Liebe Listenleser,
mal was ganz anderes, da ich immer wieder danach gefragt werde. Auf den DFG-Viewer-Seiten
im Netz findet sich folgender Passus:
"Der DFG-Viewer unterstützt das standardisierte OAI-Protokoll zum gezielten Abruf von
Metadaten aus einem Repositorium. Die Schnittstelle Ihres Metadatenarchivs muss dazu das
OAI-Verb »GetRecord« und das Metadaten-Präfix »mets« unterstützen. Die Verwendung einer
solchen Schnittstelle wird empfohlen, da damit auch eine Vielzahl weiterer Dienste (ZVDD,
DDB, Europeana) mit Metadaten versorgt werden kann. Hinweise zur Implementierung finden
Sie ebenfalls im Menü verlinkt."
[
http://dfg-viewer.de/ueber-das-projekt/technische-voraussetzungen/]
Das klingt für eine Vielzahl von Nutzern sehr vielversprechend: eine Schnittstelle,
vielfältige Nachnutzung. Die Praxis scheint mir von dieser "Ursprungsvision"
aber immer noch sehr weit entfernt zu sein. ZVDD wird in den mir bekannten
Implementierungen - wenn überhaupt - via Verbundsystemlieferung im Batch versorgt. Zur DDB
findet man leidlich wenig Informationen im Netz, abgesehen von vielfältigen Ankündigungen.
Und bei den "Europeana-Machern" hat man von METS via OAI-PMH noch nichts
gehört.
Gibt es hier in der Community gegenteilige Erfahrungen rsp. konkrete Implementierungen?
Woher kommt überhaupt die Aussage, daß via DFG-Viewer-Profilimplementierung "weitere
Dienste (ZVDD, DDB, Europeana) mit Metadaten versorgt werden" können? Sollen wir eine
solche Formulierung auf den Seiten stehen lassen, wenn Sie de facto nicht der Realität
entspricht?
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus