Am 25.11.2010 13:02, schrieb Kay Heiligenhaus:
Lieber Herr Scheffler,
meine Rede vor etwas über einem halben Jahr. ;) Verstehen Sie also
meine bisherigen Antworten als den Hinweis darauf, daß ich mich mit
meinen nahezu identischen Argumenten in der "Community" bislang nicht
durchsetzen konnte. Dennoch bleibt es aktuell dabei: Will man die
bestehenden (!) Spezifikationen und Implementierungen unterstützen,
muß man die Daten in der genannten Form liefern. Ansonsten: Ich würde
eine Änderung des Profils in der beschriebenen Form in jeder Hinsicht
unterstützen. Es stellt sich für mich nur die Frage, ob man das
tatsächlich vollständig abwärtskompatibel tun kann. Aktuell bin ich
da eher skeptisch. Dieses Kindchen liegt m.E. zu tief im Brunnen. ;)
Sehr geehrter Herr Heiligenhaus,
Ich sehe nicht, warum das eine das andere ausschließen sollte. Das eine
Mischung innerhalb eines METS-Dokuments nicht sinnvoll ist, ist klar,
aber es ist auf einfache Weise feststellbar, in welcher Form das
Dokument vorliegt: hoch redundant nach 2.0 oder effizient nach X.x.
Wenn man das nicht entscheiden können muss (davon gehe ich aus), reicht
auch der skizzierte Algorithmus aus einer meiner vorigen Mails:
- erst Struktur aufbauen
- dann Struktur mit verlinkten Daten füllen
Der Prozess dauert nach 2.0 natürlich etwas länger, weil so viele Daten
umsonst abgearbeitet werden müssen. Deswegen ist es gerade wichtig,
diese Zöpfe eher gestern als heute abzuschneiden, damit sich die Basis
an sinnlos aufgeblähten METS-Dokumenten nicht wegen des DFG-Viewers noch
weiter vergrößert.
Es war gut, auf viele etablierte Standards zu setzen, da hätte viel
schief gehen können. Ich möchte auch nicht zu viel meckern, weil ich
sonst ganz zufrieden bin, aber an dieser Stelle der Spezifikation drehte
sich bei uns alles um und konnte bislang nicht entwirrt werden.
Vielleicht wäre eine Stellungnahme aus Sicht der Verantwortlichen hier
nützlich, solange können wir das hier abwarten.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Scheffler
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Thomas Scheffler
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