Lieber Herr Meyer,
dass ZVDD inzwischen von METS abgerückt ist, ist mir
allerdings neu.
Das verwundert mich auch, denn schließlich stammt das METS/MODS-Profil
des DFG-Viewers doch im Wesentlichen von ZVDD.
Wahrscheinlich ist lediglich auf den alten ZVDD-Seiten noch keine Rede von METS. Im
aktuellen ZVDD-Prototypen ist dagegen ausschließlich von METS/MODS die
Rede:
http://zvdd.gdz-cms.de/dokumentation/datenformate_im_ueberblick/
Ich blicke da - offen gesagt - nicht mehr so recht durch. Es ist weiterhin so, daß man -
je nach Gesprächspartner - unterschiedliche Informationen erhält. Und interessanterweise
hat bislang noch niemand hier die Frage beantwortet, wie denn _konkret_ die eigenen
Projektdaten in zvdd gelangen, wenn sie denn dort überhaupt nachgewiesen sind.
BTW: Das Thema poppt gerade auch mal wieder in der Blogosphäre auf. Anfangen hatte Annette
Seiler auf intelligent-information:
http://www.intelligent-information.de/2009/09/dem-wissenschaftler-ist-es-eg…
Dazu dann die Replik von Klaus Graf auf Archivalia:
http://archiv.twoday.net/stories/5935298/
Wie man sieht: Wirklich transparent geht es hier nicht zu.
Richtig. Wenn ich mich aber recht entsinne, hatten wir
uns vor einiger
Zeit trotzdem dafür ausgesprochen, auch im Zusammenhang mit dem Viewer
die Verwendung einer OAI-Schnittstelle zu empfehlen. Nicht weil der
Viewer das voraussetzt, sondern weil eine solche Schnittstelle von der
DFG gewünscht wird und generell sinnvoll ist.
Gegen OAI-PMH ist ganz sicher nichts einzuwenden. Gerade für Einrichtungen mit größeren
rsp. dynamisch wachsenden Beständen liegt es m.E. recht nahe, OAI-PMH zu verwenden, um
Daten auszutauschen. Es geht mir nur darum, daß METS eben nur eines der Metadatenformate
ist, die über OAI-PMH ausgetauscht werden. Und daß man mit einer METS-Implementierung
aktuell allein den DFG-Viewer versorgen kann, sonst nichts. Auch wenn sich das
perspektivisch ändern mag.
Hätten Sie einen Vorschlag, wie wir den entsprechenden
Abschnitt auf
der Viewer-Webseite verbessern könnten?
Aus meiner Sicht sollte der Passus zur "Vielzahl weiterer Dienste" einfach
gestrichen und allgemein auf die Praxisregeln verwiesen werden, was die Nutzung von
OAI-PMH angeht. Aber vielleicht kann auch jemand aus der Runde hier für Aufklärung sorgen,
wie es um die "Vielzahl" denn nun _konkret_ bestellt ist.
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus