Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Tel.: +49 351 4677-206
Fax: +49 351 4677-711
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Dr. Thomas Staecker
Gesendet: Montag, 27. April 2009 17:47
An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: Re: [DFG-Viewer] [Fwd: Re: AW: PI DFG-Viewer]
Lieber Herr Meyer,
bislang dachte ich, das Ziel seien eigenständige
URNs für dasselbe Werk in
verschiedenen Zielsystemen. (Also beispielsweise eine URN
für das Werk im DFG-
Viewer und eine andere URN für dasselbe Werk in der lokalen Präsentation.)
ich weiss nicht, das scheint mir auch nicht sachgerecht, weil es sich
wirklich um diesselbe Ressource handelt, dann würden Sie erst recht die
Umgebung aufwerten, weil Sie ein- und dieselbe Ressource in zwei
Visualisierungen mit je separaten URNs ausstatten. Ich habe das
URN-Konzept immer so verstanden, dass dasselbe auch gleich benannt
werden muss. Hätten wir es nicht mit einem Webservice zu tun, sondern
mit einer Kopie, wäre es in der Tat bedenkenswert.
Deshalb auch meine Bedenken in Wolfenbüttel: damit würden sich URNs
nicht mehr nur auf ein Werk, sondern auch auf dessen Kontext beziehen,
was im Umkehrschluss bedeutet hätte, dass auch der Kontext persistent
gehalten werden müsste.
Da wäre ich nicht so streng. Umgebungen können sich lokal und beim
Viewer ändern, trotzdem macht es auch ohne dies einen Unterschied, ob
der Nutzer zum Viewer zurückkommt oder beim lokalen Anbieter landet.
Die Parameter-Lösung von Frau XXX erscheint mir
dagegen durchaus
praktikabel, auch wenn ich den Umweg über &n2ls unnötig
kompliziert finde. Der
Parameter &institution wäre eigentlich genau der richtige für uns - allerdings
sollte er dann etwas generischer (und kürzer) benannt werden. Vielleicht
könnte man dafür sogar das target-Attribut des identifier-Elements in xepicur
verwenden, das bisher nur für DNB-interne Zwecke in Gebrauch ist? Etwa so
(fiktives Beispiel):
<epicur>
<administrative_data>
[...]
<update_status type="urn_new"/>
[...]
</administrative_data>
<record>
<identifier scheme="urn:nbn:de">urn:nbn:de:gbv:089-
3321752945</identifier>
<resource>
<identifier scheme="url" target="tib"
type="frontpage">http://edok01.tib.uni-hannover.de/edoks/e01dh01/</identifier>
<format
scheme="imt">text/html</format>
</resource>
<resource>
<identifier scheme="url"
target="dv">http://dfg-
viewer.de/?set[mets]=http://edok01.tib.uni-
hannover.de/edoks/e01dh01/</identifier>
<format
scheme="imt">text/html</format>
</resource>
</record>
</epicur>
Ja, ist klar, so sollte das geliefert werden, aber damit lösen Sie nicht
das Problem, wie eine der beiden Ressourcen beim Aufruf ausgewählt
werden soll. Die Lösung der DNB überlässt es dem Benutzer um den Preis
eines Zwischenschrittes. Mir schien eine Variante mit Direktdurchgriff
und Modifier eleganter.
Ratlose Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Projekt-Mitarbeiter
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> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
> viewer.de] Im Auftrag von Dr. Thomas Staecker
> Gesendet: Montag, 27. April 2009 17:02
> An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
> Betreff: [DFG-Viewer] [Fwd: Re: AW: PI DFG-Viewer]
>
> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
>
> ich leite Ihnen einmal hier einen Mailaustausch mit der DNB weiter zu
> der Frage, ob wir eine Viewer bezogenen URN Resolver bekommen könnten.
> Die Rückmeldung war nicht in jeder Hinsicht befriedigend, aber es gibt
> einen Lösungsvorschlag mit dem Code "&n2ls", so dass man immerhin die
> Viewerressource auswählen könnte. Meine Meinung dazu habe ich in der
> Antwort kundgetan, die Ihrige würde mich interessieren.
>
> Viele Grüße,
> Ihr
> Th. Stäcker
>
>
>
> Sehr geehrte Frau XXX,
>
> haben Sie vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Ich sehe schon, dass die
> Sachlage etwas komplizierter ist, als man es sich wünschen möchte.
> Aber dazu im Einzelnen:
>
>> Der Modifier &institution ist dafür vorgesehen (aber bisher noch
>> nicht implementiert), dass bei Aufliegen eines Objektes bei
>> verschiedenen Insitutionen (z. B. Forschungszentrum und
>> Universitätsbibliothek) über die URN gesteuert werden kann, zu
>> welchem Server aufgelöst wird.
>> Der Modifier ist also für Ihre Anforderung nicht geeignet.
> Eigentlich ist das, was Sie beschreiben, genau das, was wir benötigen
> würden. Dieselbe Ressource liegt an zwei Orten und der Nutzer (oder der
> Anbieter) kann per Code entscheiden, wie sie aufgelöst wird. Dabei wird
> entscheidend sein, wo der Nutzer die Ressource gesehen hat. INsofern
> finde ich es schade, dass Sie dieses Feature wohl nicht implementieren
> werden.
>
>> Sie sollten vielmehr entscheiden, welche der genannten URLs die
> "role=primary"
>> erhält. Die Liste aller URLs erhalten Sie dann per Resolving mit dem
> Modifier
>> &N2Ls.
>> Beispiel:
>>
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-59&n2ls
> Eine Primary-Auflösung ist zwar möglich, bedeutet aber einen
> Zwischenschritt, der vom Nutzer zu nehmen ist, da er aus einer Liste
> auswählen muss. Schöner wäre es, wie gesagt, wenn die URN nach der
> Quelle aufgelöst werden könnte, wo der Nutzer sie gefunden hat. Aber
> immerhin ist diese Lösung denkbar.
>
>> Zur URL des DFG-Viewers:
>> Wenn innerhalb einer URL eine andere URL aufgerufen wird (z. B. VG-Wort
>> Metis) haben wir schlechte Erfahrungen damit gemacht. Wir befürchten, dass
>> in diesen Fällen die URNs nicht auf die URLs aufgelöst werden können.
>> Wenn Sie diese URLs verwenden möchten, müssen wir unbedingt einen
>> Test dazu durchführen.
> Möglicherweise verstehe ich das Problem nicht ganz, aber was gemacht
> wird, ist doch nur, dass eine regelkonforme URL (dabei ist gleichgültig,
> ob diese URL wieder eine andere URL aufruft) mit einem Namen, der URN,
> verbunden wird. Wenn sie also auf den Viewer resolven und dort geht
> etwas schief, dann ist das doch eigentlich kein Problem des Resolvers
> mehr, weil der Weg zum Viewer ja funktioniert hat. Genauso gut kann auch
> jede andere URL versagen. Oder verstehe ich das Problem nicht richtig?
>
>> Zum URN/URL-Eingabeformular:
>> Die Veränderung der Längenbeschränkung für URL-Eingaben werden wir
>> auf unsere ToDo-Liste aufnehmen.
> Vielen Dank.
>
> Beste Grüße,
> Ihr
> Th. Stäcker
>
>
> --
> Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
> Herzog August Bibliothek - Postfach 1364 - D-38299 Wolfenbuettel
> Tel. +49(0)5331/808-119 - email: staecker(a)hab.de
>
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Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
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