Lieber Herr Kirst,
meines Erachtens sollte das funktionieren, indem Sie beide Modelle miteinander
kombinieren. D.h. Sie erzeugen eine logische und physische Struktur entsprechend dem
DFG-Viewer-Anwendungsprofil und verknüpfen beide auf Seitenebene über smLinks. Zusätzlich
können Sie ja dann gemäß Luxemburger Modell auf Artikelebene aus der logischen Struktur
heraus mittels fptr auf die Seitenbereiche bzw. Volltext-Auszüge verweisen. (Letzteres
wird der DFG-Viewer nach aktuellem Stand jedoch ignorieren.)
Auf diese Weise hätten Sie beide Informationen vereint: den tatsächlichen physischen
Aufbau der Zeitung (die ja nun mal in Seiten gegliedert ist) sowie die logische,
artikelzentrierte Struktur. Die METS-Dateien wären DFG-Viewer-kompatibel und trotzdem
mutmaßlich auch im Luxemburger Viewer (und ggf. künftigen Volltext-fähigen
DFG-Viewer-Versionen) verwendbar.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
-- 
Sebastian Meyer
Referatsleiter Digitale Bibliothek 
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  -----Original Message-----
 From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-
 bounces(a)dfg-viewer.de] On Behalf Of Daniel Kirst
 Sent: Wednesday, June 11, 2014 11:06 AM
 To: dv-technik(a)dfg-viewer.de
 Subject: Re: [DFG-Viewer] METS im DFG-Viewer und ALTO
 
 On 11.06.2014 09:24, Meyer, Sebastian wrote:
  Lieber Herr Kirst,
 ohne smLink-Sektion scheinen mir die Luxemburger METS-Dateien
 unvollständig. Aus der logischen Struktur wird in Ihrem Beispiel
 ausschließlich auf die Volltext-Dateien verwiesen und auch in der
 physischen Struktur gibt es keine Verweise in die
 fileGrp[@USE="PDF"]. Eine Zuordnung von physischen Seiten zu
 logischen Strukturelementen kann ich aus dem Beispiel auch nicht
 herauslesen. 
 
 Sehr geehrter Herr Meyer,
 
 wenn ich die Unterschiede zwischen dem DFG-Viewer und dem
 Luxemburger
 Viewer richtig verstehe, verwendet der DFG-Viewer als atomare logische
 Einheit Seiten. Der Luxemburger Viewer hingegen besitzt als kleinste
 logische Einheit Artikel-Fragmente, da sich zum Beispiel Artikel über
 mehrere Spalten oder Seiten erstrecken können. Dies scheint speziell für
 digitalisierte Zeitungen auch das bessere Modell zu sein.
 Leider habe ich im aktuellen METS-Profil des DFG-Viewers keinen
 Hinweis
 gefunden, wie man Zeitungen auf Artikelebene strukturiert. Beide
 Ansätze
 (Artikel vs. Seiten als kleinste logische Einheit) scheinen nicht
 kompatibel zu sein.
 
 Daher meine Frage: Wie kann man, ohne zwei METS-Dateien zu pflegen,
 den
 DFG-Viewer anbinden und trotzdem das Artikel-zentrierte Modell
 verwenden?
 
 Mit freundlichen Grüßen
 Kirst