Lieber Herr Meyer,
ich hatte vor einiger Zeit einmal bei KIM angefragt, warum man sich dort
nur mit DC beschäftigen würde, obwohl wir eigentlich einen ganz anderen
Bedarf in der community haben (seinerzeit eine intensivere Beschäftigung
mit der TEI) Die Reaktion war leider, dass man sich weiter mit DC
beschäftigt hat. Nun die Zeiten scheinen glücklich überwunden.
Gleichwohl es zeigt sich hier, dass es vielleicht nicht so gut ist, sich
von der pragmatischen Ebene einer gezielt auf den Viewer abgestimmten
Metadatadiskussion auf eine eher theoretische wegzubewegen, die sicher
ihr Recht hat, die aber für unsere Belange nicht so zentral ist. Kurz,
ich kann eigentlich nicht erkennen, was wir hier gewinnen können.
Umgekehrt fände ich es attraktiver, wenn sich Mitarbeiter von KIM hier
einklinken könnten und Metadatendiskussionen aus einer globaleren
Perspektive begleiten würden.
Apropo, wie steht es eigentlich mit dem avisierten Viewer-Treffen. Es
wäre sehr schön, wenn wir bald einen Termin finden könnten.
Herzliche Grüße,
Ihr
Th. Stäcker
Am 22.11.2011 11:35, schrieb Meyer, Sebastian:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
um auch nach Abschluss des DFG-Projekts "Kompetenzzentrum für interoperable
Metadaten" (KIM) [1] der DNB und der SUB Göttingen einen dauerhaften Fortbestand der
Einrichtung zu gewährleisten, wurde das KIM im Frühjahr 2011 als eine Arbeitsgruppe der
Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) angegliedert und mit der dort
ehemals bestehenden Arbeitsgruppe "Internationale Standardisierung in der digitalen
Informationsbeschaffung (Standards)" zusammengelegt [2].
Innerhalb des KIM gibt es mehrere Gruppen, die sich jeweils einem Schwerpunktthema
widmen, darunter auch eine Gruppe mit dem Fokus auf Digitalisierungsmetadaten. Diese
Gruppe will sich mit den bei der Digitalisierung anfallenden (technischen) und im Rahmen
der Digitalisierung erhobenen (deskriptiven und administrativen) Metadaten beschäftigen.
Der Schwerpunkt liegt auf der standardisierten Kodierung und dem maschinellen Austausch
dieser Informationen im Hinblick auf eine größtmögliche Interoperabilität über
Anwendungskontexte und Materialarten hinweg. Ziele der Arbeitsgruppe sind die Diskussion
und Bewertung von existierenden Format- und Schnittstellenstandards, die Spezifizierung
und Pflege von Anwendungsprofilen für verschiedene Nutzungsszenarien sowie der Erfahrungs-
und Wissensaustausch in der praktischen Arbeit. [3]
Aktuell arbeiten dort Vertreter von Bibliotheken, (Literatur-)Archiven und Museen aus dem
deutschsprachigen Raum an einem gemeinsamen Austauschformat für digitalisierte Nachlässe
und Autographen (METS/EAD). Das explizite Ziel soll sein, auch diese Medien künftig mit
dem DFG-Viewer präsentieren zu können.
Langer Rede kurzer Sinn: da mir bei der Arbeit sowohl im Rahmen des DFG-Viewers als auch
im Rahmen der KIM-Arbeitsgruppe für Digitalisierungsmetadaten auffällt, dass immer wieder
dieselben Fragen gestellt und dieselben Probleme diskutiert werden (und die linke Hand oft
nicht weiß, was die rechte tut), möchte ich Sie hiermit gerne auf die Mailingliste der
KIM-AG Digitalisierungsmetadaten aufmerksam machen und einladen, diese zu abonnieren [4].
Gerade alle Fragen zu Datenformaten, Anwendungsprofilen, Austauschschnittstellen und deren
Weiterentwicklung und Adaption auf neue Medienarten sind sicher für Mitglieder beider
Listen gleichermaßen interessant. Davon verspreche ich mir eine größere Transparenz
unserer Arbeit gegenüber sehr ähnlich ausgerichteten anderen Initiativen (wie z.B. der im
Bereich der Literaturarchive) und damit letztlich einen stärkeren Wissens- und
Erfahrungsaustausch. Ich würde die KIM-Arbeitsgruppe deshalb gerne als zentralen
Sammelpunkt für alle auf verschiedene Medientypen ausgerichteten Initiativen etablieren,
die letztlich doch alle dasselbe Ziel gemeinsamer Standards für Digitalisierungsmetadaten
und einer einheitlichen Darstellung im DFG-Viewer verfolgen.
Denkbar wäre meines Erachtens auch, die DFG-Viewer-Mailingliste künftig einzig für
technische und organisatorische Fragen den DFG-Viewer betreffend zu verwenden und alle
darüber hinausgehenden Diskussionen (z.B. zu Datenformaten und Schnittstellen) auf der
KIM-Mailingliste zu führen. Was meinen Sie?
Viele Grüße
Sebastian Meyer
[1]
http://www.d-nb.de/wir/projekte/kim.htm
[2]
http://www.dini.de/ag/standards/
[3]
https://wiki.d-nb.de/display/DINIAGKIM/Digitalisierungsmetadaten
[4]
http://lists.d-nb.de/mailman/listinfo/dini-ag-kim-digitalisierungsmetadaten
--
Sebastian Meyer
Referatsleiter 2.1 - Digitale Bibliothek
Abteilung Informationstechnologie
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Telefon: +49 351 4677-206
Telefax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
um auch nach Abschluss des DFG-Projekts "Kompetenzzentrum für
interoperable Metadaten" (KIM) [1] der DNB und der SUB Göttingen einen
dauerhaften Fortbestand der Einrichtung zu gewährleisten, wurde das
KIM im Frühjahr 2011 als eine Arbeitsgruppe der Deutschen Initiative
für Netzwerkinformation e.V. (DINI) angegliedert und mit der dort
ehemals bestehenden Arbeitsgruppe "Internationale Standardisierung in
der digitalen Informationsbeschaffung (Standards)" zusammengelegt [2].
Innerhalb des KIM gibt es mehrere Gruppen, die sich jeweils einem
Schwerpunktthema widmen, darunter auch eine Gruppe mit dem Fokus auf
Digitalisierungsmetadaten. Diese Gruppe will sich mit den bei der
Digitalisierung anfallenden (technischen) und im Rahmen der
Digitalisierung erhobenen (deskriptiven und administrativen) Metadaten
beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt auf der standardisierten Kodierung
und dem maschinellen Austausch dieser Informationen im Hinblick auf
eine größtmögliche Interoperabilität über Anwendungskontexte und
Materialarten hinweg. Ziele der Arbeitsgruppe sind die Diskussion und
Bewertung von existierenden Format- und Schnittstellenstandards, die
Spezifizierung und Pflege von Anwendungsprofilen für verschiedene
Nutzungsszenarien sowie der Erfahrungs- und Wissensaustausch in der
praktischen Arbeit. [3]
Aktuell arbeiten dort Vertreter von Bibliotheken, (Literatur-)Archiven
und Museen aus dem deutschsprachigen Raum an einem gemeinsamen
Austauschformat für digitalisierte Nachlässe und Autographen
(METS/EAD). Das explizite Ziel soll sein, auch diese Medien künftig
mit dem DFG-Viewer präsentieren zu können.
Langer Rede kurzer Sinn: da mir bei der Arbeit sowohl im Rahmen des
DFG-Viewers als auch im Rahmen der KIM-Arbeitsgruppe für
Digitalisierungsmetadaten auffällt, dass immer wieder dieselben Fragen
gestellt und dieselben Probleme diskutiert werden (und die linke Hand
oft nicht weiß, was die rechte tut), möchte ich Sie hiermit gerne auf
die Mailingliste der KIM-AG Digitalisierungsmetadaten aufmerksam
machen und einladen, diese zu abonnieren [4]. Gerade alle Fragen zu
Datenformaten, Anwendungsprofilen, Austauschschnittstellen und deren
Weiterentwicklung und Adaption auf neue Medienarten sind sicher für
Mitglieder beider Listen gleichermaßen interessant. Davon verspreche
ich mir eine größere Transparenz unserer Arbeit gegenüber sehr ähnlich
ausgerichteten anderen Initiativen (wie z.B. der im Bereich der
Literaturarchive) und damit letztlich einen stärkeren Wissens- und
Erfahrungsaustausch. Ich würde die KIM-Arbeitsgruppe deshalb gerne als
zentralen Sammelpunkt für alle auf verschiedene Medientypen
ausgerichteten Initiativen etablieren, die letztlich doch alle
dasselbe Ziel gemeinsamer Standards für Digitalisierungsmetadaten und
einer einheitlichen Darstellung im DFG-Viewer verfolgen.
Denkbar wäre meines Erachtens auch, die DFG-Viewer-Mailingliste
künftig einzig für technische und organisatorische Fragen den
DFG-Viewer betreffend zu verwenden und alle darüber hinausgehenden
Diskussionen (z.B. zu Datenformaten und Schnittstellen) auf der
KIM-Mailingliste zu führen. Was meinen Sie?
Viele Grüße
Sebastian Meyer
[1]
http://www.d-nb.de/wir/projekte/kim.htm
[2]
http://www.dini.de/ag/standards/
[3]
https://wiki.d-nb.de/display/DINIAGKIM/Digitalisierungsmetadaten
[4]
http://lists.d-nb.de/mailman/listinfo/dini-ag-kim-digitalisierungsmetadaten
--
Sebastian Meyer
Referatsleiter 2.1 - Digitale Bibliothek
Abteilung Informationstechnologie
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
01054 Dresden
Telefon: +49 351 4677-206
Telefax: +49 351 4677-711
http://www.slub-dresden.de/
--
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Dr. Thomas Stäcker
Stellv. Direktor
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
Tel. +49+5331/808-303
Email staecker(a)hab.de