Hi Sebastian,
die Angabe in METS unterzubringen halte ich auch für
die beste Lösung. Allerdings würde ich ungern für jede einzelne Seite eine eigene
Metadaten-Sektion einbauen müssen, nur um dort die recto/verso-Angabe unterbringen zu
können. Lieber wäre mir ein Attribut, das im <div>-Element der physischen
<structMap> vergeben wird.
Es stellen sich hier zwei konkrete Fragen:
a) wie verhaelt sich die Recto/Verso Geschichte zu den Seitenzahlen. Ergeben sich hier
nicht gewisse Redundanzen? Und damit sind natuerlich auch Inkonsistenzen nicht weit. Wie
verfahren wir / verfaehrt der Viewer wenn diese auftreten? Welches koennen dies ueberhaupt
sein?
b) Wie speichern wir diese Daten? Ich wuerde sie in einer eigenen Metadatensection
speichern, einfach weil diese erweiterbar ist - wer weiss welche Daten wir noch fuer
Seiten speichern muessen. Und soviel Attribute gibt es nicht wirklich.
Was ich mir vorstellen koennte, um die Anzahl der descriptive Metadaten-Sektionen klein zu
halten, eine Sektion fuer verso und eine fuer rector zu definieren und von mehreren Seiten
auf diese eine Sektion zu referenzieren. Leider aber immer noch fuer jede Seite.
Ich merke gerade bei der Umsetzung der
Strukturnavigation des DFG-Viewers, dass es enorm aufwändig ist, die logische Struktur mit
den konkreten Images zu verknüpfen:
Im Prinzip sind die ja alle ueber IDs verknuepft. Was ist daran aufwendig? Das sind 4
einfachste XPATH Ausdruecke. Dauert das wirklich so lange oder ist das so performance
intensiv?
erst muss per <structLink> die Verknüpfung
zwischen logischer und physischer Struktur hergestellt werden und dann von dieser wiederum
auf die Files geschlossen werden. Es müssen also vier Bereiche der METS-Datei komplett
geparst werden, um am Ende ein Array aller logischen Strukturelemente mit deren Images zu
haben.
Wozu brauche ich das denn? Ich weiss nicht, wie der Viewer funktioniert. Es hoert sich so
an, als ob du die METS Datei parst und intern in ein eigenes Datenmodell queschst. Sonst
wuesste ich jetzt nicht, wozu ich beim blaettern ein Array aller logischen
Strukturelemente und deren Images brauche. Das kann ich doch bei jedem blaettern mittels
einfacher XPATH Anfrage neu ermitteln....
Ich gebe Dir allerdings Recht, dass es richtig effizient vermutlich erst funktioniert,
wenn die Dinger in ner Art XML-Datenbank stecken wuerden - al seine Art Cache vielleicht
interessant.
Wenn ich nun auch noch zu jedem Image eine
Metadatensektion auslesen müsste, um die recto/verso-Angabe zu bekommen, würde der Aufbau
noch länger dauern.
Eine weitere XPATH-Abfrage....
Den Anzeigetitel der logischen Strukturelemente haben
wir ja auch als Attribut in den <div>s der logischen <structMap>
untergebracht, um nicht jedes Mal die Metadatensektion auslesen zu müssen.
Yepp - nur leider gibt es nicht mehr soviele Attribute. Wir braeuchten ein neues, es sei
denn wir wuerden LABEL nutzen. Das ist m.W. fuer die Seite noch nicht belegt, oder?
Und ganz ehrlich glaube ich, dass es hier schwierig wird, die Leute davon zu ueberzeugen
das div Element um ein neues Attribut zu ergaenzen. METS setzt ja eher auf ein
abstrakteres Datenmodell, wozu halt auch die Verwendung von extension schemas gehoert.
Fuer jeden Anwendungszweck nen neues Attribut einzufuegen steht dem leider entgegen.
Ciao
Markus
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