Lieber Herr Schassan,
  -----Ursprüngliche Nachricht-----
 Von: Torsten Schassan [mailto:schassan@hab.de]
 Gesendet: Mittwoch, 10. Oktober 2012 16:28
 An: Claussnitzer, Ralf; <technik(a)dfg-viewer.de>
 Betreff: Re: [DFG-Viewer] TEI-Anwendungsprofil für Handschriften
 
 Lieber Herr Claussnitzer,
 
  Mich würde an dieser Stelle interessieren,
inwieweit man aus dem
 vorliegenden Dokumente durch "parsen" eine formale Spezifikation 
 (ODD)
  generieren, oder dies durch Nacharbeiten
zumindest unterstützen kann.
 Das vorliegende Dokument unterstützt dieses Konzept ja offenbar nicht. 
 
 was genau meinen Sie mit "dem vorliegenden Dokument"? Die Word-
 Datei?  
Genau die meinte ich.
  Da Sebastian Meyer dankenswerterweise eine sehr
regelmäßige
 Form gewählt hat, gibt es Hoffnung, dies überhaupt hinzubekommen, ohne
 Nacharbeit wird es aber nicht gehen. Eine Elementdefinition aus einem
 ODD sähe z.B.
 so aus:
 
 <elementSpec ident="name" mode="change"
module="core">
    <desc>...</desc>
    <attList>
      <attDef ident="type" mode="change" usage="rec">
        <defaultVal>unknown</defaultVal>
        <valList type="semi" mode="replace">
          <valItem ident="person">
            <desc>the name of a person</desc>
          </valItem>
          <valItem ident="place">
            <desc>the name of a place</desc>
          </valItem>
          <valItem ident="project">
            <desc>the name of a project</desc>
          </valItem>
          <valItem ident="org">
            <desc>the name of an organisation</desc>
          </valItem>
          <valItem ident="unknown">
            <desc>name of an unknown type</desc>
          </valItem>
        </valList>
      </attDef>
    </attList>
 </elementSpec> 
Das ist sicher ein interessanter Ansatz. Allerdings ist die Word-Variante
aus meiner Sicht besser für die Kommunikation geeignet. Vielleicht sollte
man sich auf formale Regeln verständigen, die nach einer Verabschiedung des
Dokuments eine anschließende reibungslose Überführung nach ODD ermöglicht.
  
 
 Insbesondere im Feld "Wiederholbarkeit" gibt es aber Bezüge, die
 eigentlich in der Definition des "Elternfeldes" oder an noch anderen
Stellen
  untergebracht werden müssten.
 Problematisch wirkt sich hier auch die hierarchische Gliederung des
 Dokuments im Gegensatz zur modularen der TEI aus.
 
 Vielleicht ließe sich mit einem TEI-generierten ODD und einem aus dem
 Word-Dokument semi-automatisch umgewandelten ODD und einer
 "Vereinigung"
 mittels XSLT einiges abkürzen. 
Klingt nach einem "teuren" Prozess. Aber es ist sicher gut, wenn die
redigierten Versionen des Profils mit Hinblick auf die Diskutierten
Eigenschaften gestaltet werden.
Viele Grüße!
Ralf Claußnitzer
  
 
 Ich hoffe, dass ich Sie nicht missverstanden habe, wenn doch bitte ich
 um Nachfrage.
 
 Best Grüße,
 Torsten Schaßan
 
 
 --
 Torsten Schassan
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