Am Dienstag 28 Juli 2009 schrieb Dr. Thomas Staecker:
  Wunderbar, dresden locuta, causa finita.
 
 Gruss,
 Staecker
 Meyer, Sebastian schrieb:
 > Lieber Herr Heiligenhaus,
 >
 > vielen Dank, jetzt habe ich den Unterschied auch begriffen. Mir war nicht
 > bewusst, dass digitalisierte Exemplare in den VDs keine eigene
 > Katalogaufnahme erhalten. Deshalb ging ich davon aus, dass die
 > VD16/17-Nummern sich tatsächlich auf das Digitalisat beziehen. Ich nehme
 > also alles zurück und behaupte das Gegenteil! :-)
 >
 > Ich werde den Viewer also dahingehend anpassen, dass unter "Persistente
 > Links" nur noch die URIs aus dem CONTENTIDS-Attribut angezeigt werden.
 > Aus dem MODS-Datensatz werden wiederum nur die VD16/17-Identifier
 > entnommen und bei den bibliographischen Angaben angezeigt und verlinkt.
 >
 > Viele Grüße
 > Sebastian Meyer
 >
 >
 > --
 >
 >
 >
 > Sebastian Meyer
 >
 > Projekt-Mitarbeiter
 >
 >
 >
 > Sächsische Landesbibliothek -
 >
 > Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
 >
 > 01054 Dresden
 >
 > Tel.: +49 351 4677-206
 >
 > Fax:  +49 351 4677-711
 >
 > 
http://www.slub-dresden.de/
 >
 > ________________________________
 > Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de]
 > im Auftrag von Kay Heiligenhaus [kay.heiligenhaus(a)semantics.de] Gesendet:
 > Dienstag, 28. Juli 2009 11:14
 > An: dv-technik(a)dfg-viewer.de; dv-technik(a)dfg-viewer.de
 > Betreff: Re: [DFG-Viewer] [Fwd: Re: Verarbeitung von VD16/17-Identifiern]
 >
 > Lieber Herr Stäcker,
 >
 >> als derzeit federführend zuständig für das VD 17 erkläre ich die VD 17
 >> Nummer hiermit zu einem persistenten Identifier ;-) Im Ernst, die VD 17
 >> Nummer ist eine fixe bibliographische Nummer, vgl.
 >>
 >> 
http://www.vd17.de/zitieren.html (Auf den Seiten des VD 17 finden Sie
 >> auch das Regelwerk zum VD 17)
 >
 > Genau so ist es. Wichtig dabei ist aber m.E.: Eine VD16/VD17-Nummer ist
 > eine persistente Referenz auf einen Eintrag in der VD16/17-Bibliographie,
 > nicht aber eine persistente Referenz auf das Digitalisat eines der evtl.
 > mehreren Exemplare, die sich hinter diesem Eintrag verbergen. Will ich
 > mich also persistent auf ein Digitalisat beziehen, das im Viewer
 > angezeigt wird, kann ich - streng genommen - nur einem URN/PURL
 > verwenden, nicht eine VD16/17-Nummer.
 >
 >> Ob man bibliographische Nummern mit persistenten Identifieren
 >> gleichsetzt, könnte man diskutieren (Frage der formalen Bilderegel und
 >> theoretischen Resolvingmöglichkeiten), halte ich aber für
 >> nebensächlich.
 >
 > Technisch sehe ich schon die Notwendigkeit dafür, das
 > auseinanderzuhalten. In <mods:identifier> kann ich als Anwender des
 > MODS-Profils des Viewers schreiben, worauf ich lustig bin. Es gibt
 > keinerlei formale Anforderungen an das, was in diesem Element stehen
 > soll. Ebenso kann das type-Attribut mit einer offenen (!) Liste von
 > Werten gefüllt werden. Weder der MODS-Standard selbst noch das
 > Viewer-Profil machen hier zwingende Vorgaben. Damit wird es aber aus
 > technischer Sicht unmöglich, alle denkbaren MODS-Identifier im Viewer zu
 > resolven. Das ist beim Attribut CONTENTIDS anders, da sie eben URIs sind.
 >
 >> Das für mich eigentlich entscheidende Argument ist, dass sich der
 >> Viewer vor allem dem VD-Digitaliserungskontext verdankt und insofern die
 >> dort verwendteten Identifer anzeigen sollte, auch wenn sich andere,
 >> nicht technische Identifier ebenfalls anbieten, wie ISBN etc.
 >
 > Das ist auch aus meiner Sicht der springende Punkt: Wir sollten m.E. die
 > Liste der MODS-Identifier-Types-Attribute, die wir im Viewer anzeigen,
 > geschlossen halten, sprich: zunächst auf die Types "vd16" und
"vd17"
 > beschränken. Diese gehören aber m.E. auf die "bibliographische Ebene der
 > Anzeige". Und man sollte die Liste, die hinter "Persistenter
Identifier"
 > im Viewer angezeigt wird, auf das einschränken, was im Attribut
 > CONTENTIDS steht. Dann ist formal klar, wie der Hase läuft.
 >
 > Beste Grüße,
 > Kay Heiligenhaus
 >
 >
 >
 > ------------------------------------------------------------------------
 >
 > Lieber Herr Heiligenhaus,
 >
 > vielen Dank, jetzt habe ich den Unterschied auch begriffen. Mir war
 > nicht bewusst, dass digitalisierte Exemplare in den VDs keine eigene
 > Katalogaufnahme erhalten. Deshalb ging ich davon aus, dass die
 > VD16/17-Nummern sich tatsächlich auf das Digitalisat beziehen. Ich nehme
 > also alles zurück und behaupte das Gegenteil! :-)
 >
 > Ich werde den Viewer also dahingehend anpassen, dass unter "Persistente
 > Links" nur noch die URIs aus dem CONTENTIDS-Attribut angezeigt werden.
 > Aus dem MODS-Datensatz werden wiederum nur die VD16/17-Identifier
 > entnommen und bei den bibliographischen Angaben angezeigt und verlinkt.
 >
 > Viele Grüße
 > Sebastian Meyer
 >
 >
 > --
 >
 >
 >
 > Sebastian Meyer
 >
 > Projekt-Mitarbeiter
 >
 >
 >
 > Sächsische Landesbibliothek -
 >
 > Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
 >
 > 01054 Dresden
 >
 > Tel.: +49 351 4677-206
 >
 > Fax:  +49 351 4677-711
 >
 > 
http://www.slub-dresden.de/
 >
 >
 >
 > ------------------------------------------------------------------------
 > *Von:* dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de
 > [dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de] im Auftrag von Kay Heiligenhaus
 > [kay.heiligenhaus(a)semantics.de]
 > *Gesendet:* Dienstag, 28. Juli 2009 11:14
 > *An:* dv-technik(a)dfg-viewer.de; dv-technik(a)dfg-viewer.de
 > *Betreff:* Re: [DFG-Viewer] [Fwd: Re: Verarbeitung von
 > VD16/17-Identifiern]
 >
 > Lieber Herr Stäcker,
 >
 >  > als derzeit federführend zuständig für das VD 17 erkläre ich die VD 17
 >  > Nummer hiermit zu einem persistenten Identifier ;-) Im Ernst, die VD
 >  > 17 Nummer ist eine fixe bibliographische Nummer, vgl.
 >  >
 >  > 
http://www.vd17.de/zitieren.html (Auf den Seiten des VD 17 finden Sie
 >  > auch das Regelwerk zum VD 17)
 >
 > Genau so ist es. Wichtig dabei ist aber m.E.: Eine VD16/VD17-Nummer ist
 > eine persistente Referenz auf einen Eintrag in der
 > VD16/17-Bibliographie, nicht aber eine persistente Referenz auf das
 > Digitalisat eines der evtl. mehreren Exemplare, die sich hinter diesem
 > Eintrag verbergen. Will ich mich also persistent auf ein Digitalisat
 > beziehen, das im Viewer angezeigt wird, kann ich - streng genommen - nur
 > einem URN/PURL verwenden, nicht eine VD16/17-Nummer.
 >
 >  > Ob man bibliographische Nummern mit persistenten Identifieren
 >  > gleichsetzt, könnte man diskutieren (Frage der formalen Bilderegel und
 >  > theoretischen Resolvingmöglichkeiten), halte ich aber für
 >  > nebensächlich.
 >
 > Technisch sehe ich schon die Notwendigkeit dafür, das
 > auseinanderzuhalten. In <mods:identifier> kann ich als Anwender des
 > MODS-Profils des Viewers schreiben, worauf ich lustig bin. Es gibt
 > keinerlei formale Anforderungen an das, was in diesem Element stehen
 > soll. Ebenso kann das type-Attribut mit einer offenen (!) Liste von
 > Werten gefüllt werden. Weder der MODS-Standard selbst noch das
 > Viewer-Profil machen hier zwingende Vorgaben. Damit wird es aber aus
 > technischer Sicht unmöglich, alle denkbaren MODS-Identifier im Viewer zu
 > resolven. Das ist beim Attribut CONTENTIDS anders, da sie eben URIs sind.
 >
 >  > Das für mich eigentlich entscheidende Argument ist, dass sich der
 >  > Viewer vor allem dem VD-Digitaliserungskontext verdankt und insofern
 >
 > die dort
 >
 >  > verwendteten Identifer anzeigen sollte, auch wenn sich andere, nicht
 >  > technische Identifier ebenfalls anbieten, wie ISBN etc.
 >
 > Das ist auch aus meiner Sicht der springende Punkt: Wir sollten m.E. die
 > Liste der MODS-Identifier-Types-Attribute, die wir im Viewer anzeigen,
 > geschlossen halten, sprich: zunächst auf die Types "vd16" und
"vd17"
 > beschränken. Diese gehören aber m.E. auf die "bibliographische Ebene der
 > Anzeige". Und man sollte die Liste, die hinter "Persistenter
Identifier"
 > im Viewer angezeigt wird, auf das einschränken, was im Attribut
 > CONTENTIDS steht. Dann ist formal klar, wie der Hase läuft.
 >
 > Beste Grüße,
 > Kay Heiligenhaus 
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