Lieber Herr Meyer,
der Abschnitt ist wohl etwas missverständlich
formuliert. Mit der
Nachnutzbarkeit ist weniger der Metadatenstandard gemeint (denn METS
verwendet ja tatsächlich nur einer der genannten Dienste: ZVDD),
sondern vielmehr die Schnittstelle OAI.
Dann sollte man das an dieser Stelle m.E. präzisieren. Allerdings schweigt sich ZVDD zur
Nutzung von METS via OAI-PMH auf den offiziellen Seiten leider weiterhin aus, hier ist nur
die Rede von MABXML, MARC, PICA und DC:
"Zvdd bevorzugt die Übernahme von Daten über das OAI-PMH-Protokoll. Idealer Weise
werden hier Daten in zvdd-MABxml bereit gestellt (Beispiele). Ein Import kann aber auch
aus "normalen" MAB-Daten erfolgen. Ist die Generierung dieses Formats nicht
möglich, so können die Datensätze auch in anderen bibliografischen Formaten wie MARC oder
lokalen PICA-Dialekten übernommen werden. OAI-PMH sieht zunächst nur Dublin Core (DC) als
empfohlenes Format vor. Grundsätzlich ist auch eine Übernahme über DC möglich. Es sollte
dann aber sichergestellt werden, dass möglichst alle verfügbaren Ausgangsdaten in DC
ausgedrückt werden und die oben angesprochene Mindestqualität erreicht wird."
[
http://www.zvdd.de/dokumentation.html#digitalisierteAusgaben]
Mir ist auch nicht bekannt, daß irgendein Projekt bereits Daten automatisiert an ZVDD
liefert. Aber das mag auch an einem mangelnden Kenntnisstand meinerseits liegen. Von daher
nochmal die Frage: Wie handhaben andere Projekte die Lieferung an ZVDD?
Und diese braucht man ja auch heute schon für die
Europeana und perspektivisch auch für die DDB
(wenigstens da sind sich die Konzeptpapiere einig) und für ZVDD.
Korrekt, sofern es eben um OAI geht. Aber mit OAI hat der Viewer ja leidlich wenig am Hut,
abgesehen von der Tatsache, daß sich die Implementierung auch auf die triviale Extraktion
der relevanten METS/MODS-Daten aus einer OAI-PMH-Kapselung versteht. ;)
Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus