Lieber Herr Meyer, lieber Herr Stäcker,
vielen Dank für Ihre Antworten, die meine Fragen gut beantworten.
Viele Grüße & schönes WE,
Carl Heinze
----- Ursprüngliche Mail -----
Von: Sebastian.Meyer(a)slub-dresden.de
An: dv-technik(a)dfg-viewer.de
Gesendet: Freitag, 5. Dezember 2014 12:28:07 GMT +01:00 Amsterdam/Berlin/Bern/Rom/Stockholm/Wien
Betreff: Re: [DFG-Viewer] Größen von DEFAULT, MIN, MAX und THUMBS
Liebe Kollegen,
zu 1): Seit der DFG-Viewer den stufenlosen Zoom unterstützt, ist die Angabe von drei verschiedenen fileGrps bzw. Bildgrößen nicht mehr nötig. Der Viewer verwendet nur noch die jeweils größte verfügbare Bildgröße (i.d.R. MAX - wenn das nicht vorhanden ist, wird DEFAULT verwendet). So ist es auch auf der Webseite des DFG-Viewers dokumentiert [1].
Der Viewer ist jedoch abwärtskompatibel, d.h. es schadet auch nicht, wenn Sie weiterhin alle drei Zoomstufen ausliefern.
Zu 2): Die empfohlenen Auflösungen hat Herr Staecker ja bereits benannt. Was die Originalauflösungen betrifft, gibt es auch dafür inzwischen eine fileGrp -Konvention (ORIGINAL) für den DFG-Viewer. In den nächsten Tagen werden wir die neue Version des DFG-Viewers veröffentlichen. Diese bringt neben einer Kalenderblatt-Navigation für Zeitungen auch eine optionale und noch experimentelle Volltext-Suche über eine SRU-Schnittstelle des Datenlieferanten mit. Für das Trefferhighlighting im Digitalisat werden Wortkoordinaten benötigt, die sich auf die Originalauflösung des Scans beziehen. Damit der DFG-Viewer diese Koordinaten für die aktuelle Zoomstufe umrechnen kann, benötigt er die Originalauflösung der Scans. Dazu ist die fileGrp [@USE="ORIGINAL"] vorgesehen. Ist diese nicht vorhanden, geht der DFG-Viewer davon aus, dass die fileGrp [@USE="MAX"] bereits die Originalauflösung enthält.
Um also sowohl den DFG-Praxisregeln wie auch den (optionalen) Anforderungen des DFG-Viewers gerecht zu werden, müssten Sie die Scans in Originalauflösung entweder in fileGrp [@USE="MAX"] verlinken oder zusätzlich eine fileGrp [@USE="ORIGINAL"] einfügen.
Zu 3): Der Unterschied zwischen THUMBS und TEASER ist, dass THUMBS Vorschaubilder jeder einzelnen Seite enthalten soll und für die grafische Navigation im Werk verwendet wird. TEASER soll dagegen nur 1 (oder wenige) Image enthalten, das das gesamte Werk repräsentiert (z.B. die Titelseite). Dieses Image wird als Vorschaubild bei z.B. Suchtreffern angezeigt. Im DFG-Viewer wird TEASER derzeit nicht verwendet.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
[1] http://dfg-viewer.de/hinweise-zur-bildbearbeitung/
--
Sebastian Meyer
Referatsleiter Digitale Bibliothek
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Abteilung IT, Referat Digitale Bibliothek
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18
Tel.: +49 351 4677 206 | Fax: +49 351 4677 711
E-Mail: sebastian.meyer(a)slub-dresden.de
http://www.slub-dresden.de
From: dv-technik-bounces(a)dfg-viewer.de [mailto:dv-technik-bounces@dfg-viewer.de] On Behalf Of Thomas Staecker
Sent: Friday, December 05, 2014 12:00 PM
To: dv-technik(a)dfg-viewer.de
Subject: Re: [DFG-Viewer] Größen von DEFAULT, MIN, MAX und THUMBS
Am 05.12.2014 11:03, schrieb Heinze, Carl:
Hallo,
ich habe mehrere Fragen bzgl. der JPG-Versionen meiner Digitalisate und hoffe, dass Ihr mir weiter helfen könnt.
1) Für den DFG-Viewer sollte man JPGs als DEFAULT, MIN, MAX und THUMBS erstellen, oder?
Ja
2) Welche Pixelgrößen müssen die jeweiligen Bilder haben? Falls es keine definitiven Vorgaben gibt, was wären jeweils sinnvolle Größen, wenn meine Vorlage eine Handschrift aus dem 19. Jahrhundert ist?
Wir haben hier 1000,600, 2000 und 150px Bildbreite genommen. Die DFG verlangt neuerdings auch eine Bereitstellung der Originalgröße (300dpi) in JPEG bei geringer Kompression. Das müsste - nebenbei bemerkt - vom DFG Viewer noch abgebildet werden (z.B. ORIGSIZE), oder diese Originalgrößen werden als MAX geliefert.
3) Im METS-Anwendungsprofil des DFG-Viewers wird u.A. auch noch von TEASER als weiterer Version des Digitalisats gesprochen - wie unterscheidet sich dies von THUMBS? Es geht doch in beiden Fällen um Vorschaubilder, oder?
Nach meinem Wissen in nichts
4) Unabhängig von den Anforderungen des DFG-Viewers: Welche weiteren Versionen des Digitalisats erzeugt Ihr in Euren Digitalisierungsprojekten? Gibt es Standards oder Best-Practices dafür? Die DFG-Richtlinien bennenen übrigens auch keine konkreten Größenangaben - genau daran wäre ich aber interessiert.
s.o. Master ist ein TIFF mit mind. 300dpi Auflösung, bei sehr feingliedrigen Graphiken odre Handschriften auch 400 dpi. Mehr ist m.E. nicht nötig.
Viele Grüße,
Th . Stäcker
Ganz herzlichen Dank! Ich bin natürlich auch sehr über Antworten zu einzelnen Fragen dankbar, also nur zu!
Viele Grüße,
Carl Heinze
------------------------------------------
Dr. Carl Heinze
Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Digital Humanities
------------------------------------------
Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Telefon +49-7144/848-144
Telefax +49-7144/848-154
carl.heinze(a)dla-marbach.de
www.dla-marbach.dewww.mww-forschung.de
------------------------------------------
-- --------------------------------------------- Dr. Thomas Stäcker Stellv. Direktor Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Tel. +49+5331/808-303 Email staecker(a)hab.de
Hallo,
ich habe mehrere Fragen bzgl. der JPG-Versionen meiner Digitalisate und hoffe, dass Ihr mir weiter helfen könnt.
1) Für den DFG-Viewer sollte man JPGs als DEFAULT, MIN, MAX und THUMBS erstellen, oder?
2) Welche Pixelgrößen müssen die jeweiligen Bilder haben? Falls es keine definitiven Vorgaben gibt, was wären jeweils sinnvolle Größen, wenn meine Vorlage eine Handschrift aus dem 19. Jahrhundert ist?
3) Im METS-Anwendungsprofil des DFG-Viewers wird u.A. auch noch von TEASER als weiterer Version des Digitalisats gesprochen - wie unterscheidet sich dies von THUMBS? Es geht doch in beiden Fällen um Vorschaubilder, oder?
4) Unabhängig von den Anforderungen des DFG-Viewers: Welche weiteren Versionen des Digitalisats erzeugt Ihr in Euren Digitalisierungsprojekten? Gibt es Standards oder Best-Practices dafür? Die DFG-Richtlinien bennenen übrigens auch keine konkreten Größenangaben - genau daran wäre ich aber interessiert.
Ganz herzlichen Dank! Ich bin natürlich auch sehr über Antworten zu einzelnen Fragen dankbar, also nur zu!
Viele Grüße,
Carl Heinze
------------------------------------------
Dr. Carl Heinze
Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Digital Humanities
------------------------------------------
Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Telefon +49-7144/848-144
Telefax +49-7144/848-154
carl.heinze(a)dla-marbach.de
www.dla-marbach.dewww.mww-forschung.de
------------------------------------------