Über die Metadaten geht es grundsätzlich natürlich immer, doch die
muessten eben erhoben werden. Das ist nicht für jedes Digitalisat zu
gewährleisten. Optional aber sicher gut.
Viele Gruesse,
ts
Enders, Markus schrieb:
Man koennte natuerlich ueberlegen, wie dieser
Algorithmus funktionieren sollte und welche Parameter dazu benoetigt werden.
Diese Parameter leissen sich ggfs. vorab ermitteln und mit in der METS Datei ablegen.
Dies wuerde dann eine optionale Erweiterung des Viewers darstellen.
Fuer Farbimages mag das trotz diverser Probleme vielleicht handhabbar sein. Bei
Graustufen und Bitonalimages eher nicht.
Allerdings waere es durchaus sinnvoll die recto/verso Information bereits beim Generieren
der METS Datei zu erzeugen und in die METS Datei hinein zu schreiben. Dann bleibt jedem
Teilnehmer selbst ueberlassen, wie er diese Information generiert.
Manmuesste lediglich eine entsprechende Metadaten-Sektion an jede Seite anfuegen, die
entsprechende Infos enthaelt.
Ciao
markus
-----Original Message-----
From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-viewer.de] On
Behalf Of Meyer, Sebastian
Sent: 24 September 2008 09:27
To: technik(a)dfg-viewer.de
Subject: Re: [DFG-Viewer] Frage zur Zweiseitigkeit
Lieber Herr Staecker,
prinzipiell sollte das machbar sein. Allerdings sehe ich zwei Probleme:
Erstens teile ich Ihre Zweifel, ob wirklich jede Einrichtung unbeschnittene Images mit
Rand liefert. Außerdem könnten Wasserzeichen, Fußleisten, Farbkeile, etc. die Analyse
erschweren. Man wird kaum Bildkoordinaten definieren können, die bei jedem beliebigen
Image zuverlässig den Rand treffen. Im schlimmsten Fall ergibt die Analyse vier
verschiedene Farbwerte (oben wurde der Rand getroffen, links der Falz, unten die Fußleiste
und rechts der Farbkeil) - welche Schlüsse soll der Viewer daraus ziehen? (Einmal
abgesehen davon, dass die Ränder selten einfarbig sind, sondern meist Farbverläufe,
Muster, Schatten, etc. beinhalten.)
Zweitens müsste der DFG-Viewer dann jedes einzelne Image vor der Anzeige analysieren.
Dazu müsste er jedes Image abrufen (was er jetzt ja nicht tut). Ich fürchte, das würde
nicht performant genug funktionieren. Für lokale Präsentationssysteme sieht die Sache
natürlich anders aus, denn da liegen die Images ja bereits vor und können ohne zusätzliche
Übertragung analysiert werden.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
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Sebastian Meyer
Abteilung Informationstechnologie
Referat Entwicklung
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-
viewer.de] Im Auftrag von Thomas Staecker
Gesendet: Donnerstag, 18. September 2008 07:42
An: technik(a)dfg-viewer.de
Betreff: [DFG-Viewer] Frage zur Zweiseitigkeit
Lieber Herr Meyer,
ich habe noch einmal über die Frage der Zweiseitigkeit nachgedacht.
Wenn
wir unterstellen, dass alle Bücher einen Rand hätten und nicht
beschnitten sind, könnte man auf der Basis der Tatsache, dass ein Buch
zum Falz hin an die Bildgrenze anschliesst, doch eindeutig definieren,
dass die Seite verso oder recto ist (Farbwert heller oder dunkler als
der Rand). Ist der Falz links, ist es recto, ist der Falz rechts, ist
es
verso. So könnte man, wenn man zwei Bildschirmplätze für die rechte und
linke Seite eines Buches vorsieht, immer eindeutig sagen, wo es
hingehört. Wenn z.B. zwei linke Fälze aufeinander folgen (Eingeklebte
Tafel, deren Rückseite nicht aufgenommen wurde), bliebe ein
Bildschirmplatz leer.
Halten Sie so etwas perspektivisch für machbar? Für WF würde ich es mal
versuchen. Ich bin mir aber unsicher, ob man bei allen Einlieferern
Rand
um das Objekt unterstellen kann.
Ist aber sicherlich nicht vordringlich.
Viele Gruesse,
Ihr
Th. Stäcker
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Dr. Thomas Staecker (Leiter Abteilung Alte Drucke, Digitalisierung)
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