Liebe Kitodo-Community,
vom 27.-29.04.2020 fanden Online-Workshops für Systemadministrator*innen statt, die neu in die Arbeit mit Kitodo.Production 3 einsteigen möchten. An drei Vormittagen ging es um die grundlegende Funktionsweise der Software und die Benutzungsschnittstelle, um die schrittweise Installation sowie um die verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten. Da das Angebot auf großes Interesse gestoßen ist, haben wir die Vortragsteile der Workshops aufgezeichnet. Sie stehen nun als Playlist auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLn-opSLiCb1S5jDI05mZFNreiMBkz2xFg
Mit sonnigen Grüßen aus dem Kitodo-Homeoffice
Katja Selmikeit
--
Katja Selmikeit M.A.
Fachreferat Geistes- und Sozialwissenschaften
Querschnittsreferat Digitalisierung
Geschäftsstelle Kitodo e.V.
Technische Universität Berlin
Universitätsbibliothek
Fasanenstraße 88, 10623 Berlin
Telefon: +49 (0)30 314-76117
katja.selmikeit(a)tu-berlin.de<mailto:katja.selmikeit@tu-berlin.de>
orcid.org/0000-0002-0660-816X<https://orcid.org/0000-0002-0660-816X>
www.ub.tu-berlin.de<http://www.ub.tu-berlin.de/>
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie angekündigt gibt es heute einen weiteren Kitodo-Production Release zu verkünden. [1]
Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass nun die Erstellung von Zeitungsausgaben sowie saisonalen Konzertprogrammen über ein Kalenderformular möglich ist.
Ich hoffe darauf, dass Sie dieses umfangreich testen und uns Rückmeldungen dazu geben, um es bis zum nächsten Release noch weiter verbessern zu können.
Bevor die Zeitungserstellung produktiv genutzt werden kann, müssen wir noch am hierarchischen Export arbeiten, dieser wird in der Version 3.2.0 Ende März nachgereicht.
Ich freue mich darauf Ihnen die Version in den angekündigten Workshops am 19.03 und 28.04. ausgiebig vorzustellen.
Wenn Sie bis dahin Fragen zur Konfiguration und Einrichtung haben wenden sie sich gern an mich.
Liebe Grüße
Kathrin Huber
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-production/releases/tag/kitodo-production-…
Kathrin Huber
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich darf heute die Veröffentlichung des neuen und ersten offiziellen Release 3.0 für Kitodo.Production auf GitHub [1] verkünden. Zum Start mit der komplett überarbeiteten Version haben wir uns entschieden, zunächst einmal vor allem die Grund- und Kernfunktionen von Kitodo.Production vollständig umzusetzen und ausführlich zu testen.
Ein paar geplante neue Funktionen und ein paar aus Kitodo 2.x gewohnte Funktionen sind dem Entwicklungs- und Teststadium noch nicht vollends entwachsen, sodass wir diese lieber zeitnah in den Version 3.1.0 und 3.2.0 nachliefern wollen, als sie in unvollendetem Zustand mit der Version 3.0 auszuliefern. Deshalb möchte ich an dieser Stelle auf unsere aktuelle Roadmap hinweisen:
Kitodo.Production 3.1.0. (geplantes Releasedatum 28.02.2020): Zeitungserstellung, Saisonale Konzertprogramme
Kitodo.Production 3.2.0. (geplantes Releasedatum 31.03.2020): Statistiken, Massenimport
Eine ganz große Stärke von Kitodo, die wir in der Version 3.0 noch ausgebaut haben, ist die hohe Flexibilität und Anpassbarkeit. Mit dem aktuellen Release liefern wir einige beispielhafte Konfigurationen (z.B. für den PICA-Import) mit aus. Trotzdem gehen wir davon aus, dass z.B. die Anpassung des Regelsatzes oder die Konfiguration der XSLT-Dateien zur Datentransformation für viele eine Herausforderung darstellen werden. Zum einen werden wir uns deshalb bemühen, in Kürze noch viele Beispiele (z.B. eine Konfiguration für einen marcxml-Import) und eine deutlich umfangreichere Dokumentation nachzuliefern. Zum anderen hat der Vereinsvorstand beschlossen, zeitnah zwei Workshops anzubieten, die es sowohl Neulingen als auch Migrationswilligen erleichtern soll, das System entsprechend aufzusetzen und anzupassen.
Ein Workshop für den (Neu-)Start mit Kitodo.Production 3.0 findet im März 2020 an der TU Berlin statt, einer für Migrierende von Kitodo.Production 2.0 im April 2020 an der TU Braunschweig.
Die Anmeldung erfolgt über die Kitodo Geschäftsstelle (Katja Selmikeit, katja.selmikeit(a)tu-berlin.de). Es wird zu den Workshops noch einmal gesonderte Mails geben. Wer sich aber schon anmelden möchte (die Plätze sind begrenzt), der kann das gerne schon tun.
Wie gewohnt finden sie die Installationsanleitung im GitHub Wiki [2]. Bei Fragen wenden sie sich gern jederzeit an mich oder die Community.
Falls Sie darüber hinaus Unterstützung bei der Installation und Konfiguration benötigen, stehen Ihnen z.B. auch die Dienstleister in unserem Verein gerne zur Verfügung. Durch die Beteiligung einiger Dienstleister an dem Entwicklungsprozess, sind hier schon entsprechende Kompetenzen im Umgang mit der neuen Version aufgebaut worden.
Ein großer Dank gebührt dem Entwicklungsteam Ikram Maalej, Arved Solth, Oliver Stöhr (alle effective WEBWORK), Matthias Ronge (Zeutschel) sowie Beatrycze Volk (SLUB-Dresden), die diese Version gemeinsam mit mir entwickelt haben. Ein weiteres Dankeschön geht an die DFG und die Konsortialpartner des geförderten Projekts (HU Berlin, SUB Hamburg, SLUB Dresden, NORDAKADEMIE Elmshorn), die die Entwicklung möglich gemacht bzw. umgesetzt haben. Und an die SLUB Dresden, die SUB Hamburg, effective WEBWORK, Zeutschel und die Stabi Berlin, die die Entwicklung nach Projektende bis heute durch zusätzliche Mittel unterstützt haben bzw. noch unterstützen. Und schließlich natürlich auch Kerstin Wendt, Elena Hermann und André Hohmann, die diese Version intensiv geprüft haben und die Nutzerperspektive hochhielten sowie Sebastian Meyer für die intensive Projektbegleitung und konzeptionelle Arbeit.
Liebe Grüße
Kathrin Huber
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-production/releases/tag/kitodo-production-…
[2] https://github.com/kitodo/kitodo-production/wiki/Installationsanleitung-f%C…
Kathrin Huber
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als kleines Weihnachtspräsent möchte ich Ihnen hiermit noch das Release von Kitodo.Presentation 3.0.1 unter den Baum legen. Es handelt sich um ein Bugfix-Release, das zwei Fehler in der Anzeige von Metadaten und dem Audio-Player behebt.
Sie finden das Release wie immer auf GitHub [1], als Composer-Package auf Packagist [2] und im TYPO3 Extension Repository [3].
Viele Grüße, schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Sebastian Meyer
[1] https://github.com/kitodo/kitodo-presentation/releases/tag/v3.0.1
[2] https://packagist.org/packages/kitodo/presentation#v3.0.1
[3] https://extensions.typo3.org/extension/dlf/
--
Sebastian Meyer
Stabsstelle Digitale Bibliothek
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Rahmen des EFRE-Projektes "Cross Media Repository" wurde in den
letzten Monaten an der Unterstützung von
IIIF-Presentation-API-Manifesten (https://iiif.io/api/presentation/2.1/)
in Kitodo.Presentation gearbeitet. Die Arbeit ist inzwischen an einem
Punkt angekommen, an dem sich eine Übernahme der Ergebnisse in den
master-Branch lohnt. Nach Übernahme der Änderungen aus dem
Entwicklungszweig in den master-Branch wird Kitodo.Presentation in der
Lage sein, beliebige IIIF-Manifeste anzuzeigen. Eine recht umfangreiche
Unterstützung gibt es dabei vor allem für die IIIF Presentation API 2.0
/ 2.1, aber auch Manifeste der mittlerweile obsoleten IIIF Metadata API
1.0 sowie der demnächst erscheinenden IIIF Presentation API 3.0 können
schon jetzt grundlegend angezeigt werden. Für die Verwendung von
IIIF-Manifesten wird dabei fast komplett auf die bestehenden
Oberflächen-Plugins der Typo3-Extension zurückgegriffen wie zuvor schon
für METS/MODS-Dokumente. Lediglich im Toolbox-Plugin ist ein Werkzeug
zur Anzeige von IIIF-Annotationen hinzugekommen, für weitere Plugins
sowie für die Extension an sich gibt es teilweise geänderte und
erweiterte Konfigurationen.
Die IIIF-Presentation-API-Features werden auch nach Übernahme in den
Master noch weiterentwickelt werden und sollten noch nicht produktiv
eingesetzt oder erweitert werden, da weitere weitreichende Änderungen
noch nicht ausgeschlossen sind.
Die Änderungen sind derzeit im Feature-Branch unter
https://github.com/ubleipzig/kitodo-presentation/tree/cmr-3.2-iiif-manifests
verfügbar. Einige bereits in den Master gemergte Bugfixes an den
IIIF-Imageviewer-Features sind noch nicht im Branch enthalten, weswegen
sich zum ausprobieren aller IIIF-Features eher
(https://github.com/ubleipzig/kitodo-presentation/tree/cmr-3.2-with-master-f…,
Installation über Composer) empfiehlt.
Im folgenden gibt es einen groben Überblick über die hinzugekommenen
Funktionen, Hinweise auf wichtige Quellcodeänderungen und ein paar
Problemschilderungen. Über Feedback und Anregungen dazu (insbesondere zu
den Problemen) würde ich mich freuen.
## Technische Einzelheiten und unterstützte Features
* Angezeigt wird im Viewer jeweils das erste Bild pro Canvas für die
Canvases der Default-Sequenz. Die Unterstützung mehrerer
Bild-Annotationen pro Canvas steht noch aus. Nicht nur für den Zweck der
Anzeige mehrerer Bilder ist außerdem eine noch angedachte Unterstützung
der genauen Positionierung von Bildern z.B. per Fragment Identifier oder
Selector nötig (https://iiif.io/api/presentation/2.1/#segments).
* Für IIIF-Manifeste erhält das Metadaten-Plugin die Option, diese
komplett wie im Manifest angegeben anzuzeigen statt anhand einer
Metadaten-Konfiguration im Backend. Falls es um eine Darstellung von
Manifesten mit unbekannten Metadaten geht, entspricht eine derartige
Darstellung eher den Vorgaben der IIIF Presentation API. Der Name für
die TypoScript-Konfiguration ist "originalIiifMetadata"; über
"displayIiifDescription", "displayIiifRights" und "displayIiifLinks"
lässt sich dann einstellen, ob auch eine Beschreibung, rechtliche
Angaben und Verlinkungen gemeinsam mit den Metadaten angezeigt werden
sollen.
* Metadaten aus IIIF-Manifesten mit bekannter (Metadaten-) Struktur
können aber auch anhand einer Metadatenkonfiguration angezeigt sowie im
Backend und im Suchindex gespeichert werden; mehr dazu weiter unten.
* PDFs von vollständigen Werken sowie von Einzelseiten können über die
Eigenschaft "rendering" des Manifests oder der Default-Sequence (für das
Werk) oder des Canvas oder der Image-Annotation (für Einzelseiten)
angegeben werden. Damit der Eintrag als PDF-Variante der jeweiligen
Darstellung erkannt wird, muss für den "rendering"-Eintrag die "@id" die
Download-URL enthalten und als "format" "application/pdf" angegeben werden:
"rendering": [
{
"@id": "http://example.org/files/book1.pdf",
"format": "application/pdf"
},
...
]
* Volltext, der als ALTO-XML vorliegt, kann auch in IIIF-Manifesten
verwendet werden. Dazu wird das jeweilige ALTO-Dokument im
"seeAlso"-Feld des Canvas verlinkt. Um als ALTO erkannt zu werden, muss
entweder als "format" der (nicht offiziell registrierte) Media Type
"application/alto+xml" oder als "profil" die jeweilige
ALTO-Schema-Location angegeben sein (z.B.
"http://www.loc.gov/standards/alto/alto-v2.0.xsd"; entscheidend ist,
dass die URL mit "http://www.loc.gov/standards/alto/" beginnt).
"seeAlso": [
{
"@id": "http://example.org/fulltext/book1/alto-page1.xml",
"format": "application/alto+xml",
"profile": "http://www.loc.gov/standards/alto/alto-v2.0.xsd"
}
]
* Daneben kann Volltext auch in den Text-Annotations des Canvas
vorliegen. Da Text-Annotationen jedoch keine Informationen darüber
enthalten, ob sie nun den Volltext repräsentieren oder z.B. eine
Beschreibung des jeweiligen Canvas und seiner einzelnen Bereiche
enthalten, können sie nicht einfach als Volltext angeboten werden,
sondern werden über ein neues Annotations-Werkzeug ggf. zusätzlich zum
Volltext angeboten, verhalten sich aber diesem recht ähnlich. Bisher
werden nur Annotationen mit "motivation": "sc:painting" in der
Oberfläche angeboten, im weiteren Verlauf der Entwicklung ist auch eine
Auswahl aus allen Motivationen (neben "painting" vor allem "commenting")
denkbar. Im Backend kann konfiguriert werden, ob der Inhalt der
painting-Text-Annotationen als Volltext gespeichert werden soll.
* Für METS-MODS erwartet Kitodo.Presentation Vorschaubilder in einer
passenden "fileGrp". Ein Vorschaubild-Feature gibt es auch für
IIIF-Images aus IIIF-Manifesten; dort kann direkt in der
"thumbnail"-Property des Canvas, der Image-Annotation oder der
Content-Resource ein Vorschaubild angegeben werden. Falls dieses fehlt,
lassen sich für IIIF-Bilder problemlos Thumbnails in beliebiger Größe
generieren, sofern der angegebene Image-Service das unterstützt. In
Kitodo.Presentation kann die gewünschte Größe dieser Vorschaubilder über
die Einstellungen der Extension im Reiter "IIIF" gesteuert werden.
* Die Thumbnail- und Annotationsindizierungseinstellungen erfolgen
derzeit in den Einstellungen der Extension, denkbar wäre alternativ aber
auch eine Konfiguration im jeweiligen Systemordner.
## Wichtige Quellcode- und Datenbankschema-Änderungen
* Die bedeutendste Änderung im Quellcode ist die Abstrahierung der
Klasse tx_dlf_document und die Trennung der METS- und IIIF-spezifischen
Funktionen in tx_dlf_mets_document und tx_dlf_iiif_manifest, die jeweils
abstrakte Methoden der Klasse tx_dlf_document implementieren.
* In der Datenbank erfolgt die prinzipielle Unterscheidung zwischen
IIIF- und METS-Dokumenten anhand des neuen Feldes
tx_dlf_document.document_format mit den Werten 'METS' und 'IIIF'.
* IIIF-versionsspezifischer Code ist im Code von Kitodo.Presentation so
knapp wie nur möglich gehalten worden. Erreicht wird dies durch die
Auslagerung konkreter IIIF-Implementierungsdetails in eine eigens
entwickelte Bibliothek
(https://github.com/ubleipzig/php-iiif-prezi-reader), über deren
Interfaces alle IIIF-Versionen versionsunabhängig angesprochen werden
können. Das ermöglicht eine Unterstützung auch über die derzeit gültige
Presentation-API-Version 2.1 hinaus.
* Falls die Metadaten anhand einer vorgegeben Konfiguration verwendet
werden sollen, wie das vor allem für eine lokale Speicherung der
Dokumente nötig ist, kann diese für IIIF-Manifeste vorerst mit
JsonPath-Ausdrücken (https://goessner.net/articles/JsonPath/) erfolgen.
Andere Varianten (z.B. anhand des "label"s des "metadata"-Arrays (zu
unflexibel) oder anhand von SPARQL-Queries (neue, komplexe
Abhängigkeiten für ein vergleichsweise kleines Feature) wurden zunächst
als unpraktikabel erachtet; zugleich bleibt abzuwarten, ob sich JsonPath
für diesen Zweck tatsächlich praktisch bewährt. Alternativvorschläge und
Anregungen dazu sind herzlich willkommen!
* Die Metadatenkonfiguration wird wie schon für MODS und TEIDHR in
tx_dlf_metadataformat gespeichert. Neben MODS und TEIHDR sind dafür die
Formate IIIF1, IIIF2 und IIIF3 hinzugekommen. Für die Angabe der
JsonPath-Ausdrücke des jeweiligen IIIF-Formats werden die
Datenbank-Felder tx_dlf_metadataformat.xpath und
tx_dlf_metadataformat.xpath_sorting wiederverwendet. Um dem geänderten
Inhalt der Felder Rechnung zu tragen, werden diese in metadataquery und
metadataquery_sorting umbenannt.
* Im Gegensatz zu den via METS transportierten Formaten muss hier weder
eine Klasse zur extrahieren der Metadaten noch (offensichtlicherweise)
ein XML-Root-Element angegeben werden. Anstelle des Namespaces wird der
Context-IRI gespeichert. Die ursprüngliche Eingrenzung der Formate auf
XML wird dadurch umgangen, zugleich ist so aber eine gemeinsame
Konfiguration der Metadaten ohne eine Parallelstruktur für IIIF möglich.
Gleichzeitig wird die Formate-Tabelle aber auch bereits genutzt, um ALTO
als Format für Volltexte anzugeben, das zwar wiederum ein XML-Format,
aber kein Metadatenformat ist. Es wäre zu diskutieren, ob die Struktur
in der Form so weitergenutzt werden kann.
* Als JsonPath-Bibliothek wird zur Zeit
https://github.com/FlowCommunications/JSONPath verwendet.
## Probleme
* Eine IIIF-Unterstützung durch das OAI-PMH-Plugins erscheint nicht
sinnvoll. Die Metadaten in IIIF-Manifesten haben aus Sicht der API keine
semantische Bedeutung z.B. für maschinelle Verabreitung und sind auch
nicht für Discovery-Zwecke vorgesehen, sondern dienen lediglich der Anzeige.
* Im Zusammenhang mit OAI steht das Problem, dass jedes lokal indexierte
Dokument eine recordId benötigt, die den Datensatz eindeutig
identifiziert. Für IIIF-Manifeste bietet sich dafür die (auflösbare) ID
des Manifests selbst an. Im Metadaten-Plugin sowie in den betreffenden
Formularen in Backend zeigt Kitodo.Presentation diese Record-ID als
"OAI-Identifier" an, was irreführend ist, wenn die ID nicht tatsächlich
als OAI-Identifier dient. Es lassen sich natürlich auch andere Werte für
die Record-ID definieren, allerdings erscheint als Fallback nur der
@id-IRI des Manifests sinnvoll.
* Ein bekanntes Problem ist, dass die IIIF-Bibliothek (noch) keine
wiederholten IDs unterstützt. Derzeit können Resourcen von verschiedenem
Typ keine gleiche ID haben. Es gibt aber z.B. durchaus Manifeste, in
denen eine Image-Annotation und ein Canvas die gleiche ID haben bzw. aus
RDF-Perspektive die betreffende Ressource zwei verschiedene Typen hat
und als Canvas sich selbst zugleich als eine ihrer Annotationen hat:
{
"@context": "http://iiif.io/api/presentation/2/context.json",
"@id": "http://www.example.org/common-id",
"@type": "sc:Canvas",
"images": [
{
"@id": "http://www.example.org/common-id",
"@type": "oa:Annotation"
}
]
}
* Kitodo.Presentation bietet in der Klasse tx_dlf_document über die
magische __get()-Methode Zugriff auf einige protected properties, einige
davon METS-spezifisch. Das macht es schwierig, eine abstrakte Klasse zu
formulieren, die alle bisherigen Features tx_dlf_document unterstützt
und mit der erweiternder Code ohne Probleme läuft. Die Unterstützung
beschränkt sich auf die bisher existenten öffentlichen Methoden. Für
Extensions, die auf Kitodo.Presentation aufsetzen, bedeutet das, dass
Code angepasst werden muss, wo direkter Property-Zugriff erfolgt. Im
DFG-Viewer beispielsweise wird in Slub\Dfgviewer\Helpers\GetDoc direkt
auf tx_dlf_document->mets zugegriffen.
Ich freue mich auf Ihr Feedback!
Viele Grüße
Lutz Helm
--
Lutz Helm
Bereich Digitale Dienste
AG Anwendungsentwicklung
Universitätsbibliothek Leipzig
Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
T: +49 341 97 30566
helm(a)ub.uni-leipzig.de
https://www.ub.uni-leipzig.de/
Liebe Mitglieder des Kitodo e. V., liebe Community,
der Kitodo-Film 2018 ist online!
https://youtu.be/5DtbjkGS2Mg
Der Kurzfilm stellt Kitodo als Open-Source-Software vor und skizziert die Grundsätze der Zusammenarbeit in der Community. Gestaltet hat ihn die Agentur Goldener Westen im Auftrag des Kitodo e. V.
Englische Untertitel lassen sich über das entsprechende Symbol ein- und ausblenden.
Nun soll der Film in der interessierten Fachwelt eine möglichst weite Verbreitung finden. Nutzen Sie ihn also gern in Ihrer Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit:
- Teilen Sie den Film über Ihre sozialen Netzwerke und schenken Sie uns viele Likes!
- Zeigen Sie den Film bei Fachgesprächen und Vorträgen über Ihre Digitalisierungsaktivitäten mit Kitodo -- z.B. als Intro.
- Geben Sie den Link zum Film in thematisch geeigneten Fachartikeln und Blogbeiträgen an.
- Machen Sie potenziell Interessierte in E-Mails oder Telefongesprächen auf den Film aufmerksam.
Wir wünschen viel Freude beim Zuschauen und Weiterverbreiten!
Viele schöne Grüße zum Wochenbeginn
Katja Selmikeit und der Vorstand des Kitodo e. V.
--
Katja Selmikeit M.A.
Fachreferat Geistes- und Bildungswissenschaften
Querschnittsreferat Digitalisierung
Geschäftsstelle Kitodo e.V.
Technische Universität Berlin
Universitätsbibliothek
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katja.selmikeit(a)tu-berlin.de
orcid.org/0000-0002-0660-816Xwww.ub.tu-berlin.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich darf ihnen einen weiteres Entwickler-Release verkünden. Sie finden es wie gewohnt auf GitHub:
https://github.com/kitodo/kitodo-production/releases/tag/kitodo-production-…
Wir konnten in den letzten Wochen einen großen Fortschritt in der Kitodo Weiterentwicklung vermerken und sind deswegen von der alpha zur beta Version gewechselt.
Bitte beachten Sie, dass es sich wieder um ein reines Entwickler-Release handelt, also nicht für den produktiven Einsatz geeignet ist.
Im letzten Release noch fehlend, gibt es mittlerweile eine LDAP Anbindung, sowie den neuen Meta- und Strukturdateneditor.
Weiterhin haben wir unser Konzept des Rechtemanagements umgesetzt. Es besteht nun die Möglichkeit spezifische Rechte in Rollen zu Bündeln und somit Personen detaillierten Zugriff auf das System zuzuweisen.
Kitodo verfügt nun außerdem über einen Workflow Editor. Hiermit können Workflows mittels eines grafisches Tools bearbeitet werden. An der Nutzung paralleler Aufgaben arbeiten wir aktuell für den nächsten Release.
Wir präsentieren auch eine Umstrukturierung der Projektverwaltung. Das Konzept der Produktionsvorlage wurde überarbeitet, so dass das Erstellen von Vorgängen nun deutlich flexibler ist und Produktionsvorlagen nun in mehreren Projekten verwendet werden können.
Selbstverständlich arbeiten wir immer daran den Code lesbarer und wartbarer zu machen. Durch weiteres Umsetzen der Module wurde auch unsere API ein wenig angepasst.
Wir haben große Fortschritte beim Internformat machen können. Dieses wird leider im aktuellen Release noch nicht genutzt, wir arbeiten jedoch aktuell an der Umstellung auf das neue Format.
Wir hoffen auf viele Neugierige, die den Release ausprobieren und uns Rückmeldungen dazu geben.
Liebe Grüße
Kathrin Huber
Kathrin Huber
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www.slub-dresden.de<http://www.slub-dresden.de/> <mailto:jens.bemme@slub-dresden.de> | www.kitodo.org/
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aus gegebenem Anlass möchte ich Sie auf ein potentielles Sicherheitsrisiko beim Betrieb von Kitodo.Production 2.x hinweisen.
Bereits Ende 2015 wurde im Zusammenhang mit einer Sicherheitslücke in einer von Kitodo verwendeten Java-Bibliothek eine Aktualisierung dieser Komponente vorgenommen (vgl. https://github.com/kitodo/kitodo-production/issues/367). Die seither verwendete Version der Bibliothek verwendet eine Verschlüsselung des sogenannten ViewState zur Absicherung und schließt somit die Sicherheitslücke. Diese Verschlüsselung kann jedoch manuell in der Tomcat-Konfiguration abgeschaltet werden, was Kitodo erneut angreifbar macht.
Bitte beachten Sie, dass die Verschlüsselung standardmäßig aktiviert ist. Es besteht für aktuelle Installationen von Kitodo.Production also keine Gefahr, sofern Sie die Standardeinstellung nicht geändert haben. Um Ihre Installation dennoch sicherheitshalber zu überprüfen, finden Sie hier mehr Informationen: https://www.alphabot.com/security/blog/2017/java/Misconfigured-JSF-ViewStat…
Herzlichen Dank an den anonymen Hinweisgeber!
Viele Grüße
Sebastian Meyer
im Namen des Release Management
Liebe Kitodo-Developer,
ich habe angeboten, Code für die DOI-Erzeugung in Kitodo.Production 3 bereitzustellen. Bei der Registrierung einer DOI müssen aber Metadaten an den DOI-Anbieter geschickt werden. Dafür muss man also Zugriff auf die METS-Datei haben, um daraus die Metadaten auf dem DataCite-Metatdatenformat mappen zu können. Wer es genauer wissen möchte, kann gerne in die Script-Version für Kitodo.Production 2.x reinschauen: https://github.com/kitodo/kitodo-contrib/tree/master/tuberlin/scripts/doi?
Da ich gerade erfahren habe, dass der Zugriff auf die METS-Datei zurzeit nur für den Metadateneditor vorgesehen ist, bitte ich darum, dass Zugriff auf METS auch vom PersistentIdentifier-Modul heraus gewährleistet wird. Dabei reicht lesender Zugriff. In die Script-Version wird das Mappen auf DataCite-Metadata mittels XSLT gemacht, und diese Lösung würde ich auch hier bevorzugen.
Ein Frage, die sich in diesem Zusammenhang auch stellt, ist, wer erzeugte Persistent Identifier (egal welche) in die Metadaten reinschreibt. Soll das innerhalb des Metadaten-Editors passieren? Falls nicht, muss natürlich auch das dafür verantwortliche Modul Zugriff auf die METS erhalten.
Viele Grüße
Per Broman
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Projektteam des DFG-Projekts "Weiterentwicklung Kitodo.Production" hat heute ein weiteres Entwickler-Release veröffentlicht. Sie finden das Release wie üblich auf GitHub: https://github.com/kitodo/kitodo-production/releases/tag/kitodo-production-…
Bitte beachten Sie, dass es sich wieder um ein reines Entwickler-Release handelt, das also nicht für den produktiven Einsatz geeignet ist. Zu den bekannten Blockern, die einen produktiven Einsatz verhindern, gehören die derzeit fehlende LDAP-Anbindung, ein im Umbau befindlicher Meta- und Strukturdateneditor sowie kleinere Fehler beim Katalogimport. Vielmehr möchten wir mit dem Release den aktuellen Projektstand zeigen und Entwicklern die Möglichkeit geben, neue Konzepte und Technologien bereits jetzt kennenzulernen.
Wesentliche Neuerung seit der letzten Version im August 2017 sind die Einführung von Spring Security als Framework für Authentifizierung und Autorisierung. Damit einher ging eine vollständige Neukonzeption des Rechtemanagements in Kitodo, um künftig besser auf die Bedürfnisse der Projekte zugeschnittene Nutzergruppen definieren zu können. Im Zuge dessen wurde auch die Mandantenfähigkeit weiter verbessert, so dass mehr denn je eigene Projekt-, Daten- und Rechtekonfigurationen für Mandanten innerhalb einer einzigen Installation verwaltet werden können.
Neben der schon weit fortgeschrittenen Neukonzeption der Benutzerführung und -interaktion ist auch die daraus resultierende Neugestaltung der Oberflächen bereits in vielen Bereichen sichtbar. Abgerundet wurden die Arbeiten am Frontend durch die Einführung von Selenium-Tests zur Qualitätssicherung.
Qualitativ wurden auch Session- und Speichermanagement verbessert, einige Komponenten wie Hibernate und Elasticsearch auf neuere Versionen gebracht sowie die Behandlung von JSON von JSON.simple auf Javax JSON umgestellt. Und natürlich wie immer im Code aufgeräumt, ausgemistet, besser dokumentiert und im Sinne einer besseren Wartbarkeit umgeschrieben.
Noch nicht im Quellcode sichtbar sind die derzeit im Fokus der Entwicklung stehenden Konzepte zur Workflow-Engine und einem robusten Internformat (inkl. entsprechender Konfigurationsmöglichkeiten etwa eines Regelsatzes).
In den nächsten Tagen werden wir zusätzlich zur Bereitstellung des Releases als Quellcode auch Docker-Container bzw. VirtualBox-Appliances zur Verfügung stellen, die ein unkompliziertes Ausprobieren der neuen Version ohne aufwändige Installation ermöglichen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
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