Reihenfolge im ORDER 
 Attribut eines jeden <div> Elements auf Seitenebene explizit angegeben 
 werden. Das ORDER Attribut darf lediglich einen ganzzahligen Wert 
 (Integer) enthalten, der auf Ebene der Seiten eindeutig sein muss. Für 
 die Reihenfolge der Seiten sind einzig die Werte der ORDER Attribute 
 ausschlaggebend; die Reihenfolge der <div> Elemente bleibt 
 unberücksichtigt. Für den Seiten untergeordnete Strukturelemente wird 
 die Verwendung des ORDER Attributs ebenfalls empfohlen.
 
 Besitzt eine Seite eine aufgedruckte Seitenzahl, so ist diese in 
 Vorlagenform im ORDERLABEL Attribut des <div> Elements zu speichern. 
 Seiten, die nicht in der Paginierung berücksichtigt sind (ungezählte 
 Seiten) benötigen kein ORDERLABEL Attribut. Das Ausfüllen des LABEL 
 Attributs ist optional möglich. Der DFG-Viewer benutzt den Wert des 
 ORDERLABEL Attributs zur Anzeige und Navigation (gezieltes Anspringen 
 von Seiten), wenn das Attribt vorhanden ist.
 
 Das Attribut CONTENTIDS gibt einen (oder mehrere) persistente Identifier 
 für jede einzelnen Seite des Dokuments an und besteht aus einer URI 
 oder einer Liste von URIs. Diese werden vom DFG-Viewer als persistente 
 IDs für die jeweilige Seite angezeigt und können als dauerhafter Link 
 für Zitationen direkt auf die entsprechende Seite genutzt werden.
 
 Mit Hilfe des File-Pointers <fptr> können Dateien für den Download 
 referenziert werden. In der physischen StructMap ist dies für einzelne 
 Seiten und für das Gesamtdokument möglich, siehe auch Beispiel 14 
 (Verweise auf Dateien aus der physischen Struktur).
 
 
             Beispiel 10: <structMap> der physischen Struktur
 
 
 
     <mets:mets>
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_00" ID="ex10__LOG_00"
TYPE="Monograph" />
       </mets:structMap>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div ID="ex10__PHYS_00" TYPE="physSequence">
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex10__PHYS_01" 
 ID="ex10__PHYS_01" ORDER="1" ORDERLABEL="I"
TYPE="page" />
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex10__PHYS_02" 
 ID="ex10__PHYS_02" ORDER="2" ORDERLABEL="II"
TYPE="page" />
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex10__PHYS_03" 
 ID="ex10__PHYS_03" ORDER="3" ORDERLABEL="III"
TYPE="page" />
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex10__PHYS_04" 
 ID="ex10__PHYS_04" ORDER="4" ORDERLABEL="1"
TYPE="page" />
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex10__PHYS_05" 
 ID="ex10__PHYS_05" ORDER="5" ORDERLABEL="2"
TYPE="page" />
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 3: Komplexes Dokumentenmodell
 
 Das Komplexe Dokumentenmodell erweitert das Seitenbasierte Modell um 
 weitere Strukturinformationen auf logischer Ebene. Für die physische 
 Struktur (<structMap TYPE="PHYSICAL">) gilt im Komplexen 
 Dokumentenmodell all jenes, was bereits oben für das Seitenbasierte 
 Modell beschrieben wurde.
 
 Der DFG-Viewer nutzt die zusätzlichen Strukturinformationen, um das 
 Inhaltsverzeichnis zu erstellen und ermöglicht eine Navigation in der 
 Struktur. Das zvdd-Portal verarbeitet die logischen Strukturdaten und 
 nutzt sie zur Indizierung und zur Suche.
 
 Die oberste logische Struktureinheit ist das bereits im 
 Bibliographischen Dokumentenmodell erwähnte <div> Element, welches die 
 bibliographische Einheit repräsentiert. Diesem <div> werden weitere 
 <div> Elemente untergeordnet, so dass sich durch die verschachtelten 
 Elemente die logische Struktur des Dokumentes abbildet. Die Tiefe der 
 Verschachtelung ist nicht beschränkt. In der logischen Struktur gibt 
 die Reihenfolge der <div> Elemente die tatsächliche Reihenfolge der zu 
 repräsentierenden Strukturen wieder. Es ist nicht notwendig, das ORDER 
 oder ORDERLABEL Attribut zu benutzen; deren Werte werden im Kontext des 
 DFG-Viewers sowie des zvdd-Portals ignoriert.
 
 Jedes <div> Element innerhalb der logischen Struktur muss ebenfalls 
 über ein ID Attribut verfügen, welches einen eindeutigen Wert besitzt. 
 Die Eindeutigkeit dieses Wertes gilt für das komplette METS-Dokument.
 
 Jedes <div> Element innerhalb der logischen Struktur muss über ein TYPE 
 Attribut verfügen, das für zvdd einem Typ der zvdd 
 Strukturdatentypologie entsprechen muss. Für den DFG-Viewer sollte es 
 einem der in der MODS Dokumentation der Library of Congress 
 vorgeschlagenen Typen entsprechen: volume, part, issue, chapter, 
 section, paragraph oder track.
 
 Mit dem Attribut CONTENTIDS können auch in diesem Modell persistente 
 Identifier für alle logischen Elemente angegeben werden, beispielsweise 
 für die gesamte Monographie oder für einzelne Kapitel. Diese werden 
 ebenfalls vom DFG-Viewer als persistente IDs für Zitationen angezeigt.
 
 Zusätzlich zu den Download-Referenzen in der physischen StructMap 
 können auch in der logischen StructMap Dateien per <fptr> referenziert 
 werden, beispielsweise PDF-Dateien von Artikeln oder Kapiteln. Der 
 DFG-Viewer wertet diese Referenzen zur Zeit nicht aus, siehe auch 
 Beispiel 15 (Verweise auf Dateien aus der logischen Struktur).
 
 
             Beispiel 11: Verschachtelung der <structMap> Elemente der
             logische Dokumentstruktur
 
 
 
     <mets:mets>
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <!-- Logisches Strukturelement für die Monographie -->
         <mets:div CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-" 
 DMDID="DMD_00" ID="ex11__LOG_00" TYPE="Monograph">
 
           <!-- Logisches Strukturelement für das erste Kapitel mit Unterteilung
-->
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex11__LOG_01"
DMDID="DMD_01" 
 ID="ex11__LOG_01" TYPE="Chapter">
             <!-- Logisches Strukturelement für ein Inhaltsverzeichnis -->
             <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex11__LOG_02" 
 ID="ex11__LOG_02" TYPE="Illustration" />
             <!-- Logisches Strukturelement für eine Textpassage -->
             <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex11__LOG_03" 
 ID="ex11__LOG_03" TYPE="TextSection" />
           </mets:div>
 
           <!-- Logische Strukturelemente für zwei weitere Kapitel ohne weitere
Unterteilung -->
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex11__LOG_04"
DMDID="DMD_02" 
 ID="ex11__LOG_04" TYPE="Chapter" />
           <mets:div 
 CONTENTIDS="urn:nbn:de:gbv-7-gdz-12345678-ex11__LOG_05" 
 ID="ex11__LOG_05" TYPE="Chapter" />
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 4: Behandlung von Zeitschriften und
           Mehrbändigen Werken im DFG-Viewer
 
 Bandübergreifende Navigation im DFG-Viewer wird ermöglicht, indem die 
 Bände und ihre übergeordnete Struktur mittels METS-Pointern 
 untereinander verknüpft werden. Dies geschieht über eine weitere 
 METS-Datei, die nur die Zeitschrift oder das Mehrbändgie Werk 
 beschreibt. Hier sind nur die Metadaten der Zeitschrift sowie eine 
 logische <structMap> enthalten, in der alle <div> Elemente der Bände 
 verzeichnet sind. Die Reihenfolge der <div> Elemente entspricht der 
 Reihenfolge der Bände. Es sind keine Inhaltsdateien von dieser Datei 
 aus verlinkt.
 
 Die Verknüpfung zwischen den METS-Dateien der Zeitschrift und den 
 METS-Dateien der Bände erfolgt mittels METS-Pointer Elementen <mptr>, 
 die den einzelnen <div> Elementen untergeordnet sind. Aus der METS-Datei 
 des Bandes weist ein METS-Pointer auf die METS-Datei der Zeitschrift und 
 von der METS-Datei der Zeitschrift weist jeweils ein METS-Pointer auf 
 die zugehörige METS-Datei eines jeden Bandes.
 
 
             Beispiel 12: Logische StructMap für einen Band und eine
             übergeordnete Zeitschrift (der Übersichtlichkeit halber
             ohne CONTENTIDS)
 
 
 
     <!-- Logische StructMap für einen Band -->
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div TYPE="Periodical">
           <!-- Der METS-Pointer referenziert die METS-Datei der Zeitschrift / des
Mehrbändigen Werkes -->
           <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/mets/file/periodical" />
 
           <!-- Hier beginnt die oben bereits besprochene Beschreibung des einzelnen
Bandes -->
           <mets:div DMDID="DMD_00" ID="ex12__LOG_00"
TYPE="Volume">
             <mets:div DMDID="DMD_01" ID="ex12__LOG_01"
TYPE="Issue">
               <mets:div ID="ex12__LOG_02" TYPE="Article" />
               <mets:div ID="ex12__LOG_03" TYPE="Article" />
             </mets:div>
             <mets:div DMDID="DMD_01" ID="ex12__LOG_04"
TYPE="Issue" />
             <mets:div ID="ex12__LOG_05" TYPE="Issue" />
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
     <!-- Logische StructMap für eine übergeordnete Zeitschrift -->
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div DMDID="DMD_00" ID="ex13__LOG0_00"
TYPE="Periodical">
           <mets:div TYPE="Volume">
             <!-- Ein METS-Pointer auf den ersten Band der Zeitschrift -->
             <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/mets/file/1st/volume/mets.xml" />
           </mets:div>
           <mets:div TYPE="Volume">
             <!-- Ein METS-Pointer auf den zweiten Band der Zeitschrift -->
             <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/mets/file/2nd/volume/mets.xml" />
           </mets:div>
           <mets:div TYPE="Volume">
             <!-- Ein METS-Pointer auf den dritten Band der Zeitschrift -->
             <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/mets/file/3rd/volume/metx.xml" />
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 5: Metadaten für Strukturelemente
 
 Grundsätzlich können jedem <div> Element ein oder mehrere 
 Metadatensektionen zugeordnet werden. Dies ist unabhängig davon, ob 
 sich das Element in einer logischen oder einer physischen Struktur 
 befindet. Sowohl das zvdd-Portal als auch der DFG-Viewer nutzen 
 allerdings lediglich deskriptive Metadaten gemäß der in der Sektion 
 "Deskriptive Metadaten" genannten Bedingungen (siehe 
 MODS-Metadatenschema), die von der logischen <structMap> aus 
 referenziert werden. Andere Metadatensektionen werden ignoriert.
 
 
           structMap Anforderung 6: Verweise auf Dateien aus der
           physischen Struktur
 
 Um von einem <div> Element auf zugehörige Dateien zu verweisen, wird 
 das FilePointer Element <fptr> benutzt. Dieses Element ist daher immer 
 Kind-Element des <div> Elements, für welches es die Dateien verlinkt. 
 Jedes <div> Element kann einen oder mehrere FilePointer besitzen.
 
 Ein FilePointer verweist immer auf eine Datei, die in der File-Sektion 
 an beliebiger Stelle aufgeführt ist; das heißt, die Dateien können in 
 verschiedenen FileGroups enthalten sein. Die Verknüpfung erfolgt über 
 das FILEID Attribut. Jedes <fptr> Element muss ein FILEID Attribut 
 besitzen.
 
 Dateien, die lediglich den Inhalt einer Seite wiedergeben (bspw. 
 Seiten), werden nur aus der physischen Dokumentenstruktur heraus 
 verlinkt – konkret: nur aus den <div> Elementen heraus, die die 
 jeweilige Seite repräsentieren. Durch die hierarchische Struktur wird 
 eine Verknüpfung der den Seiten zugeordneten Dateien (Seitenimages) zur 
 gebundenen Einheit implizit ausgedrückt. Den unterliegenden Strukturen 
 (bspw. Seiten) zugeordneten Dateien dürfen den überliegenden 
 Strukturen nicht explizit ein weiteres Mal zugeordnet werden.
 
 Generell dürfen nur <file> Elemente verlinkt werden, Verknüpfungen zu 
 <fileGrp> Elemente sind unzulässig. Damit der DFG-Viewer entsprechende 
 Seiten anzeigen kann, müssen zu jedem <div> vom Typ "page" mindestens 
 zwei Verknüpfungen vorhanden sein. Eine Verknüpfung muss jeweils auf 
 je eine Datei aus den beiden Pflichtdateigruppen "DEFAULT" und "MIN"
 erfolgen. Wenn weitere File-Groups vorhanden sind, werden auch diese 
 hier verlinkt.
 
 
             Beispiel 14: <structMap> der physischen Struktur
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <!-- FileGroup als Beispiel für den FilePointer in der physischen Structmap
-->
       <mets:fileSec>
         <mets:fileGrp USE="DOWNLOAD">
           <mets:file ID="ex14__FILE00_Monograph" 
 MIMETYPE="application/pdf" SIZE="1643630">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/monograph.pdf" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
       </mets:fileSec>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div TYPE="physSequence">
           <!-- FilePointer auf das PDF der physSequence / der Monographie -->
           <mets:fptr FILEID="ex14__FILE00_Monograph" />
 
           <!-- Aus jeder File-Group werden hier die verschiedenen Auflösungen /
Formate eines jeden Files referenziert -->
           <mets:div ID="ex14__PHY_00" ORDER="1"
ORDERLABEL="I" TYPE="page">
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE00_DEF" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE00_MIN" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE00_MAX" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE00_THB" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE00_DWL" />
           </mets:div>
           <mets:div ID="PHYS09_01" ORDER="2"
ORDERLABEL="II" TYPE="page">
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE01_DEF" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE01_MIN" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE01_MAX" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE01_THB" />
             <mets:fptr FILEID="ex08__FILE01_DWL" />
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 7: Verweise auf Dateien aus der
           logischen Struktur
 
 Ebenso wie aus der physischen Struktur können Verknüpfungen auf 
 Dateien aus der logischen Struktur heraus gesetzt werden. Eine aus der 
 logischen Struktur heraus verknüpfte Datei muss jedoch den kompletten 
 Inhalt der entsprechenden logischen Dokumentstruktur enthalten. Beispiel 
 für eine solche Verknüpfung könnte bspw. der Link auf eine PDF-Datei 
 sein, die eine komplette Monographie oder ein einzelnes Kapitel 
 derselben enthält. Es ist nicht erlaubt, Verweise auf mehrere Dateien, 
 die erst als Sequenz den kompletten Inhalt der logischen Struktur 
 wiedergeben für dieses <div> Element zu setzen.
 
 Sinnvoll ist ein solcher Verweis immer dann, wenn die verknüpfte Datei 
 nicht granular genug adressiert werden kann, um sie aus der physischen 
 Struktur heraus zu verlinken; bspw. wenn keine entsprechenden 
 Seitenumbrüche in der Datei enthalten sind oder diese den Download 
 kompletter logischer Strukturen ermöglicht.
 
 Der DFG-Viewer nutzt gezielt die Verknüpfungen von logischen 
 Strukturelementen auf Dateien der FileGroup vom Typ DOWNLOAD, um den 
 Download einzelner Kapitel und kompletter Werke zu ermöglichen. Die 
 entsprechenden Dateien müssen innerhalb der <fileSec> definiert sein 
 und dessen <file> Elemente müssen über entsprechende MIMETYPE 
 Attribute verfügen. Pro logischer Struktureinheit wird nur eine – die 
 erste – Verknüpfung mit einer Datei unterstützt. Eine solche 
 Verknüpfung ist für den DFG-Viewer optional, wenn das Dokument das 
 Seitenbasierte oder das Komplexe Dokumentenmodell implementiert. Wird 
 das Bibliographische Dokumentenmodell implementiert, ist ein solcher 
 Link verpflichtend, da er die einzige Verknüpfung zum Inhalt darstellt.
 
 Inhalte dürfen entweder direkt aus der logischen Struktur heraus oder 
 aber indirekt über eine Verknüpfung der logischen Struktur mit der 
 physischen Struktur verknüpft werden. Eine Redundanz der Verknüpfung 
 auf eine Datei aus beiden Strukturen heraus ist auf alle Fälle zu 
 vermeiden. Eine Verknüpfung auf einzelne Seiten-Images für ein 
 logisches <div> ist nicht erlaubt, wenn bereits von einem physischen 
 Strukturelement (bspw. einer Seite) auf dasselbe Seitenimage verwiesen 
 wird. Stattdessen ist das logische <div> Element mit der Seite über die 
 <structLink> Sektion zu verknüpfen und von der Seite auf das 
 entsprechende Image zu verweisen.
 
 Für das Blättern der Seiten im DFG-Viewer ist eine entsprechende 
 Verknüpfung nicht relevant. Jedoch könnte der DFG-Viewer dem Benutzer 
 ein Link auf das PDF im Originalrepository anbieten.
 
 
             Beispiel 15: StructMap der logischen Struktur mit Verweis
             auf eine PDF-Datei eines Artikels
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <!-- FileGroup als Beispiel für den FilePointer in der logischen Structmap
-->
       <mets:fileSec>
         <mets:fileGrp USE="DOWNLOAD">
           <!-- Verweis auf die PDF-Datei des Kapitels -->
           <mets:file ID="ex15__FILE01_Chapter" 
 MIMETYPE="application/pdf" SIZE="47676">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/chapter/01.pdf" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
       </mets:fileSec>
 
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div TYPE="Periodical">
           <!-- Der METS-Pointer referenziert die METS-Datei der Zeitschrift / des
Mehrbändigen Werkes -->
           <mets:mptr LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/mets/file/periodical" />
 
           <!-- Hier beginnt die oben bereits besprochene Beschreibung des einzelnen
Bandes -->
           <mets:div DMDID="DMD_00" ID="ex15__LOG_00"
TYPE="Volume">
             <mets:div DMDID="DMD_01" ID="ex15__LOG_01"
TYPE="Issue">
               <mets:div ID="ex15__LOG_02" TYPE="Article">
                 <mets:fptr FILEID="ex15__FILE01_Chapter" />
               </mets:div>
               <mets:div ID="ex15__LOG_03" TYPE="Article" />
             </mets:div>
             <mets:div DMDID="DMD_01" ID="ex15__LOG_04"
TYPE="Issue" />
             <mets:div ID="ex15__LOG_05" TYPE="Issue" />
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structMap Anforderung 8: Mehrfache Verknüpfungen aus einer
           <div> Sektion
 
 Werden mehrere Dateien aus einem <div> Element heraus verknüpft, so 
 müssen diese Dateien denselben semantischen Inhalt beinhalten. Die 
 Darstellungsform kann jedoch unterschiedlich sein. Dazu ist es 
 notwendig, dass sich die verknüpften Dateien in unterschiedlichen 
 FileGroups befinden. Somit lassen sich für ein <div> unterschiedliche 
 Auflösungen ein und dergleichen Seite in unterschiedlichen <file> 
 Elemente speichern und dieser Seite zuordnen.
 
 Parallel oder in sequentieller Reihenfolge darstellbare Dateien werden 
 nicht unterstützt, das heißt <par> und <seq> Elemente dürfen in der 
 METS-Datei nicht enthalten sein.
 
 
           structMap Anforderung 9: Verknüpfungen in Dateien
 
 Teilweise unterscheidet sich die Granularität des Dokumentes von der 
 Granularität der einzelnen Content-Files. So kann es sinnvoll sein, 
 Dokumente in der logischen oder physischen Struktur feiner granuliert zu 
 erfassen, als dies für eine Speicherung der Inhalte sinnvoll ist. Als 
 Beispiel ist hier die Speicherung von Volltexten zu nennen. In aller 
 Regel werden Volltexte gemäß der TEI-Spezifikation immer komplett für 
 ein Dokument in einer XML-Datei gespeichert, das heißt der Volltext 
 umfasst mehrere Seiten, die innerhalb des Textes markiert sind. Daher 
 stellt METS Möglichkeiten bereit, direkt in eine solche Datei hinein zu 
 verweisen, um den Start und das Ende des jeweiligen Inhalts des <div> 
 Elements in der Inhaltsdatei zu markieren.
 
 Mittels einer solchen granularen Verknüpfung kann das zvdd-Portal 
 Volltexte seitenbasiert indexieren und den Volltext entsprechenden 
 Strukturelementen (<div>s) zuordnen. Der DFG-Viewer könnte in späteren 
 Versionen in der Lage sein, neben reinen Images auch Volltexte 
 seitenbasiert dazustellen bzw. mittels solcher Information Suchtreffer 
 in den Images zu markieren. Die Unterstützung von Volltext ist generell 
 sowohl im DFG-Viewer als auch im zvdd-Portal optional.
 
 Eine solche Verknüpfung erfolgt über das <area> Element, welches als 
 Kind-Element des jeweiligen File-Pointes (<fptr> Element) existiert. Ist 
 ein <area> Element vorhanden, so wird von diesem Element mittels des 
 FILEID Attributs auf die Inhaltsdatei verwiesen. In diesem Fall darf das 
 <fptr> Element selber kein FILEID Element besitzen.
 
 Als erste Verweisart wird der Verweis in Imagebereiche unterstüzt. 
 Hierbei enthält der Verweis Pixelkoordinaten, um einen Bereich 
 innerhalb des referenzierten Images zu markieren, welcher den Inhalt des 
 jeweiligen <div> Elements wiedergibt. Ein solcher Verweis muss folgende 
 Attribute für das <area> beinhalten:
 
 SHAPE — Die Form des Bereiches: "RECT", "CIRCLE" oder
"POLY".
 
 COORDS — Die Koordinateninformation des Bereichs gemäß HTML 4.0.
 
 Als zweite Verweisart wird der Verweis in XML-Dateien hinein 
 untersützt. Ein solcher Verweis wird mittels ID Attributen 
 durchgeführt. Das heißt in der Ziel-Datei müssen XML-Elemente 
 existieren, die über ID Attribute mit den angegebenen Werten verfügen. 
 In diesem Fall muss das <area> Element die Attribute BETYPE mit dem Wert 
 "IDREF" enthalten und die Attribute BEGIN und END müssen die jeweiligen 
 Werte der ID Attribute der Volltextdatei enthalten. Soll nur auf ein 
 einzelnes Element verwiesen werden, so enthalten die BEGIN und END 
 Attribute denselben Wert.
 
 Andere Verweisarten bspw. über Timecode oder Binär-Offsets dürfen in 
 der METS-Datei nicht vorkommen.
 
 
             Beispiel 16: Verweis in eine Datei mittels <mets:area>
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <mets:fileSec>
         <!-- Eine beispielhafte fileGrp zur Nutzung von <mets:area> -->
         <mets:fileGrp USE="AREA">
           <mets:file ID="ex16__FILE00_ARE" MIMETYPE="text/xml"
SIZE="6523">
             <mets:FLocat LOCTYPE="URL" 
 xlink:href="http://link/to/xml/tei/file" />
           </mets:file>
         </mets:fileGrp>
       </mets:fileSec>
 
       <!-- Physische Structmap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div TYPE="physSequence">
           <mets:div ID="ex16__PHY_00" ORDER="3"
ORDERLABEL="III" 
 TYPE="page">
             <!-- Verweis in eine Datei hinein. Dabei wird der eigentliche Inhalt über
die IDRef-Werte in den Attributen BEGIN und END definiert -->
             <mets:fptr>
               <mets:area BEGIN="TEIID_24" BETYPE="IDREF"
END="TEIID_63" 
 FILEID="ex16__FILE00_ARE" />
             </mets:fptr>
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
     </mets:mets>
 
   
 
 
         Strukturverknüpfungen (structLink)
 
 
           structLink Anforderung 1: Verknüpfung der logischen und
           physischen Struktur
 
 Jedes METS-Dokument, welches sowohl eine logische als auch eine 
 physische <structMap> besitzt, muss eine <structLink> Sektion haben. 
 Dies betrifft also alle METS-Dokumente, die entsprechend des 
 Seitenbasierten sowie des Komplexen Dokumentmodells erstellt wurden.
 
 Die <structLink> Sektion speichert Verknüpfungen zwischen logischer und 
 physischer Struktur. Für jede einzelne Verknüpfung wird ein eigenes 
 <smLink> Element genutzt. Jedes dieser Elemente verfügt über 
 xlink:from and xlink:to Attribute, welche die Werte der ID Attribute der 
 jeweiligen <div> Elemente aus der logischen und physischen Struktur 
 beinhalten.
 
 Es wird immer von der logischen Struktur auf die physische Struktur 
 verwiesen. Dies bedeutet, dass das xlink:from Attribut den ID-Wert eines 
 <div> Elements aus der logischen Struktur enthalten muss; xlink:to 
 beinhaltet demzufolge also den Wert des ID Attributs eines <div>s aus 
 der physischen Struktur.
 
 
             Beispiel 17: Verknüpfung zwischen logischer und physischer
             Struktur
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div ID="ex17__LOG_00" TYPE="Monograph">
           <mets:div ID="ex17__LOG_01" TYPE="Chapter">
             <mets:div ID="ex17__LOG_02" TYPE="Chapter" />
             <mets:div ID="ex17__LOG_03" TYPE="Chapter" />
           </mets:div>
         </mets:div>
       </mets:structMap>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div ID="ex17__PHY_00" TYPE="physSequence">
           <mets:div ID="ex17__PHY_01" ORDER="1"
ORDERLABEL="III" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex17__PHY_02" ORDER="2"
ORDERLABEL="1" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex17__PHY_03" ORDER="3"
ORDERLABEL="2" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex17__PHY_04" ORDER="4"
ORDERLABEL="3" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex17__PHY_05" ORDER="5"
ORDERLABEL="4" 
 TYPE="page" />
         </mets:div>
       </mets:structMap>
 
       <!-- Hier werden die logischen und die physischen Strukturelemente
          verknüpft -->
       <mets:structLink>
         <!-- Verknüpfung zwischen Monograph und Physical Sequence -->
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_00"
xlink:to="ex17__PHY_00" />
         <!-- Verknüpfung zwischen Kapitel 1 und Seiten -->
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_01"
xlink:to="ex17__PHY_02" />
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_01"
xlink:to="ex17__PHY_03" />
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_01"
xlink:to="ex17__PHY_04" />
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_01"
xlink:to="ex17__PHY_05" />
         <!-- Verknüpfung zwischen Kapitel 2 und Seiten -->
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_02"
xlink:to="ex17__PHY_03" />
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_02"
xlink:to="ex17__PHY_04" />
         <!-- Verknüpfung zwischen Kapitel 3 und Seiten -->
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_03"
xlink:to="ex17__PHY_04" />
         <mets:smLink xlink:from="ex17__LOG_03"
xlink:to="ex17__PHY_05" />
       </mets:structLink>
     </mets:mets>
 
   
 
 
           structLink Anforderung 2: Vererbung von Strukturverknüpfungen
 
 Eine Verknüfung auf eine physische Struktur bezieht sich auch immer auf 
 alle unterliegenden Strukturelemente. Eine Verknüpfung von der obersten 
 logischen Struktureinheit (bspw. Monographie) auf die physische Sequenz 
 (physSequence) impliziert also auch alle Verknüpfungen auf die 
 einzelnen Seiten, die dem physischen Sequenz untergeordnet sind. Eine 
 explizite Verknüpfung zwischen Monographie und den einzelnen Seiten 
 sind nicht notwendig.
 
 Dagegen werden Verknüpfungen auf logischer Struktur NICHT vererbt. Das 
 heißt für jedes logische <div> Element sind alle Verknüpfungen erneut 
 wieder aufzuführen. Die Gesamtheit aller unterliegenden <div> Elemente 
 muss jedoch nicht zwangsläufig alle Verknüpfungen des übergeordneten 
 <div> Elements enthalten.
 
 Dies bedeutet, dass für das Seitenbasierte Dokumentenmodell, welches 
 vom DFG-Viewer implementiert wird, lediglich eine Verknüpfung von der 
 obersten logischen Dokumentstruktur auf die physSequence notwendig ist. 
 Die definierten Seiten müssen nicht aus der logischen Struktur heraus 
 verknüpft werden. Der DFG-Viewer ist in der Lage, den impliziten 
 Verknüpfungen zu folgen.
 
 
             Beispiel 18: Vererbung der Verknüpfungen auf physische
             Strukturen für das Seitenbasierte Dokumentenmodell
 
 
 
     <mets:mets 
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink">
       <!-- Logische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="LOGICAL">
         <mets:div ID="ex18__LOG_00" TYPE="Monograph" />
       </mets:structMap>
 
       <!-- Physische StructMap -->
       <mets:structMap TYPE="PHYSICAL">
         <mets:div ID="ex18__PHYS_00" TYPE="physSequence">
           <mets:div ID="ex18__PHYS_01" ORDER="1"
ORDERLABEL="III" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex18__PHYS_02" ORDER="2"
ORDERLABEL="1" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex18__PHYS_03" ORDER="3"
ORDERLABEL="2" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex18__PHYS_04" ORDER="4"
ORDERLABEL="3" 
 TYPE="page" />
           <mets:div ID="ex18__PHYS_05" ORDER="5"
ORDERLABEL="4" 
 TYPE="page" />
         </mets:div>
       </mets:structMap>
 
       <!-- Hier werden die logischen und die physischen Structurelemente verknüpft
-->
       <mets:structLink>
         <!-- Verknüpfung zwischen Monograph und physical Sequence -->
         <mets:smLink xlink:from="ex18__LOG_00"
xlink:to="ex18__PHY_00" />
       </mets:structLink>
     </mets:mets>
 
   
 
 
       Technical Requirements
 
 
         Inhaltsdateien (Content Files)
 
 
           Images
 
 Alle Images, die in den vom DFG-Viewer genutzten File Groups als 
 Content-File referenziert werden, müssen in einem Format vorliegen, 
 welches direkt durch einen Web-Browser darstellbar ist. Als solche 
 Formate gelten derzeit JPG, GIF und PNG. Andere Formate werden nicht 
 unterstüzt. Eine Ausnahme bilden all jene Dateien, die in der 
 File-Group vom Typ DOWNLOAD enthalten sind. Hierbei handelt es sich 
 überwiegend um Dateien, die dem Nutzer zum Download angeboten werden, 
 beispielsweise PDF.
 
 
           Volltexte
 
 Derzeit existiert noch keine Beschreibung eines standarisierten Formats 
 für den Volltext zur Präsentation im DFG-Viewer oder zur Indexierung 
 im zvdd-Portal. Entsprechend wird Volltext, so er denn als Content-File 
 referenziert wird, durch beide Applikationen nicht berücksichtigt.
  
-- 
Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de