Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das Projektteam des DFG-Projekts "Weiterentwicklung Kitodo.Production" hat heute ein weiteres Entwickler-Release veröffentlicht. Sie finden das Release wie üblich auf GitHub: https://github.com/kitodo/kitodo-production/releases/tag/kitodo-production-…
Bitte beachten Sie, dass es sich wieder um ein reines Entwickler-Release handelt, das also nicht für den produktiven Einsatz geeignet ist. Zu den bekannten Blockern, die einen produktiven Einsatz verhindern, gehören die derzeit fehlende LDAP-Anbindung, ein im Umbau befindlicher Meta- und Strukturdateneditor sowie kleinere Fehler beim Katalogimport. Vielmehr möchten wir mit dem Release den aktuellen Projektstand zeigen und Entwicklern die Möglichkeit geben, neue Konzepte und Technologien bereits jetzt kennenzulernen.
Wesentliche Neuerung seit der letzten Version im August 2017 sind die Einführung von Spring Security als Framework für Authentifizierung und Autorisierung. Damit einher ging eine vollständige Neukonzeption des Rechtemanagements in Kitodo, um künftig besser auf die Bedürfnisse der Projekte zugeschnittene Nutzergruppen definieren zu können. Im Zuge dessen wurde auch die Mandantenfähigkeit weiter verbessert, so dass mehr denn je eigene Projekt-, Daten- und Rechtekonfigurationen für Mandanten innerhalb einer einzigen Installation verwaltet werden können.
Neben der schon weit fortgeschrittenen Neukonzeption der Benutzerführung und -interaktion ist auch die daraus resultierende Neugestaltung der Oberflächen bereits in vielen Bereichen sichtbar. Abgerundet wurden die Arbeiten am Frontend durch die Einführung von Selenium-Tests zur Qualitätssicherung.
Qualitativ wurden auch Session- und Speichermanagement verbessert, einige Komponenten wie Hibernate und Elasticsearch auf neuere Versionen gebracht sowie die Behandlung von JSON von JSON.simple auf Javax JSON umgestellt. Und natürlich wie immer im Code aufgeräumt, ausgemistet, besser dokumentiert und im Sinne einer besseren Wartbarkeit umgeschrieben.
Noch nicht im Quellcode sichtbar sind die derzeit im Fokus der Entwicklung stehenden Konzepte zur Workflow-Engine und einem robusten Internformat (inkl. entsprechender Konfigurationsmöglichkeiten etwa eines Regelsatzes).
In den nächsten Tagen werden wir zusätzlich zur Bereitstellung des Releases als Quellcode auch Docker-Container bzw. VirtualBox-Appliances zur Verfügung stellen, die ein unkompliziertes Ausprobieren der neuen Version ohne aufwändige Installation ermöglichen.
Viele Grüße
Sebastian Meyer
--
Sebastian Meyer
Stabsstelle Digitale Bibliothek
Sächsische Landesbibliothek -
Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
Abteilung IT, Referat Digitale Bibliothek
01054 Dresden
Besucheradresse: Zellescher Weg 18
Tel.: +49 351 4677 206
Mobil: +49 173 9615528
E-Mail: sebastian.meyer(a)slub-dresden.de<mailto:sebastian.meyer@slub-dresden.de>
http://www.slub-dresden.de<http://www.slub-dresden.de/>