Lieber Markus,
Ich sehe den DFG Viewer jedoch immer in einem Paket
mit ZVDD. Im Zweifelsfall
werden die Inhaltsanbieter mittels des DFG-Viewers checken, ob ihre Daten
valide sind und annehmen, dass diese dann auch durch ZVDD verarbeitet werden
koennen.
Genau das halte ich auch fuer sinnvoll, auch wenn der DFG-Viewer nicht
unbedingt als Validator fuer ZVDD geplant war.
die Aufgabe der METS-Validierung soll künftig nicht mehr der Viewer übernehmen. Wir haben
jedoch die Entwicklung eines METS/MODS-Validators auf Grundlage der aktuellen Profile in
Auftrag gegeben. Dieser wird als Webservice auf der Viewer-Webseite zur Verfügung stehen.
Viele Grüße
Sebastian
--
___________________________________________________
Sebastian Meyer
Abteilung Informationstechnologie
Referat Entwicklung
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18
Tel.: +49 351 4677-206
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
> viewer.de] Im Auftrag von Enders, Markus
> Gesendet: Dienstag, 25. November 2008 18:13
> An: technik(a)dfg-viewer.de
> Betreff: Re: [DFG-Viewer] zvdd/DFG-Viewer METS Profil - Version 2.0
>
> Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,
>
> > Wenn ich ihren Ausführungen hier richtig folge, dann sagen Sie in der
> Konsequenz: "Wir regeln hier etwas, was wir eigentlich gar nicht regeln
> müßten. Dem Viewer ist das technisch ziemlich gleich." Darum stellt sich mir
> die Frage: Warum schreiben wir dann auf den Seiten überhaupt etwas dazu? Aus
> welchem Grund haben wir eine lange Diskussion über die Normierung eines
> kontrollierten Vokabulars geführt, wenn sich zum Schluß kein technisches
> System mit diesem Vokabular tatsächlich beschäftigt?
>
>
> Berechtigte Frage - die wuerde mich auch interessieren. IMHO ist es schon so,
> dass bestimmte Funktionalitaeten aus Konsistenzgruenden an den Strukturtypen
> haengen sollten.
>
> Die Granularitaet eines Inhaltsverzeichnisses bspw. fuer eine Zeitschrift oder
> eines Mehrbaendigen Werkes koennte man von dieses Strukturtypen abhaengig
> machen. Fuer eine konsistente Darstellung dieser Verzeichnisse ist es m.E.
> sinnvoll die Strukturtypen zu nutzen und nicht die Granularitaet der METS
> Datei.
> Wenn ich das derzeit richtig verstehe koennte der Viewer auch ein
> Inhaltsverzeichnis einer kompletten Zeitschrift anzeigen (bis hinunter zur
> Artikelebene), falls das komplette Inhaltshaltsverzeichnis in einer METS Datei
> enthalten waere.
> Ich koennte mir auch gut vorstellen, dass die Anzeige der bibliographischen
> Daten von dem jeweiligen Strukturtyp abhaengen koennte.
>
> Das wir solche "Auswuechse" derzeit nicht sehen, hat IMHO damit zu tun,
dass
> wir es noch mit sehr homogenen METS Dateien zu tun haben.
>
> Ansonsten machen die Strukturtypen natuerlich vor allem bei der Suchen und
> beim Browsen Sinn. Also nicht relevant fuer den DFG Viewer - jedoch weiterhin
> fuer ZVDD.
>
Ich sehe den DFG Viewer jedoch immer in einem Paket
mit ZVDD. Im Zweifelsfall
werden die Inhaltsanbieter mittels des DFG-Viewers checken, ob ihre Daten
valide sind und annehmen, dass diese dann auch durch ZVDD verarbeitet werden
koennen.
Genau das halte ich auch fuer sinnvoll, auch wenn der DFG-Viewer nicht
unbedingt als Validator fuer ZVDD geplant war.
>
>
>
> > Genau so verhält es sich! Nur wie soll zvdd "erkennen", welches
Mapping hier
> anzuwenden ist?
>
> Im Prinzip bleibt nicht viel uebrig als ein Pointer auf die entsprechende
> Mapping-Information zu setzen. Es gibt zum Speichern des pointers leider nicht
> so richtig viele Moeglichkeiten.
> Man koennte es in der <techMD> speichern - bspw. einer techMD mit einem
> bestimmten ID-Wert. Dies wuerde einen schnellen Zugriff auf den Pointer
> ermoeglichen.
>
>
> > b) Wir sollten uns auf eine formale Beschreibungssprache einigen (Herr
> Stäcker hatte dazu bereits auf Möglichkeiten im TEI-Format hingewiesen), die
> die verschiedenen Ansprüche automatisiert bedienen kann (Übersetzungen für den
> Viewer, Mappings für zvdd). Damit hätten wir eine Lösung, die aus meiner Sicht
> a) hinreichend generalisiert ist und b) vollkommen transparent zu
> implementieren ist.
>
> Vielleicht haetten wir dann auch ne Loesung die Kaffee kochen kann und Socken
> stopfen ;-) TEI hat sicherlich seine Berechtigung. Worum es hier jedoch geht,
> ist das mappen unterschiedlicher "Controlled Vocabularies".
>
> SKOS ist dafuer eigentlich recht schoen geeignet:
>
> <rdf:Description rdf:about="http://www.dfg-
>
viewer.org/registry/divtypes/zvdd/chapter">
> <rdf:type
rdf:resource="http://www.w3.org/2008/05/skos#Concept"/>
> <skos:prefLabel
xml:lang="x-notation">chapter</skos:prefLabel>
> <skos:altLabel
xml:lang="en-latn">Chapter</skos:altLabel>
> <skos:altLabel
xml:lang="de-latn">Kapitel</skos:altLabel>
> <skos:notation
rdf:datatype="xs:string">chapter</skos:notation>
>
> <skos:definition xml:lang="en-latn">Ganz viel Erklaerung, was
ein
> Kapitel ist, und was nicht ;-)</skos:definition>
> <skos:inScheme rdf:resource="
http://www.dfg-
>
viewer.org/registry/divtypes/zvdd"/>
> <vs:term_status>stable</vs:term_status>
> <skos:historyNote
rdf:datatype="xs:dateTime">2008-11-25T16:42:00.000-
> 00:00</skos:historyNote>
> <skos:exactMatch rdf:resource="
http://www.dfg-
>
viewer.org/registry/divtypes/dfg-viewer/chapter"/>
> <skos:changeNote
rdf:datatype="xs:dateTime">2008-11-25T16:47:00.000-
> 00:00</skos:changeNote>
> </rdf:Description>
>
> Das waere bspw. ein SKOS Concept fuer ein Chapter des ZVDD-Concept Schemas.
> Interessant hierbei ist, das <skos:exactMatch> dieses SKOS-Concept zu dem
> entsprechenden DFG-Viewer-Concept in Verhaeltnis setzt (exactMatch).
>
> Fuer jedes Concept gibt es einen entsprechenden Record, der unter URL wie in
> <rdf:about> angegeben verfuegbar sein muss. Dieser Records kann vom DFG-
> Viewer, ZVDD oder sonst wem abgerufen werden. Neben entsprechenden
> Sprachangaben (en, de) koennen auch entsprechende Beziehungen zu anderen,
> weiteren Concept Schemas (bspw. GDZ, DigiZeit etc.) aufgenommen werden.
> Neben einem "exactMatch" sind auch "narrowMatch" und
"broadMatch" moeglich.
>
>
> Alle Concepts fuer ZVDD und fuer den DFG-Viewer sind in getrennten Concept-
> Schemas gespeichert. D.h. die Registry sollte eine Liste ausgeben koennen, die
> alle Typen des ZVDD und des DFG-Viewer Concept Schemas zeigt.
> Wenn ich das nun richtig verstanden habe, kommt oben nur ein kleiner Header
> fuer das Concept Schema selber davor und anschliessend werden alle
> entsprechenden Concepts aneinander gehangen.
>
> Jedes Projekt, welches ZVDD und/oder den DFG Viewer nutzen moechte koennte als
> eigene ConceptCollection gepflegt werden. Hierin sind unterschiedliche
> Concepts (aus unterschiedlichen ConceptSchemas) enthalten, so dass sich ein
> Projekt aus unterschiedlichen Concepts bedienen kann und nicht zwangslaeufig
> alle Concepts aus ZVDD nutzen muss.
>
> Diese Collection wuerde ich sinnvollerweise aus der einzelnen METS Datei
> verlinken.
>
> Nur mal so meine Gedanken. Das ist jetzt nicht gross ausgearbeitet und
> wirklich viel hab ich mit SKOS auch noch nicht gemacht (nichtmal ein zehntel
> von dem, was Herr Staecker mit TEI gemacht hat). Nur scheint es mir etwas
> zukunftstraechtiger, da u.a. Registry-Sfotware existiert, die die einzelnen
> Concepts in unterschiedlicherweise Serialisieren kann. Obige RDF/XML
> Serialisierung ist ja nur eine Moeglichkeit. Denkbar waere auch eine
> Serialisierungs als JSON-Object fuer den direkten Einsatz auf der Webseite
> entsprechend der Spracheinstellung des Benutzers.
>
> Alles in allem denke ich, dass man sich SKOS fuer diesen Zweck nochmal naeher
> anschauen sollte.
>
> Meinungen?
>
> Ciao
> Markus
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