Lieber Herr Heiligenhaus,
es ist ein wenig schade, denn wenn man sich schon die Mühe macht, eine MODS Schnittstelle
einzurichten, schien es mir sinnvoll, sie auch an der Praxis auzurichten. Ich mag mich
täuschen, aber Im Moment kenne ich keine anderen Nutzer als die Viewer-community, so dass
ich mich frage, wer sonst noch etwas von dieser Schnittstelle hat. Meine Nachfrage brachte
auch nur so viel heraus, dass man von dem Standardkonverter, der für amerikanische
Bibliotheken sicher sehr nützlich ist, nicht lassen will. Also zurück auf Los und wieder
selber konvertieren.
Viele Grüße
Ihr
Th. Stäcker
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Dr. Thomas Stäcker
Stellv. Direktor
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Tel. +49+5331/808-303
Email staecker(a)hab.de
Am 24.01.2011 um 17:58 schrieb Kay Heiligenhaus <kay.heiligenhaus(a)semantics.de>de>:
Lieber Herr Stäcker,
Bedauerlicherweise weicht das dortige MODS
Mapping teils erheblich von
unserem ab. Es wird nach meinem ersten Eindruck gern unscharf mit <note>
gearbeitet, die Auffassung von dem, was ein Identifier ist, weicht deutlich
von unseren Usancen ab. Es wäre aus meiner Sicht ausserordentlich
wünschenswert, wenn auch die Verbünde sich an der mittlerweile
etablierten Parxis des DFG- Vewers orientieren könnten, denn sonst wüsste
ich nicht, wer noch intensiven Gebrauch von MODS machen würde.
Das MODS ist aus meiner Sicht einigermaßen brauchbar, wenn auch nicht konform zu unserem
MODS-AP. Das liegt im Kern m.E. daran, daß hier "einfach" der MARCXML-Output des
GBV durch die LoC-Stylesheets gejagt wurde. Sie sehen das unten an:
<recordOrigin>Converted from MARCXML to MODS version 3.3 using
MARC21slim2MODS3-3.xsl (Revision 1.54)</recordOrigin>
Ich bin nicht mehr ganz auf dem Stand, was das PICA+-MARC21-Mapping des GBV angeht. Aber
mein letzter Eindruck vor einigen Monaten war nicht wirklich positiv. Von daher kann man
für die MODS-Transformation unter'm Strich sagen: Shit in. Shit out. ;)
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus